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Haus der Versuchung

Haus der Versuchung

Titel: Haus der Versuchung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marina Anderson
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auseinander und öffnete so ihre Schamlippen.
    Natalie hätte ihn am liebsten aufgefordert, ihre Brüste zu berühren oder an ihnen zu saugen, weil sie vor Lust schmerzten und pochten, doch sie wusste, dass das nicht erlaubt war. Ihr war nur vergönnt, was die beiden Männer ihr von sich aus gewährten. Oliver schien dennoch verstanden zu haben. Während er seine Hüften kreisen ließ und seine Erektion in ihr hin und her bewegte, wobei er sich gegen die hochempfindlichen Stellen direkt an ihrer Scheidenöffnung presste, senkte er gleichzeitig den Kopf und saugte an der zarten Haut ihrer Brustwarzenhöfe.
    Sie hörte sich selbst animalische Laute ausstoßen, als beide Männer anfingen, sich gleichzeitig zu bewegen, erst langsam, dann, nachdem ersichtlich war, dass sie sich entspannt hatte, immer schneller. Erst als Olivers Stöße immer heftiger wurden, begann ihr Körper dagegen zu protestieren, dass Simon ihre andere, privateste Öffnung ausfüllte. Sie begann zu wimmern – doch schon bald verschwand das Unbehagen, und sie fühlte stechende Blitze heißroter Lust durch ihren Leib flackern.
    Noch nie hatte Natalie etwas Vergleichbares gespürt, und noch bevor ihr richtig klar wurde, was gerade mit ihr geschah, überwältigten die außergewöhnlichen Empfindungen ihre außer sich geratenen Sinne. Ohne Vorwarnung tobte ein Orgasmus durch sie hindurch, der so intensiv war, dass sie fürchtete, aus purer Lust in Ohnmacht zu fallen.
    Als es vorüber war, spürte sie, wie Oliver Anstalten machte, sich zurückzuziehen. Doch das wollte sie nicht: Sie wollte, dass er blieb und sie weiter ausfüllte. Instinktiv spannte sie die Muskeln ihrer Vagina um ihn herum an und hielt ihn in ihrer weichen, samtigen Wärme gefangen.
    »Nein!«, protestierte Oliver. »Ich soll noch nicht kommen.« Doch obwohl Natalie die Worte hörte, nahm sie sie nicht wirklich zur Kenntnis, weil ihr Körper bereits auf dem Weg zum nächsten Höhepunkt war. Sie kam gleichzeitig mit Oliver, und diesmal schrie sie in ihrem Delirium der Lust laut auf.
    »Was haben Sie gemacht?«, fragte Simon, während er sie von sich herunterhob und Oliver vom Bett stieg.
    »Nichts«, murmelte sie und war vor lauter Sinnlichkeit noch wie benommen.
    »Was hat sie gemacht, Oliver?«, fragte Simon.
    »Sie hat mich festgehalten und gemolken, bis ich kam.«
    Simon schüttelte ungläubig den Kopf. »Sie lernen es anscheinend nie, Natalie.«
    »Ich wollte das nicht«, erklärte sie. »Es war nur so gut, dass ich nicht genug kriegen konnte.«
    »Ich denke, es ist besser, wenn ich Sie jetzt auf Ihr Zimmer bringe«, sagte Simon leise. »Ich muss sehen, ob ein wenig private Unterweisung mehr Wirkung zeigt. Schließlich ist Ihr erstes Wochenende bereits zur Hälfte vorbei, und Sie schaffen es immer noch nicht, sich länger als fünf Minuten zu unterwerfen.«
    »Bedeutet das, dass Sie mich wieder bestrafen werden?«, fragte sie, und ihr Mund wurde trocken dabei.
    »Ich fürchte, Sie lassen mir keine andere Wahl«, sagte er unheilvoll. Heather und Oliver sahen sie mitleidig an, während Simon ihr ihre Kleider in die Hand drückte und sie wegführte.

8. Kapitel
    A ls sie vor ihrem Zimmer angekommen waren, spürte Natalie Wut in sich aufsteigen. Auch wenn sie wusste, dass sie einen Fehler gemacht hatte, wurde sie doch den Eindruck nicht los, dass es Simon großes Vergnügen bereitete, sie zu bestrafen.
    »Habe ich irgendwas an mir, das Sie nicht mögen?«, fragte sie, als sie den Raum betraten.
    »Natürlich nicht«, erwiderte er und schloss die Tür. »Ich möchte nur nicht, dass Sie Ihr Geld verschwenden. Das ist alles.«
    Natalie war nicht überzeugt. »Und was passiert jetzt?«
    Simon überlegte kurz. »Auf das Bett.«
    »Angezogen oder nackt?«
    »So, wie Sie sind.«
    Gehorsam legte sie sich auf das Bett und war sich sehr wohl bewusst, dass sie in der Eile, mit der sie den Trainingsraum verlassen hatten, keine Unterwäsche unter ihr durchgeknöpftes, pinkfarbenes Sommerkleid angezogen hatte. »Sagen Sie, haben Sie eigentlich auch einen normalen Job?«, erkundigte sie sich.
    »Aber natürlich«, erwiderte er brüsk, griff nach ihren Handgelenken und fesselte sie ans Kopfteil des Bettes.
    Da sie wusste, dass sie keinen Widerstand leisten durfte, beschloss Natalie, die Unterhaltung fortzusetzen, um sich auf diese Weise abzulenken. »Und was?«
    Er zog heftig an dem Seidentuch, das er um ihr rechtes Handgelenk geknotet hatte. »Wenn Sie es unbedingt wissen wollen, ich bin freier

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