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Haus der Löcher (German Edition)

Haus der Löcher (German Edition)

Titel: Haus der Löcher (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nicholson Baker
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Luft, sahen einander in die Augen und drückten, so fest wir nur konnten. Natasha wurde ganz rot, auf ihrer Stirn trat eine Ader hervor, dann platschten die Jungenzapfen endlich in den Bach. Wir waren erleichtert und lachten, wuschen sie ab, legten sie zum Trocknen in die Sonne und legten uns daneben. Wir waren ganz schön erschöpft.»
    «Kann ich mir denken», sagte Wade.
    «Und ein paar Minuten später machten die beiden Kiefernzapfen plopp plopp und platzten auf. Genau wie Brigid gesagt hatte, war in jedem ein Minijunge, in grüne Pflanzenfalten eingeschlagen.»
    «Wie alt?», fragte Wade.
    «Sie waren ungefähr siebzehn, aber ganz winzig. Wir rieben und massierten sie, und nach einer halben Stunde wuchsen sie auf Viertelgröße, dann auf halbe, und dann waren es ausgewachsene, langbeinige Jungen, aber sie hatten noch die Augen geschlossen. Sie schliefen. Also besahen wir sie uns überall genau, während sie immer kräftiger wurden, und sie hatten die wunderschönsten Penisse und Schamhaare. Dann schlugen sie die Augen auf, und meiner sagte: ‹Schöner Tag heute›, und streckte sich. Ich streichelte ihm die Brust, kniete mich über ihn, hielt mit beiden Händen sein Gesicht und schaute ihm in die Augen. Er war in meinem Haarzelt, und ich spürte, wie seine Hüften nach einem Weg hinein suchten. Er war sehr bereit, also ließ ich ihn. In diesem Sommer wurde er mein Freund, aber leider ging er dann weg. Jetzt mache ich Frauenskulpturen. Ich verwende sehr glattes Hartholz. Die Frauen, die ich schnitze, haben breite Gesichter, und immer bohre ich ihnen tief in den Arsch. Ich glaube, ihnen tief in den Arsch zu bohren ist deshalb so wichtig, weil ich, als ich jung war, den Jungenzapfen ausgeschieden habe.»
    «Kann sein, kann sein», sagte Wade.
    «Ich möchte dich gern anfassen.»
    «Ist gut.»
    Wade spürte, wie ihre Finger ihm leicht über Arme und Brust strichen. Wo sie dann zusammentrafen, war sein Schwanz. Koizumi machte ein verblüfftes, freudiges kleines Geräusch.
    «Oh, macht das lüstern», sagte sie. «Wenn ich deinen Schwanz halte, fühle ich mich als lüsterne Frau. Dann bekomme ich ein ganz besonderes Gefühl im Anus.»
    «Freut mich, dass er dir gefällt», sagte Wade.
    «Möchtest du wissen, wie meine Holzfrauen aussehen, wenn ich sie schnitze?»
    Wade sagte, das wolle er gern.
    «Sie sind in der Kundalini-Stellung, so.» Koizumi warf die Decke ab und reckte, die Knie zusammengelegt, die Handgelenke an den Knöcheln gekreuzt, ihren runden Po in die Höhe. Eine schwarze Haarsträhne fiel ihr übers Gesicht und blieb an ihrer Lippe kleben. «Ich glaube, der Anus ist das Zentrum von Lebensenergie und Bewusstsein», sagte sie. «Ich muss jetzt von einem Schwanz gebohrt werden. Ich hoffe, dein Schwanz kann hart genug sein, um mir Arsch und Anus auszufüllen.»
    «Das hoffe ich auch, für uns beide», sagte Wade.
    Sie hatte etwas in der Hand. «Ich habe dir einen Kiefernzapfen mitgebracht», sagte sie. «Zieh einen Samen heraus und kau ihn. Er wird deinen Penis sehr steif machen, und wenn du dann in meinem Darm kommst, werde ich dir ein besonderes Souvenir schenken.»
    «Oh, wow», sagte Wade. Er zog einen Kiefernzapfensamen heraus und kaute ihn. Fast auf der Stelle entwickelte er einen riesigen, fast schmerzhaften Steifen. «Hui, mein Schwanz zerrt an der Leine.»
    «Schön», sagte Koizumi. Sie reichte ihm ein kleines Fläschchen mit einer Flüssigkeit darin. «Und nun tu etwas davon auf den Finger und streiche es um meinen Anus.»
    Wade tat wie geheißen. Sie presste die Pobacken zusammen und vollführte einen Wimmertanz auf den Knien. «Das kitzelt schon fast», sagte sie. «Und nun bohr mich mit deinem Schwanz», sagte sie. «Ngh, ngh, ngh, steck ihn mir tief rein. Bitte versenk ihn in mir», sagte sie.
    Wade fand ihren Anus und setzte die fast schon spitze Eichel seines Schwanzes darauf. Mit sanftem Körperdruck schob er ihn hinein. Da hörte er ein Summen. Sie hatte einen kleinen Vibrator dabei, den sie sich an den Finger gesteckt hatte.
    Sie begann einen miauenden Singsang. «Mond … Mond … Mond», sagte sie langsam. «Er ist groß, er ist ganz riesig, aua, ah, langsam, schieb ihn rein. Mond. Mein Kundalini-Körper lässt sich gern in den Arsch ficken», sagte sie.
    Wade begann mit Hüftstößen, die nicht ganz freiwillig waren – sie geschahen einfach, während sein Schwanz mit jedem Hinaus und Hinein tiefer ging. Schließlich spürte er die kühlen Kissen ihres Pos an den Hüften.
    «Bitte

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