Haut aus Seide
Er saugte immer fester und begann im Gleichklang mit Cesares Stöhnen zu zittern.
Bea kniete hinter Philip, strich ihm ermutigend über den Nacken und erinnerte ihn so an ihre Anwesenheit. Sie war da und passte auf ihn auf. Ihre Fingerspitzen schienen zu glühen. Dieser Beweis ihrer Erregung versetzte Philips Schwanz einen kleinen Stich. Er war jetzt
so hart, dass er sein Becken zurückschieben musste, um sich wenigstens etwas Freiraum zu verschaffen.
»Armer Bandeur« , tröstete Bea und gebrauchte dabei den französischen Begriff für Erektion. »Tut es weh?«
Ihre Worte fachten Cesares Leidenschaft noch mehr an, und er rammte seinen Penis tiefer in Philips Kehle. Philip dachte jetzt gar nichts mehr. Er saugte fest und gierig an dem harten Schwanz und sog das Vergnügen des Jungen mit seiner Zunge ein.
Cesare stöhnte laut auf. »Dein Mund ist wie gemacht dafür, Signore.«
Philip hatte mittlerweile jedes Zeitgefühl verloren. Er war wie hypnotisiert von den seidenweichen Stößen, dem Klang des schweren Atems und dem Duft sexueller Erregung. Der Schwanz machte beim Rein- und Rausgleiten ein Geräusch, das durch den Speichel und den Akt des Saugens entstand. Ein Geräusch, das Funken der Wollust von seinen Ohren in seinen Schritt jagte. Philip wusste, dass er dies niemals vergessen würde.
Irgendwann zog Cesare sich mit einem schmeichelhaft widerwilligen Stöhnen aus Philips Mund zurück. Der Schwanz des Italieners zuckte voller Protest und sehnte sich ganz offensichtlich zurück in die warme Mundhöhle. Doch Cesare ignorierte die Beschwerde seines Körpers. »Wir sollten die Signora nicht allzu lange warten lassen. Ich will zusehen, wie du sie nimmst. Ich möchte sehen, welche Freuden ein Inglese einer Frau bereiten kann.«
Seine Worte waren als neckende Herausforderung gedacht. Kein Italiener, der etwas auf sich hielt, glaubte daran, dass ein Engländer ihm beim Sex den Rang ablaufen konnte. Doch was das anging, war Philip durch
und durch selbstbewusst. Er war ein Mann mit viel Erfahrung, und dieser Italiener war nichts weiter als ein junges Bürschchen – wie lüstern er auch sein mochte. Philip lächelte Cesare an. »Soll ich sie ausziehen? Möchtest du gern ihren Körper sehen?«
»O ja«, sagte der junge Mann. »Und ob.«
Bea war knallrot geworden. Philip nahm an, dass die Vorstellung, nackt vor den beiden Männern zu stehen, sie unsicher machte. Er gab ihr einen Kuss und hielt ihre glühenden Wangen zwischen seinen Händen. Um nicht zu viel preiszugeben, sprach er auf Französisch mit ihr.
»Glaub mir«, erklärte er, »wenn dieser Italiener sieht, wie hinreißend du bist, wird er allen Heiligen in Rom dafür danken.«
Sie lachte. Beas Verlegenheit verschwand zwischen seinen Handflächen. Philip zog sie mit sanften Bewegungen aus. Erst das Kleid und dann die wunderschöne Unterwäsche. Ihr Körper war sehr einladend. Üppig, rund und sinnlich. Philip fragte sich, wieso er diese reine Perfektion bisher nicht so wahrgenommen hatte. Selbst ihre Sommersprossen riefen jetzt Begeisterung bei ihm hervor. Ihre Haut sah aus, als wäre sie von einer Horde bewundernder Feen geküsst worden. Sie war so wunderschön, seine irische Pariserin. Auch der Italiener schien dieser Ansicht zu sein, denn während Philip seine Freundin entkleidete, wichste der Dritte im Bunde seinen Schwanz in langen Korkenzieherbewegungen – fast wie ein Bäcker, der Teig in die Länge zieht.
»Hältst du so den Motor am Laufen?«, fragte Philip.
Cesare grinste. »Nein, nein. Deine Frau könnte alle Motoren in Rom am Laufen halten. Das hier …«, er
nickte in Richtung seiner reibenden Hand, »… soll mir nur helfen, den Schmerz des Wartens zu ertragen.«
»Eintauchen darfst du aber nicht«, warnte Philip ihre neue Bekanntschaft. »Sie gehört nämlich mir.«
»Keine Sorge«, beruhigte ihn Cesare. »Das versteh ich voll und ganz.«
Bea verschränkte die Arme.
»Du gehörst mir«, wiederholte Philip diesmal an sie gewandt. Bea zog die Augenbrauen hoch, doch er nahm seine Worte nicht zurück. Sie neigte lächelnd den Kopf. Philip spürte deutlich, dass sie nicht wütend, sondern froh über seinen Ausspruch war. Sie wollte ihm gehören.
»Bea«, drang es keuchend und gierig aus seiner Kehle. Doch sie wies ihn vorerst in die Schranken, indem sie einen Finger auf seine Brust presste. Dann trat die junge Frau einen Schritt zurück, setzte sich auf die Bank, wo er ihr Kleid hatte fallen lassen und zog dann die Knie an. So
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