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Haus der Versuchung

Haus der Versuchung

Titel: Haus der Versuchung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marina Anderson
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dominiert gefühlt hätte. Nach ein paar weiteren Minuten ununterbrochener Stimulation durch den Vibrator in ihrem Po hielt sie es nicht länger aus.
    »Ich möchte, dass Sie meine Klitoris anfassen«, murmelte sie.
    »Reden Sie laut und deutlich«, sagte Simon.
    »Warum tun Sie mir das hier an?«, rief sie da.
    »Was tue ich Ihnen denn an?«
    »Sie quälen mich!«
    »Das geschieht alles im Rahmen des Seminars. Glauben Sie mir, das ist nichts Persönliches. Ich würde das gar nicht wagen, wenn es nicht zum Seminarprogamm gehören würde.«
    »Bitte, lassen Sie mich doch einfach kommen«, schrie sie.
    »Sie müssen mir erst sagen, was ich tun soll«, erinnerte er sie.
    »Fassen Sie meinen Kitzler an«, rief Natalie mit sich überschlagender Stimme. »Ich möchte, dass Sie ihn ganz leicht berühren und mit dem Finger antippen, bis ich komme.«
    Sogleich schob Simon seine rechte Hand unter sie, während seine linke weiter den Vibrator festhielt. Endlich, nach der ganzen bittersüßen Qual, die sie erduldet hatte, spürte Natalie, wie er über ihr hungriges Fleisch bis zu dem kleinen, harten Mittelpunkt ihrer Erregung hinauffuhr. Als sie scharf Luft holte, begann er sehr zart den Schaft ihrer Klitoris zu massieren, um sie dann, wie von ihr gewünscht, mit der Kuppe seines Ringfingers anzutippen.
    Sofort jagten Schockwellen der Ekstase durch ihren nach Erlösung lechzenden Körper. All ihre Muskeln spannten sich zu einem finalen Aufbäumen, und sie spürte, wie sie unkontrolliert auf den Kissen zuckte. Während des Höhepunkts stimulierte der Vibrator weiterhin die empfindlichen Nerven in ihrem Rektum, und das schien den Orgasmus zu verlängern – sie konnte sich nicht erinnern, je zuvor so lang und heftig gekommen zu sein.
    Irgendwann wurde ihr erschöpfter Körper ruhig. Simon zog die Hand unter ihr hervor und schaltete gleichzeitig den Vibrator aus. »Na bitte, das klang doch gut. Nun lassen Sie uns sehen, wie schnell Sie erneut kommen können. Ich denke, fünf Minuten sind eine faire Frist, um Sie neu zu starten.«
    »Wie meinen Sie das? Neu starten?«, keuchte Natalie. »Sie können doch nicht erwarten, dass ich auf Kommando komme.«
    »Und ob ich das kann. Ich gönne Ihnen eine zweiminütige Pause, dann fangen wir von vorn an. Nur dass ich diesmal keinen Vibrator benutzen werde.«
    Sie wusste nicht, wie er das meinte, was er vorhatte. Sie wusste nur, dass sie sich im Moment nicht vorzustellen vermochte, in so kurzer Zeit erneut erregt zu werden.
    Nachdem sie immer noch nicht sah, was um sie herum vorging, lag sie einfach abwartend da. Die zwei Minuten verstrichen unglaublich schnell, und ihr kamen sie vor wie Sekunden, als sie Simons Hände auf ihren Brüsten spürte. Er streichelte sie kurz. Obwohl sie zunächst nicht reagierte, merkte sie, wie ihre Nippel doch hart wurden, nachdem er begonnen hatte, an ihnen zu lecken und zu saugen.
    »Sehen Sie?«, murmelte er mit dem Mund an ihrem Ohr. »Es wird Ihnen leichtfallen.«
    Natalie wusste, dass er sich täuschte. Nur weil ihre Brustwarzen hart wurden, würde sie nicht zu einem Orgasmus in der Lage sein. Doch während sie so dalag und darauf wartete, dass er sie an anderen Stellen berührte, packte er sie und zog sie an den Handgelenken von den Kissen hoch.
    Sie stolperte und fiel gegen ihn, sodass sie seinen schlanken, durchtrainierten Körper spürte. Er legte die Arme um sie und fing sie auf, und für einen Moment spürte sie Zuneigung in dieser Umarmung und dass sie ihm nicht gleichgültig war. Als wolle er diesen Eindruck möglichst rasch wieder zerstreuen, packte Simon sie grob und zog sie über den Teppich, sodass ihre Zehen durch das dicke Gewebe fuhren und sie sich davor fürchtete, was als Nächstes geschehen würde.
    »Sträuben Sie sich nicht«, warnte er sie. »Bisher haben Sie es sehr gut gemacht.«
    »Ich wünschte, ich könnte etwas sehen.«
    »Es ist besser so. Dann sind die Eindrücke intensiver.«
    Es stimmte. Ihr Körper hatte sich noch nie lebendiger angefühlt, auch wenn es ihr nicht gefiel, derart hilflos zu sein. Dass ihre Hände immer noch gefesselt waren, verstärkte das Gefühl von Verletzlichkeit. Für Simon war es ein Leichtes, sie durchs Zimmer zu bewegen und mit dem Rücken an die Wand zu schieben. Ihre Hände hielt er über ihrem Kopf fest.
    Sein ganzer Körper presste sich jetzt gegen sie, und sie konnte seine Erregung spüren. Er bewegte sich zunächst zögerlich, warf dann sein Becken gegen sie, sodass er in ihrem müden Körper

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