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Haus der Sünde

Haus der Sünde

Titel: Haus der Sünde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: P Costa
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gefallen und hätte auf dem schmutzigen Boden unter ihm hilflos nach Atem gerungen. Es schien ihr kaum möglich zu sein, jemals wieder zu kommen, doch gerade in dem Augenblick, als sie das dachte, zog sich ihre Möse wieder viel versprechend zusammen.
    »O ja«, murmelte Paul als Erwiderung.
    Wie wenn ihr seine Stimme neue Kraft verliehe, riss sich Claudia aus ihrer angenehm benommenen Lethargie und drückte sich gegen ihn. Sie drängte ihre Möse gegen seinen Schwanz und spießte sich auf diese Weise auf seiner harten Männlichkeit auf. Tief in ihrem Inneren spürte sie hinter ihrer Klitoris einen Druck auf ihrem G-Punkt, und da ihre Blase nun leer war, empfand sie nichts anderes mehr als Lust. Ohne dass sie etwas dagegen tun konnte, zog sich ihre Vagina zusammen, und sie kam erneut.

    Diesmal fiel sie tatsächlich nach vorn, wobei sie sich gerade noch mit ihren Ellenbogen abfangen konnte. Sie riss Paul mit sich, der in ihrem Inneren heftig zuckte. Zwar schaffte sie es nicht, auch ihn zum Jaulen zu bringen, doch sein unterdrückter Schrei klang recht glücklich. Er drückte sie noch enger an sich, während auch er kam.
    »Mein Gott, schau uns an!«, rief Claudia einige Minuten später. In der angenehmen Benommenheit, die sie immer noch ein wenig benebelte, hatten sie es sich auf dem Boden irgendwie bequem gemacht. Claudias Kopf lag nun auf Pauls Schulter. Als sie einen Blick nach unten auf ihre beiden Körper warf, sah sie nur ein Chaos aus ineinander verschlungenen Gliedmaßen, geröteter Haut und heller Kleidung, und es fiel schwer auszumachen, was am schmutzigsten war.
    »Ja, wir sehen ziemlich verwildert aus«, sagte er mit träger Stimme. »Aber wir wussten schließlich beide nicht, dass wir auf einem Feld enden würden, als wir uns heute Morgen anzogen …«
    »Stimmt«, erwiderte Claudia, setzte sich auf und zog ein wenig unentschlossen an ihrem BH und dem Rock. »Ich würde sogar behaupten, dass es das Letzte gewesen wäre, woran ich gedacht hätte.«
    »Ist irgendwie schade, das zu bedecken«, bemerkte Paul lakonisch und strich zärtlich über ihre erdverkrustete Brust.
    »Na ja, normalerweise würde ich mir auch nichts weiter denken«, entgegnete Claudia und nahm seine Hand, um ihr einen raschen Kuss zu verpassen. »Aber es könnte Leute geben, die entsetzt wären, wenn ich so über den Friedhof laufe. Ist natürlich ziemlich langweilig von ihnen, ich weiß, doch so ist es nun einmal.«
    »Ich wette, dein Mann hätte nichts dagegen gehabt.«
    »Nein, ich glaube, da hast du Recht. Aber Männer von seinem Kaliber gibt es nur wenige, vor allem auf dem Land.«
Sie drehte sich zu Paul um und zwinkerte ihm zu. »Alle Anwesenden natürlich ausgenommen.«
    Paul legte den Kopf zur Seite und ließ sich das Kompliment gefallen. »Warum gehen wir dann nicht nach Hause? Dort können wir genau das tun, was uns gefällt, ohne irgendjemandem zu nahe zu treten.« Er sprang auf, wobei er auf seinen schwingenden Penis gar nicht achtete und reichte dann Claudia eine Hand, um auch sie hochzuziehen.
    Nachdem sie sich angezogen, alle Knöpfe und Reißverschlüsse geschlossen und, so weit das möglich war, den Schmutz von den Kleidern abgeklopft hatten, sahen sie zwar nicht viel gepflegter aus, aber zumindest waren sie nicht mehr nackt.
    »Falls wir jemanden treffen sollten, sagen wir einfach, dass wir spazieren waren. Ich bin am Flussufer ausgerutscht, und du musstest mir helfen, wieder auf die Beine zu kommen. Einverstanden?«, meinte Claudia, während sie durch das kleine Tor zurück zum Friedhof und zum Auto liefen.
    »Oder du könntest sagen, dass ich ausgerutscht sei und du mir geholfen hast«, schlug Paul vor. »Ich bin mir sicher, dass die meisten, die dich kennen, dich nicht für so ungeschickt halten, um anzunehmen, dass du einfach so stürzen würdest«, fügte er galant hinzu.
    »Vielleicht. Vielleicht auch nicht«, erwiderte Claudia und zuckte die Achseln. »Aber wenn wir uns beeilen, schaffen wir es vielleicht bis zum Auto, ohne dass uns jemand sieht.«
    Das Glück stand auf ihrer Seite oder vielleicht war es auch der Gott Pan oder Dionysos, der seine schützende Hand über die wilden Liebenden gehalten hatte. Jedenfalls erreichten sie ohne Zwischenfall den Wagen und fuhren unbemerkt in der Abendsonne nach Hause. Immer wieder lachte einer der beiden und warf dabei einen Blick auf die ruinierten Klamotten des anderen.

    Erst als sie Perry House erreichten und Claudia den Wagen in die Einfahrt fuhr, ereignete sich

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