Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Haus der Vampire 03 - Rendezvous mit einem Unbekannten-ok

Haus der Vampire 03 - Rendezvous mit einem Unbekannten-ok

Titel: Haus der Vampire 03 - Rendezvous mit einem Unbekannten-ok Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rachel Caine
Vom Netzwerk:
was?«
    »Früh...stück«, sagte Monica und schrieb das Wort in die Luft. »Wichtigste Mahlzeit am Tag? Hast du eigentlich überhaupt so etwas wie Eltern?«
    Claire fühlte sich auf lächerliche Weise aus dem Gleichgewicht gebracht. »Ich verstehe nicht. Was machst du hier?«
    Shane lehnte an der Wand und glotzte Monica an. Seinem Haar war anzusehen, dass er gerade aufgestanden war, und Claire wollte ihm mit der Hand durch seine dicke, weiche Mähne streichen und sie in den üblichen strubbligen Wirrwarr zurückverwandeln. »Was für eine gute Frage. Die zweitbeste Frage lautet: Wer hat sie hereingelassen? Und wir werden wohl den Sessel wegwerfen müssen. Den Geruch kriegen wir da nie wieder raus.«
    »Ich habe sie hereingelassen«, sagte Michael ruhig, woraufhin Shane ihn anstarrte. »Lass stecken. Besser, als wenn sie draußen auf der Veranda eine Szene gemacht hätte mit all den Cops darum herum. Wir haben ohnehin schon genug Probleme.«
    »Was heißt da wir, Bleichgesicht? Ich meine das im Sinne von Vampir, nicht...«
    »Halt die Klappe, Mann.«
    Claire rieb sich die Stirn, weil sie spürte, dass ihre Kopfschmerzen heiß und hämmernd zurückkehrten. Mühsam ignorierte sie Michael und Shane und konzentrierte sich auf Monica, deren Lippen ein boshaftes Lächeln umspielte. »Du genießt das wohl«, sagte Claire. Monica zuckte die Schultern.
    »Klar. Sie sind normalerweise total fies zu mir, deshalb ist es schön, wenn sie es sich zur Abwechslung mal gegenseitig reindrücken. Nicht dass mir das etwas ausmachen würde.« Monica zog eine ihrer perfekt gezupften Augenbrauen hoch. »Also? Ich weiß, dass du Kaffee magst. Ich habe dich schon welchen trinken sehen.«
    Eve trat zwischen sie und einen Augenblick lang fand Claire, dass ihre Freundin richtig... gefährlich aussah. »Du nimmst Claire nirgendwohin mit. Und ganz sicher gehst du mit ihr nicht auch nur in die Nähe dieses Hurensohnes«, sagte sie.
    »Welchen Hurensohn meinst du jetzt konkret? Denn, hey, sie wohnt hier. Es ist ja nicht so, dass sie besonders wählerisch ist, mit wem sie abhängt.«
    Eve ballte die Hand zur Faust und einen kurzen Moment lang dachte Claire, sie würde ausholen und Monica direkt auf ihren perfekten Schmollmund schlagen. Aber Eve beherrschte sich. Gerade noch so.
    »Du musst jetzt dringend unser Haus verlassen«, sagte Eve. »Sofort. Bevor etwas passiert, was ich nicht wirklich bedauern würde.«
    Monica warf ihr einen finsteren Blick zu. »Entschuldige, hast du was gesagt? Ich muss wohl kurz abgedriftet sein. Claire? Ich bin nicht hier, um mit Debilen zu scherzen. Ich versuche nur, freundlich zu sein. Sag einfach Bescheid, wenn du nicht mitkommen möchtest.«
    Claire war lächerlicherweise nach Lachen zumute, es war so verrückt. Warum passierte ihr das alles?
    »Was willst du wirklich hier?«, fragte sie und Monicas hübsche, verrückte Augen weiteten sich. Nur ein winziges bisschen.
    »Ich möchte mit dir reden, ohne dass mir dabei dieser ganze Loser-Verein im Nacken sitzt. Ich dachte mir, wir könnten frühstücken, aber wenn du eine Koffein- und Gebäckallergie hast...«
    »Was immer du mir erzählen möchtest, kannst du mir auch vor meinen Freunden sagen«, sagte Claire. Woraufhin beide Augenbrauen nach oben schnellten.
    »Oooooookay. Das ist deine Beerdigung«, sagte sie und schaute Shane an. »Wo war dein Freund gestern nach Mitternacht?«
    »Wer? Shane?« Wann hatte sie überhaupt sein Zimmer verlassen? Spät. Aber... nicht nach Mitternacht.
    »Es geht dich einen verdammten Dreck an, wo ich war«, sagte Shane zu Monica. »Eve sagt, du sollst verschwinden. Der nächste Schritt ist, dass ich deinen schmuddligen Hintern rauswerfe und schaue, ob er aufhüpft, wenn du auf die Veranda aufschlägst. Es ist mir egal, wessen Liebling du bist. Du kannst nicht hierherkommen und...«
    »Shane«, unterbrach ihn Monica seelenruhig, »halt verdammt noch mal die Klappe. Ich habe dich gesehen, du Idiot.«
    Claire wartete darauf, dass Shane ihr einen beißenden Kommentar zurückgab, aber er saß einfach nur da. Abwartend. Seine Augen waren sehr dunkel geworden.
    »Sie wissen nichts davon, oder?«, fuhr Monica fort und klopfte mit der aufgerollten Ausgabe von Teen People gegen ihre Hüfte. »Wow. Ein Schocker. Bad Boy hat Geheimnisse. Das passiert ja sonst nie.«
    »Halt die Klappe, Monica.«
    »Sonst tust du was? Mich umbringen?« Sie lächelte. »Dann wäre noch nicht mal mehr DNA von dir übrig, wenn sie mit dir fertig wären, Shane. Und von

Weitere Kostenlose Bücher