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Haus der Sünde

Haus der Sünde

Titel: Haus der Sünde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: P Costa
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nicht wissen, wer er war oder was er überhaupt darstellte, aber die wichtigsten Merkmale seines Charakters wurden bereits wieder sichtbar. Er war daran gewöhnt, dass man zu ihm aufschaute, ja, er erwartete es sogar.
    Ohne zu sprechen griff Claudia hinter sich und knöpfte ihr schlichtes Oberteil aus Baumwolle auf. Ihr Hals und ihre Ohren bekamen dieselbe rötliche Farbe wie der Stoff, als der winzige BH, den sie darunter trug, enthüllt wurde. Es war nur ein Hauch von kirschfarbenen Spitzen, die geradezu danach zu schreien schienen, dass sie heute Nacht wilden Sex sehen wollten. Der BH war ziemlich eng, und als sie ihn öffnete, quollen ihre Brüste wie zwei reife Früchte hervor. Melody, die neben ihr stand, nahm das Dessous entgegen und beugte sich dann vor, um ohne ein Wort über ihre Brustspitzen zu streicheln.
    Claudia spürte, wie die Leidenschaft in ihr zunahm. Gleichzeitig wagte sie kaum, ihren beiden Freunden in die Augen zu schauen. Sie war sich jedoch deutlich bewusst, dass sie jedes Detail, jede Bewegung, die sie machte, aufs Schärfste beobachteten. Zögernd knöpfte sie ihre Caprihose auf und schleuderte dann die Sandalen von sich, um die Hose leichter ausziehen zu können. So wurde wieder ihr Tangaslip enthüllt, den sie an diesem Abend ja bereits einmal gezeigt hatte. Auch er bestand aus derselben kirschfarbenen Spitze wie ihr sexy BH. Er war triefend nass, als sie auch aus ihm heraus schlüpfte.
    »Jetzt leg dich zurück«, drängte Paul und trat einen Schritt näher, um sich über sie zu beugen, nachdem sie getan hatte, wie ihr geheißen worden war. Seine blauen Augen blitzten vor Erregung. »Leg die Arme zurück und halt dich am Kopfende des Bettes fest. Jetzt spreiz die Beine.«

    Claudia ahnte, was nun kommen sollte – vor allem, als sie merkte, wie Melody unter das Kissen fasste und eine Hand voll Seidenschals hervorholte. Sie erkannte ihre besten Stücke, die sie alle passend zu ihren liebsten Outfits gekauft hatte.
    »Ich … ich weiß nicht so recht, ob ich das will«, sagte sie, da sie spürte, dass die beiden noch immer gespielten Protest von ihr erwarteten.
    »Ich weiß auch nicht, was wir genau wollen«, sagte Melody und machte sich an die Arbeit. »Aber jedenfalls bin ich mir sicher, dass wir eine tolle Zeit haben werden, was auch immer geschehen mag.«
    Und wie steht es mit dir, Fremdling, fragte Claudia insgeheim, während ihre Hände mit einer Geschicklichkeit angebunden wurden, die zeigte, dass Melody Talente besaß, von denen sie bisher beide nichts gewusst hatten. Paul sah sie noch immer aufmerksam an, und nur seine von Leidenschaft erfüllten Augen offenbarten, wie es wirklich in ihm aussah.
    Hatte er schon früher an solchen Spielen teilgenommen? Hatte er schon einmal eine Frau festgebunden, um sie dann zu seiner und ihrer Lust zu reizen? Etwas an seiner gelassenen Art zeigte ihr, dass ihm dieses Vorgehen durchaus vertraut war.
    Das werde ich dir noch heimzahlen, dachte sie beinahe verträumt, als ihre Beine noch weiter gespreizt wurden, um dann ebenfalls festgebunden zu werden. So gab es keine Möglichkeit mehr, die Feuchtigkeit ihrer Vulva zu verbergen. Sie hatte ein Gefühl, als wären tausend Augenpaare auf sie gerichtet, um die schimmernden Säfte genau in Augenschein zu nehmen, die sich in ihrer überhitzten Möse angesammelt hatten und im Begriff standen, jeden Augenblick überzulaufen. Es fiel ihr beinahe schwer, sich klar zu machen, dass eigentlich nur zwei Menschen neben ihr anwesend waren.
    Claudia schloss die Augen und gab sich dem Gefühl hin, gefesselt zu sein. Es verlieh ihr eine merkwürdige Selbstständigkeit.
Irgendwie wurde sie so von ihrer Verantwortung freigesprochen und war auch nicht gezwungen, ihre Reaktionen zu unterdrücken oder zurückzuhalten. Gefesselt wie sie war, konnte sie frei um sich schlagen, schreien und stöhnen.
    Als hätte sie diesen Gedanken laut geäußert, schaute Paul sie plötzlich aus schmalen Augenschlitzen an. Mit raschen, leichten Schritten durchquerte er das Zimmer, um zu Melody zu gehen und ihr etwas ins Ohr zu flüstern. Ihr Gesicht wurde durch ein teuflisches Grinsen erhellt, sie warf einen Blick auf Claudia und kicherte.
    »Oh, Paul, welch eine herrlich schamlose Idee! Fantastisch!«, sagte sie, während sie Claudia noch immer aus schelmisch funkelnden Augen ansah.
    »Dann mach dich an die Arbeit«, sagte Paul kurz angebunden und strich mit der Hand über Melodys glatte, nackte Schenkel, die sich unter ihren kurzen Shorts

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