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Hast du mich nie geliebt

Hast du mich nie geliebt

Titel: Hast du mich nie geliebt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julia James
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glühen, das sie zu verzehren drohte.
    "Nikos …"
    Wie sehr sehnte sie sich nach ihm! Nach seinen Zärtlichkeiten, danach, mit ihm eins zu sein.
    Nikos schien genau zu wissen, was in ihr vorging. Ein leichtes Lächeln umspielte seine Lippen, als er in seine Hosentasche griff und Kondome herausholte. Die legte er auf den Nachttisch neben dem Bett, ohne den Blick von Janine zu wenden.
    Langsam knöpfte er sein Hemd auf. Mit angehaltenem Atem, gefangen von seinem Blick, beobachtete sie ihn beim Ausziehen. Sah seine heftige Erregung, als er nackt vor ihr stand. Sah, wie er nach einem Kondom griff und es sich überzog.
    Dann ließ er sich auf der Bettkante nieder und streckte die Hand nach ihr aus.
    Noch immer lächelte er.
     
    So ist es also, dachte Janine, wenn man von Nikos Kiriakis verführt wird. Sie hatte den Eindruck, ihr Körper würde sich auflösen.
    Nikos verlor keine Zeit. Er begann, sie überall zu streicheln, bedeckte ihren Hals mit unzähligen kleinen Küssen, zog ihr geschickt das Kleid über den Kopf und seufzte befriedigt beim Anblick ihrer raffinierten Dessous aus weißer Spitze.
    Er beugte sich zu ihr hinunter, umspielte mit der Zunge aufreizend eine Brustspitze, und Janine ließ es nur zu gern geschehen. Ihr Atem beschleunigte sich, Hitzewellen durchfluteten sie, und sie drängte sich ihm verlangend entgegen.
    "Gefällt dir das?" fragte er rau. Ohne ihre Antwort abzuwarten, liebkoste er nun die andere Knospe, die sich wie die erste sofort erregt aufrichtete. Kein Zweifel, er wusste genau, was er tat. In seinen Händen war sie ein willenloses Werkzeug der Lust.
    "Wunderschön", stieß er beinahe andächtig hervor. "Du bist wunderschön."
    Noch nie hatte Janine Ähnliches empfunden. Verlangen, Erregung und Begierde … Unfähig, einen klaren Gedanken zu fassen, war sie bereit, sich ihm bedingungslos hinzugeben.
    Nikos setzte sein erregendes Spiel fort. Jetzt hatten seine Finger den Weg unter ihren Slip gefunden. Janine hielt kurz den Atem an, als er ihr geschickt dabei half, ihn mit einer Hand abzustreifen.
    Wenn sie sich bisher im Paradies gewähnt hatte, so war dies erst das Vorspiel gewesen. Mit seinen aufreizenden Liebkosungen entlockte er ihr immer wieder kleine Schreie der Lust und steigerte ihre Sehnsucht bis ins Unermessliche. Janine konnte es kaum erwarten, mit ihm eins zu sein.
    "Nikos …"
    Es klang wie ein Flehen.
    Kurz löste er die Lippen von ihren, hob den Kopf und schaute sie an. Im Halbdunkel des Zimmers sah sie wieder die kleinen Goldflecken in seinen Augen tanzen.
    "Nikos …" Schon seinen Namen auszusprechen, erregte sie.
    Als hätte er ihre stumme Bitte vernommen, drang er mit einer einzigen kraftvollen Bewegung in sie ein und füllte sie ganz aus. Sekundenlang verharrte er regungslos, dann begann er, sich langsam in ihr zu bewegen.
    Leise stöhnend vor Lust, passte sie sich seinem Rhythmus hingebungsvoll an. Alles erschien ihr vertraut und doch so neu und überwältigend.
    Wellen der Lust durchfluteten sie heiß, wurden immer glühender, rissen sie unaufhaltsam mit in einen Strudel der Sinnlichkeit, je schneller er sich in ihr bewegte, je rascher sein Atem ging.
    Und dann, als sie glaubte, es nicht länger zu ertragen, erreichten sie beide einen ekstatischen Höhepunkt.
    Sie stieß einen lauten Schrei aus und spürte, wie Nikos erschauerte, bevor er erschöpft auf sie sank. Nur allmählich beruhigte sich ihrer beider Atem.
    "Nikos?"
    Unter halb geöffneten Lidern sah er sie an.
    "Ja?"
    "Ich …"
    "Nein, sag jetzt bitte nichts."
    "Es war so … so wunderschön."
    Er küsste sie zärtlich und zog sich behutsam aus ihr zurück.
    "So wunderschön …"
    "Pst …"
    Dann schloss sie die Augen, und der Schlaf umfing sie wie eine sanfte Umarmung.
     
    Nikos betrachtete sie noch lange. Ein zufriedenes Lächeln spielte um seine Lippen. Er sah Janine an, war entzückt von ihrer Schönheit. Sie würde hier nackt baden können. Ihre alabasterfarbene Haut würde einen leichten Schimmer bekommen. Niemand konnte sie hier beobachten. Er hatte die Villa am Tag zuvor gekauft – zu einem Schwindel erregend hohen Preis. Und er hatte nicht einmal zu handeln versucht. Der Makler hatte sein Glück kaum fassen können. Nikos war es egal gewesen. Seine Geschäfte waren gut gegangen, und die Villa war für seine Zwecke perfekt.
    Zu schön, um sie nicht zu besitzen.
    Genau wie Janine.
    Eine tiefe Befriedigung erfüllte ihn. Er versuchte, sich an die Wut zu erinnern, die er ihr gegenüber empfunden hatte,

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