Haut aus Seide
Geschlecht. Sie rieb und presste, bis er steinhart war und seine Hüften voller Sehnsucht nach einem kuscheligen Zuhause vorschnellten. Sie beobachtete seine Körperbewegungen genau. Ihre Lippen verzogen sich zu seinem Lächeln, und die falschen Wimpern beschatteten ihre dunkelbraunen Augen. Endlich zufrieden, fuhr sie mit einem Finger über die Ausbeulung seines Reißverschlusses. »Hast du Lust, mich nach Hause bringen?«
»Aber gern doch.«
Sie gingen Arm in Arm und Hüfte an Hüfte durch die engen Gassen – weg von den Touristen und weg von den Jazz-Clubs, die die ganze Nacht geöffnet hatten. Ihre Hände gaben sich Versprechungen hin, und die Finger glitten in der universellen Sprache der Lust ineinander. Sie sprachen kein Wort. Beide waren an einem Punkt der Erregung angelangt, wo der Körper mehr sagte als alle Worte. Die Straßen waren feucht vom Nebel und dem vorherigen Regen. Ihre Schuhe gaben auf dem Kopfsteinpflaster leise, klackernde Geräusche von sich. Als sie die Rue Lepic erreichten, wusste er, dass sie nicht weit von Beas Wohnung entfernt waren.
Der Zufall machte ihn nervös, auch wenn er keine
Lust hatte, über den Grund nachzudenken. Mit plötzlicher Ungeduld zog er die Frau in eine Gasse zwischen einer Boulangerie und einem Gemüsehändler. Die Luft war ganz schwer von dem Duft nach Brot und Früchten. Philip drückte sie fest gegen die raue Hauswand.
»Ich will dich hier!«, sagte er. »Ich will dich jetzt!«
Ihre Augenbrauen gingen nach oben. Irgendetwas an ihrer Form und dem sich bildenden Bogen der Überraschung gaben ihm das Gefühl, auf der Stelle platzen zu können. Sein Schwanz schmerzte vor Erregung. Sein nächster Kuss entbehrte jeder Zurückhaltung und war so besitzergreifend, dass sie Mühe hatte, sich auf ihren Stöckelschuhen zu halten.
Philip wollte nicht, dass sie hinfiel, und drückte sie mit dem Gewicht seines Körpers noch fester gegen die Wand. Als seine Hände unter ihren Trenchcoat glitten, fand er nicht das erwartete Kleid, sondern einen für Tänzerinnen typischen Wickelrock und dazugehörigen Body. Der Schritt des Bodys war unter dem Rock bereits feucht.
Die junge Frau stöhnte, als er den dehnbaren Stoff zwischen ihre Schamlippen drückte. Ihr Kopf drehte sich auf dem verwitterten Stein hin und her. »Jemand könnte uns sehen.«
Sein Steißbein wurde von einer kitzelnden Erregung erfasst.
»Ja«, stimmte er zu, »es könnte uns durchaus jemand sehen.«
Philip trat einen Schritt zurück und zog die Schöße seines Hemdes aus der Jeans. Der Mund der Tänzerin schnappte auf. Er konnte fast ihre Gedanken lesen. Würde er sich hier zur Schau stellen? Würde er es wagen? Ihr
Blick wanderte zu der nächstgelegenen Straßenlaterne, kehrte dann aber wieder zu seinen Händen zurück, die gerade den Knopf seiner Hose öffneten. Philip wusste nicht, wann er sich das letzte Mal so sehr nach Entblößung gesehnt hatte.
»Du bist ja verrückt«, entfuhr es ihr. Doch seine Verrücktheit schien sie eindeutig zu erregen. Die Hand der Tänzerin wanderte zu ihrem Hals und strich über die milchweiße Haut.
Philip zog den Reißverschluss runter und holte seinen erigierten Schwanz heraus. Er war schwer, aber gleichzeitig so steif, dass er sich nach oben bog. Die kühle Abendluft tat der lodernden Härte keinen Abbruch. Nein, die Drohung, womöglich entdeckt zu werden, ließ ihn nur noch stärker zucken. Seine Vorhaut war längst über die rosig geschwollene Eichel gerollt. Sie hatte sich ebenso vehement nach hinten gezogen, wie der Rest von ihm nach vorn drängte. Er wollte, dass sie ihn sah. Amerikanerinnen waren fasziniert von unbeschnittenen Männern – auch wenn sie Stein und Bein schworen, dass die Vorstellung sie eigentlich anwiderte.
Mit einem Lächeln umfasste Philip seinen Schaft und zog langsam die faltige Haut nach vorn, bis sie seine Eichel bedeckte. Dort hielt er sie mit Daumen und Zeigefinger fest und wichste seine Schwanzspitze mit der dünnen, weichen Haut. Die Reibung war köstlich. Ebenso wie das Wissen, dass die Tänzerin ihm dabei zusah. Ihr beobachtender Blick brachte sein Blut erst richtig in Wallung. Aus seinem Schlitz drang bereits ein dicker Tropfen Vorsaft, der als zusätzliches Gleitmittel diente.
»Oh«, entfuhr es der jungen Frau, als sie zusah, wie sich die Haut dunkel zusammenschob und hell dehnte.
»Oh, Mann.« Selbst unter dem Bühnen-Make-up war zu erkennen, wie rot sie wurde. Sie fächerte sich Luft zu. »Ich hoffe, du hast etwas, was du
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