Haut aus Seide
Hand, bevor er sich auf einer der Bänke niederließ. In diesem Moment wurde die Tür mit einem leisen Klick geschlossen.
»Ich nehme an, Sie wollen mir beim Ausziehen zuschauen«, sagte sie mit lasziver, honigsüßer Stimme, die sein Blut sofort in Wallung brachte.
»Ja«, erwiderte er«, aber nur, wenn Sie sich wohl damit fühlen.«
Die Antwort gefiel ihr, und sie warf ihm ein Lächeln zu, das schon weitaus einladender war als kurz zuvor. »Sie könnten dafür sorgen, dass ich mich wohl damit fühle.«
»Sie müssen mir nur sagen, wie.«
»Zieh dein Sakko aus«, wies sie ihn in vertraulichem Du an und stellte sich ihm gegenüber vor die zweite Bank.
Simon legte das Mieder zur Seite und tat, wie ihm geheißen. Ihre Augen ruhten die ganze Zeit auf seinem Gesicht, als er aus dem Jackett schlüpfte.
»Deine Krawatte«, fügte sie auffordernd hinzu.
Simon entledigte sich auch dieses Kleidungsstücks, legte es auf das Sakko und öffnete den obersten Knopf seines Hemdes. Lelas Brüste hoben und senkten sich, und ihre Nippel zeichneten sich steif unter dem Kleid ab. Genau wie am Tag zuvor hätte er schwören können, dass sie keinen BH trug.
»Und wenn du jetzt noch die Beine spreizt, bin ich vollkommen zufrieden.«
Simon wurde rot. Sie wollte eindeutig prüfen, ob er eine Erektion hatte. Er kam sich etwas lächerlich vor, war aber gleichzeitig so erregt, dass er wie reflexartig die Füße auseinanderstellte und die Knie durchdrückte. Die Ausbeulung seiner Hose war jetzt voll und ganz ihrem Blick ausgesetzt. Seine Eichel war unter dem Gürtel eingeklemmt und pulsierte wie wild von dem Drang, endlich in die Freiheit entlassen zu werden. Er sah hinab zu seinem Gemächt und schaute dann wieder sie an. Lela starrte zwischen seine Beine. Ihr Blick wanderte Zentimeter um Zentimeter über seine Männlichkeit und ließ seinen
geschwollenen Schwanz so heiß werden, als wären ihre Augen eine sexuelle Strahlenkanone. Sie befeuchtete sich die Lippen, und ein Kitzeln reiner Lust kroch ihren Rücken hinab.
»Groß«, sagte sie. »Meine Lieblingssorte.«
Er lachte, konnte aber nichts darauf erwidern. Als die vermeintliche Verkäuferin ihr Kleid über die Schenkel hochschob, hatte sein Hirn sich längst in eine breiige Masse verwandelt.
Sie trug Strümpfe unter ihrem grünen Kaschmirkleid – echte Seidenstrümpfe. Sein Herzschlag begann zu stottern, als ihre Strapse sichtbar wurden. Die fein wie Spinnweben gewirkte, elfenbeinfarbene Spitze passte perfekt zu ihrem Höschen. Ihre Hüften hatten die Farbe von gehobelten Mandeln, und ihr Bauch war glatt und leicht gerundet. Lelas Rippen standen zwar ein wenig hervor, aber das löste bei ihm lediglich das Bedürfnis aus, mit der Hand darüberzustreichen, als ob er ihre harten Kanten mit seinen streichelnden Fingern abrunden könnte. Dann sah er zum ersten Mal ihre wohlgeformten, nach oben ragenden Brüste, deren rosige, steife Nippel von einem zimtfarbenen Hof umgeben waren. Simon lief das Wasser im Mund zusammen. Dann hatte sie das Kleid über den Kopf gezogen. Einfach hinreißend, wie sie mit geraden Schultern und herabhängenden Armen dastand. Sie zeigte zwar ihren Körper, stellte ihn aber nicht zur Schau. Ihr Haar war zersaust, als wäre sie gerade erst aufgestanden, und ihre Wangen und der Mund wurden zusehends röter. Es waren keine weiteren Beweise nötig, um Simon klarzumachen, dass sie dieses Spiel überaus genoss.
Das änderte allerdings nichts an der Tatsache, dass sie weiterhin das Heft in der Hand behielt.
»Ich würde gern deinen Schwanz sehen«, sagte sie leise, aber atemlos. »Bitte mach deine Hose auf.«
Simon trocknete sich die Handflächen an seiner Hose ab. Er fummelte an seinem Gürtel herum und zog dann mit zitternden Fingern den Reißverschluss herunter. Seine Boxershorts waren ein Knäuel aus zuckendem Fleisch in wulstiger Baumwolle.
»Ganz runter«, wies sie ihn an. »Ich will auch die Eier sehen.«
Simon machte sich selten Gedanken, was Frauen wohl von seinem Schwanz hielten. Er war groß genug, um jede Frau zu befriedigen – außer vielleicht ausgesprochene Size Queens. Und was schmal gebaute Frauen anging, wusste Simon genau, wie er seine Qualitäten einsetzen konnte. Sein Organ mochte vielleicht nicht besonders schön sein, aber wessen Schwanz war das schon? Für ihn war die Funktion seines Penis weitaus wichtiger als die Form. Das Aussehen spielte dabei keine Rolle. Doch heute sah er seinen Schwanz durch ihre Augen: die zornige Farbe, die
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