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Haus der Versuchung

Haus der Versuchung

Titel: Haus der Versuchung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marina Anderson
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verabscheue, außer Frauen, die versuchen, im Bett das Kommando zu übernehmen.«
    »Demnach meinen Sie wohl immer, am besten zu wissen, was gut ist«, bemerkte Rob.
    Oliver schien von dem Einwurf überrascht. »Ja, ich denke, ich weiß, wie man eine Frau befriedigt.«
    »Sie glauben nicht, dass Frauen ihren eigenen Körper vielleicht besser kennen als Sie?«
    Oliver lächelte. Es war ein charmantes Lächeln. »Vielleicht denken Sie, dass es so ist. Aber ich weiß, wenn Sie mir Gelegenheit gäben, Ihnen zu zeigen, was ich für Sie tun kann, würden Sie Ihre Meinung ändern.«
    »Das erklärt mir, warum Sie hier sind«, bemerkte Rob. »Der Nächste.«
    Der dritte Mann trat vor. Er war etwa so alt und so groß wie Oliver, jedoch etwas schwerer gebaut. »Mein Name ist Sebastian. Ich bin Chef eines Unternehmens in der City of London, und ich bin hier, weil Frauen mir sagen, ich sei im Bett zu aggressiv.«
    »Haben sie Ihrer Ansicht nach damit recht?«, erkundigte sich Rob interessiert.
    »Nein, nicht wirklich, Ich denke, die meisten Frauen würden die Zeit gern zurückdrehen, aber das verstößt eben gegen die Political Correctness, also bringen sie alibimäßige Einwände vor.«
    »Verstehe. Sie meinen also, die Frauen würden am liebsten zurück in die Steinzeit?«
    »Nicht ganz«, schränkte Sebastian ein. »Ich will ihnen ja nicht eins über den Schädel ziehen und sie in meine Höhle schleifen. Aber Männer sollen dominieren. So ist das von der Natur vorgesehen.«
    »Schön«, sagte Rob zufrieden. »Nun sind Sie also alle drei zu diesem Seminar gekommen, weil Sie – egal wie überzeugt Sie davon sein mögen, Ihre Einstellung gegenüber Frauen sei richtig – erfahrungsgemäß nicht zu erfolgreichen Partnerschaften in der Lage sind. Der Grund ist Ihr von den Frauen so wahrgenommenes ›Versagen‹. Sie haben sich entschieden, hier zu sein und zu lernen, sich zu ändern. Für Sie drei ist das der erste Aufenthalt, und zweifellos sind Sie inzwischen alle ziemlich befremdet. Dies ist Ihre bislang intensivste Unterweisung, und ich bin gespannt, wie Sie darauf reagieren werden. Meiner Ansicht nach sagt es viel über unsere Gesellschaft aus, dass Sie alle in einflussreichen Positionen arbeiten und – wie auch viele Frauen in unserem Seminar – die gleiche Haltung wie im Job an den Tag legen, wenn Sie mit Ihrer Partnerin ins Bett gehen. Was Sie lernen sollen, ist, dass Sie nicht permanent alles unter Kontrolle haben müssen.«
    »Ich beginne zu überlegen, ob dieses Seminar nicht ein Fehler war«, meldete sich Sebastian zu Wort.
    Rob sah ihn fragend an. »Warum?«
    »Weil es hier schrecklich viele äußerst erfolgreiche Frauen gibt, die alle das Gleiche lernen wie wir. Dann sind wir am Ende alle devot, und das kann niemand befriedigen.«
    »Sich weniger aggressiv zu verhalten bedeutet noch nicht, devot zu sein«, sagte Rob. »Das ist auch etwas, das Sie hier hoffentlich lernen werden. Jetzt wird es Zeit anzufangen. Seid ihr bereit, Mädels?« Er schaute die drei jungen Frauen neben sich an.
    Die Mädchen waren alle sehr attraktiv, zwei Blondinen, eine Brünette. Rasch knöpften sie sich ihre weißen Overalls auf und gingen langsam zu den Männern, vor denen sie sich aufstellten. Alle trugen hohe Absätze und Strümpfe, dazu kurze Unterröcke über BH und Slip. Ihre Dessous waren gleich geschnitten, bei der einen Blonden cremefarben, bei der anderen schwarz und bei der Brünetten jungfräulich weiß.
    Die Mädchen stellten sich jeweils vor einen Mann, aber leicht versetzt, sodass Natalie und die anderen Zuschauer die Reaktionen der Männer gut sehen konnten. Lasziv begannen die Mädchen, sich auszuziehen. Selbst Natalie wusste diesen Strip zu schätzen und merkte, wie es sie erregte, als sie die Träger ihrer Unterkleider über die Schultern streiften, bevor sie diese zu Boden gleiten ließen. Dabei umschmeichelte der seidige Stoff ihre Kurven.
    Einige Sekunden posierten sie, immer noch in High Heels, provozierend vor den Männern, deren Schwänze sofort hart wurden. Als Nächstes strichen sich die Frauen verführerisch über die Schenkel und an den Rändern ihrer Strümpfe entlang. Zwischendurch streichelten sie sich unmittelbar über dem Saum ihrer hochgeschnittenen Slips, die sie danach abstreiften. Aufreizend langsam lösten sie die Strapse und rollten die Strümpfe nacheinander langsam über ihre langen, schlanken Beine nach unten. Als sie sich dabei vorbeugten, betonten die Korsagen ihrer BHs die Dekolletés.

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