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Hart

Hart

Titel: Hart Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gwen Masters
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Tausenden, und du stehst nicht auf und gehst. Warum nicht?»
    «Weil die eigentlich keine Rolle spielen. Das war damals. Und jetzt ist jetzt.»
    «Wie kann das keine Rolle spielen?»
    Ich setzte mich aufrecht hin und dachte darüber nach. «Machst du das immer noch?»
    Tom seufzte auf und blickte weg. «Manchmal. Ja. Wenn ich mich sehr einsam fühle.»
    Was sollte ich darauf erwidern? Tom und ich kannten uns noch keinen Tag lang. Unglaublicher Sex war noch keine Beziehung. Bisher hatten wir nur besprochen, was wir mit dieser Hantelbank in seinem Keller anstellen würden. Über die Zukunft hatten wir noch nicht geredet.
    Also sagte ich das Einzige, was unabweisbar stimmte: «Darüber reden wir, wenn wir so weit sind.»
    «Wir werden so weit kommen», sagte er.
    «Was meinst du damit?»
    «Du hast mich schon verstanden. Meinst du, ich verschwinde einfach wieder? Meinst du, du bist für mich nur eine von diesen Frauen?»
    Ich holte tief Luft. «Ich versuche, realistisch zu bleiben.»
    «Ich kann dir nicht viel versprechen, Kleines», sagte er. «Aber das eine schon: Ich kann treu sein. Ich brauche einfach nur eine Frau, die diesen Wunsch in mir weckt. Und diese Frau könntest du sein.»
    Ich schüttelte verwundert den Kopf. «Wir kennen uns doch noch keine vierundzwanzig Stunden.»
    «Lange genug, um zu wissen, dass du anders bist», sagte er leise. «Spürst du das nicht?»
    Das war das Problem. Ich spürte es sehr wohl. Doch angesichts des emotionalen Aufruhrs, in dem Michael mich monatelang gehalten hatte, vertraute ich meinen Gefühlennicht. Ich wusste, dass ich Tom wollte – da gab es kein Vertun   –, aber darüber hinaus wusste ich kaum etwas.
    «Ich weiß, dass ich für einen Versuch bereit bin», sagte ich.
    «Ist das wahr?»
    «Ehrenwort.»
    Er öffnete den Milchkarton und schüttete die Milch auf seine Frühstücksflocken. Sie machten die üblichen Geräusche, es war ein einziges Knacken und Knistern.
    «Du bist wundervoll», sagte er.
     
    «Bitte.»
    Der Schläger klatschte hart auf meinen Arsch. Ich wusste, dass das erst der Anfang war. Ich hatte die Peitschen gesehen, die neunschwänzige Katze, die Reitgerten und den Rohrstock. Der Rohrstock hatte bereits in einem kurzen Moment scharfer Angst mein erhitztes Gesicht liebkost – eine sanfte Mahnung, was mich erwartete.
    «Atme tief durch», sagte Tom. «Gleichmäßige Atemzüge. Konzentrier dich auf deine Empfindungen. Und keine Panik. Panik kommt aus dem Mangel an Vertrauen. Du weißt, was du sagen musst, damit ich aufhöre, und du vertraust mir.»
    «Ja.»
    Die Worte fielen mir jetzt wieder ein, und ich atmete ruhig und gleichmäßig. Ich konnte ihn von einem Moment zum nächsten aufhören lassen. Es mochte für immer ein Rätsel bleiben, wieso ich ihm nach so kurzer Zeit so sehr vertraute, aber die Gründe zählten nicht. Was zählte, war das Vertrauen.
    Meine Schenkel kribbelten.
    «Bitte.»
    Wieder klatschte der Schläger, und diesmal pfiff er durchdie Luft, bevor er mich traf. Ich biss mir fest auf die Lippen, um nicht erschreckt aufzuschreien. Es tat nicht weh, noch nicht, doch ich wusste, dass es bald wehtun würde. Ich wusste nicht, wie viel ich ertragen konnte, aber ich hatte Tom gesagt, dass wir es in jedem Fall herausfinden wollten.
    Ich war an die Hantelbank gefesselt, genau, wie ich es mir gewünscht hatte. In dieser Position konnte ich die Schläge nicht abwehren. Wenn ich mich mit Worten wehrte, würde er nur fester zuschlagen. Wenn ich zu sehr zappelte oder mich zu entziehen versuchte, würde er mich sogar noch heftiger schlagen. Die Beine an die untere und die Arme an die obere Stange gefesselt, war ich ihm vollständig ausgeliefert.
    «Bitte.»
    Diesmal kam der Schlag von der anderen Seite. Ich war überrascht und zuckte leicht zusammen. Das war ein Fehler. Der Schläger sauste durch die Luft, und diesmal war der Schlag viel stärker. Das Klatschen hallte durch den Keller.
    Ich keuchte überrascht auf. Tom sagte kein Wort.
    «Bitte.»
    Jetzt nahm er seine ganze Kraft zusammen. Ich konnte ihn aus dem Augenwinkel sehen. Dann musste ich ihn nicht noch einmal bitten, weil die Schläge nun in schneller Folge fielen, ein raffiniert choreographierter Tanz. Mit nur wenigen Sekunden Pause zwischen jedem Schlag bearbeitete er meinen Arsch einschließlich der Oberschenkel und des unteren Rückens. Ein paar Mal hätte er fast ins Schwarze getroffen, und meine Möse zuckte nur wenige Zentimeter unterhalb des lederbezogenen Schlägers.
    Als er

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