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Hart

Hart

Titel: Hart Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gwen Masters
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Ich bog mich dem einfach entgegen, hieß es willkommen und spürte, wie es warm wurde.
    Dann folgte der Schläger derselben Spur. Ich erkannte ihn an seiner Form und dem harten Rand. Tom berührte damit jeden Zentimeter meines Rückgrats, fast, als zählte er jeden Rückenwirbel einzeln. Dann kam etwas, das der Rohrstock sein musste, federnd und gleich zu Anfang überraschend warm. Tom rollte ihn an meinem Rückgrat hinauf und hinunter und massierte mir damit zum Schluss den Nacken. Ich entspannte mich noch mehr.
    Der erste Schlag des Rohrstocks war unerwartet leicht. Geistig und körperlich konzentrierte ich mich sofort auf diese sonderbare neue Empfindung. Die Berührung war federleicht, und der Gegensatz zwischen dem, wozu der Rohrstock imstande war, und dem, was Tom im Moment damit tat, fokussierte meine Aufmerksamkeit auf einen schmalen Korridor der Lust. Es war eine leichte Berührung zu beiden Seiten meines Rückgrats, aber nie in der Mitte. Es gab einen Unterschied zwischen Schlägen mit dem Ende des Rohrstocks und jenen, die mehr mit der Spitze ausgeführt wurden; jene waren deutlich härter, aber doch nicht so, dass es wehtat. Die leichten Schläge waren im Vergleich dazu wie Satzzeichen, die für eine Gliederung sorgten.
    Tom ging auf und ab, wobei er den Rohrstock bei jedem Schlag nur leicht bewegte. Mein Rücken begann vor Wärme zu summen. Am liebsten hätte ich mich Tom entgegengebogen, um mehr von dem zu nehmen, was er mir gab, aber dann verharrte ich doch bewegungslos, um alles in seinem Tempo zu genießen.
    Ich befand mich in einem Zustand zwischen dem Gefühl extremer Erregung und der Empfindung wohliger Ruhe. Ich konnte nicht aufhören zu lächeln. Einmal kicherte ich sogar laut auf, und Tom kicherte mit, jedoch, ohne innezuhalten. Die federleichten Berührungen waren inzwischen härter geworden, und die Spitze des Rohrstocks kitzelte meine Seiten, aber noch immer empfand ich keinen Schmerz.
    Die Wärme ging allmählich in ein Kribbeln über. Als sich eine Andeutung von Schmerz bemerkbar machte, holte ich tief Luft und ließ den Kopf hängen. Ich entspannte mich so gut ich konnte. Obgleich die Schläge noch härter wurden, verschwand der Schmerz wieder und hinterließ pure Lust.
    Ich stöhnte leise – ein rhythmischer Laut im Einklang mit den Hieben. Tom atmete heftiger vor Anstrengung. Seine Armmuskeln waren straff wie Stahlbänder. Ich beobachteteihn aus halbgeöffneten Augen und merkte plötzlich, dass es hier nur um mich ging und nicht um ihn. Um mich von meinem emotionalen Tumult zu heilen, flößte er mir Vertrauen ein.
    Mein Stöhnen begann wie sein Name zu klingen, aber Tom verbat es mir nicht. Er war vollständig auf das konzentriert, was er tat. Schließlich wurden die Schläge richtig fest; sie überschnitten sich beinahe und erzeugten die Illusion eines wilden Wasserfalls, der mir über die Haut prasselte. Mein Kichern kam ohne große Vorwarnung und schien Tom zu gefallen. Er setzte den Rohstock noch ein bisschen heftiger ein, und was Schmerz hätte sein sollen, erwies sich stattdessen als etwas sehr Willkommenes.
    Als die Schläge dann allmählich doch wehtaten, schwamm ich zu tief in einem Meer der Befriedigung, um zu protestieren. Es war ein gutes Gefühl, die sengende Hitze statt der Wärme zu spüren. Es war ein gutes Gefühl, die Spannung in Toms Muskeln zu beobachten, während er immer heftiger zuschlug. Es war ein gutes Gefühl, die Striemen zu spüren, die der Rohrstock hinterließ, diese leichten Schwellungen, die zeigten, wo er gewesen war. Als Tom sich zu beiden Seiten meines Rückgrats nach unten gearbeitet hatte und sich auf meine Arschbacken konzentrierte, war ich so in der Empfindung verloren, dass ich die Regeln brach und etwas sagte: «Bitte, Tom. Bitte. Mehr.»
    Tom reagierte nicht mit Worten. Er bearbeitete meinen Arsch mit dem Stock und zog eine Spur, die so süß brannte, dass ich am liebsten vor Lust geweint hätte.
    In diesem Moment besaß Tom mich ganz und gar, und das wusste er auch.
    Der Stock ging nun heftiger nieder, und zum ersten Mal schrie ich vor Schmerz auf. Tom schlug mich auf die Arschbacken, und die Schläge überlappten sich haarscharf. Als er innehielt, brannten meine Hinterbacken, ich hatte Tränenin den Augen und schnappte nach Luft. Aber das tiefe Vertrauen und die Erregung überwogen alles andere.
    Tom begann wieder von vorn, diesmal mit Hieben, die immer sanfter wurden. Er tat das Gegenteil von zuvor. Er hatte mich zum Crescendo aufgereizt,

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