Haus der Sünde
versuchte ihn weiter zu ziehen, doch er ließ sich nicht abbringen. Als sie spürte, dass er schon die unteren Knöpfe ihres Rockes öffnete, machte sie sich von ihm frei und begann sie wieder zu schließen.
»Paul! Bitte! Jemand könnte uns sehen!«
Er ignorierte sie jedoch und küsste sie stattdessen stürmisch auf die Lippen. Seine Hand wanderte entschlossen unter ihren bereits verrutschten Rock. Als seine Zunge von ihrem Mund Besitz ergriff, berührte er ihr Höschen und schob den dünnen Stoff zwischen ihre Schamlippen.
Trotz der Gefahr, jeden Augenblick entdeckt und – noch mehr als Beatrice – von den Klatschbasen im Dorf zerrissen zu werden, merkte Claudia, wie heftig sie auf Paul reagierte. Das weiche Fleisch, das er durch den schmalen Streifen aus Seide und Baumwolle liebkoste, war innerhalb eines Herzschlags angeschwollen und tropfte. Um das Ganze noch schlimmer werden zu lassen, merkte sie plötzlich, dass sie dringend auf die Toilette musste. Ein scharfer Blitz aus gegensätzlichen Empfindungen ließ sie zusammenzucken.
»Bitte nicht«, bat sie ihn und drehte den Kopf zur Seite, obwohl es ihr noch immer nicht möglich war, ihn davon abzuhalten, ihre Möse zu streicheln.
»Warum nicht?«, wollte er wissen und küsste sie auf den
Nacken. Er hatte eine ganz besondere, wilde Art, sie anzustacheln, und er hörte nicht auf, sie rhythmisch zwischen ihren Beinen zu reiben.
»Weil … weil wir noch immer gesehen werden können. Und außerdem muss ich aufs Klo«, stammelte sie. »Bitte, Paul! Bitte, hör auf!«
»Dann gehen wir doch an einen Ort, wo man uns nicht sehen kann«, erwiderte er mit einer Stimme, die zwar nicht unfreundlich, aber doch entschlossen klang. Er legte für einen Moment seine Hand auf ihre Vulva und zog sie dann rasch zurück. »Hier entlang«, drängte er und führte sie den Pfad entlang zu dem Wäldchen, den Feldern und dem Fluss.
Und schon schlägt sie wieder den Pfad der Untugend ein, dachte Claudia, die mehr oder weniger hinter ihm her rannte. Ein herrliches Gefühl der Nervosität hatte von ihr Besitz ergriffen. Ihre schmalen, zierlichen Sandalen waren völlig verdreckt, aber das kümmerte sie nicht im Geringsten. Genauso wenig machte es ihr etwas aus, dass die helle Hose von Geralds elegantem Sommeranzug auch schmutzig wurde, wie sie bemerkte, als sie auf Pauls Beine schaute.
Sie vermieden den Wald und kämpften sich stattdessen durch eine kleine Lücke in einer Brombeerhecke. Claudia spürte, wie die Dornen sie am Kleid erfassten und am Stoff zerrten. Dann ging es weiter durch einen kleinen Graben und über einen Zaunübertritt auf ein ungenutztes Feld, das an den Little Ber grenzte.
»Aber Paul!«, keuchte Claudia, als er sie wieder an sich zog und ihr Gesicht und ihren Hals hitzig zu küssen begann und zugleich ihren Po knetete.
»Ich will dich«, ächzte er unbeeindruckt von dem, was sie gesagt hatte. Seine Stimme klang rau, leidenschaftlich und doch auch ein wenig gefühllos. Er schien ganz auf seine eigene Lust konzentriert, und das erregte Claudia noch mehr. Entgegen
ihrer natürlichen Neigung verspürte sie das dringende Bedürfnis, einfach nur genommen zu werden.
Ich bin es, die allmählich den Verstand verliert, dachte sie und presste ihr Becken gegen das von Paul, obgleich dies den Drang, aufs Klo zu müssen, noch verstärkte.
»Ich dachte, dass du pinkeln musst«, sagte er, ohne sie jedoch loszulassen oder seinen Körper von dem ihren zu lösen.
»Ich glaube, dass ich dich noch mehr brauche«, ächzte sie und wusste, dass das hundertprozentig stimmte. Eine beinahe perverse Empfindung durchlief sie, denn ihre prall gefüllte Blase verstärkte nur das immer heftiger werdende Verlangen.
Paul antwortete nicht, sondern stieß sie stattdessen auf den unbequemen, feuchten Boden, wobei er ein wenig ungelenk neben ihr kniete. Sie küssten sich erneut leidenschaftlich und trafen diesmal noch viel wilder aufeinander. Ihre feuchten Münder wanderten über das Gesicht des anderen und ihre helle Kleidung wurde von der nassen Erde beschmiert.
Du bist wunderbar, dachte sie benebelt, während ihr Liebhaber die oberen Knöpfe ihres Kleides öffnete, ihren Seiden-BH von ihr riss und ihre Brüste entblößte. Sogleich begann er sie zu streicheln und mit ihnen zu spielen. Nach nur wenigen Momenten spürte sie, wie die raue Erde zwischen ihrer Haut und seinen Fingern kratzte, und schaute dann auf ihr rosiges Fleisch, das bereits mit Schlamm bedeckt war.
Allein der Anblick des
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