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Haut aus Seide

Titel: Haut aus Seide Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E Holly
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den beanspruchten Schritt.
    Bea lachte und nahm seine Hand. Sie war bisher noch nie Zeuge geworden, wie Philip sich in der Öffentlichkeit in die Weichteile fasste. Er sah sich nach möglichen Beobachtern um und gab ihr einen kurzen, harten Kuss, als er niemanden entdecken konnte.
    »Komm mit«, forderte er Béatrix auf und führte sie an der Hand über einen ausgetretenen, unkrautbewachsenen Pfad zu einem kleinen Hain, in dessen Schatten verstreut ein paar niedrige Gebäude standen. Das Laub der Bäume flüsterte geheimnisvoll im Wind, und der Duft der sonnengewärmten Erde drang in ihre Nasen. Bea hielt sich die ganze Zeit an ihrem Hut fest, während sie über den unebenen Pfad stolperten. Philips Hemd klebte an seinem Rücken, und die Hitze kroch in einer Weise unter seinen Hosenbund, dass Bea spontan rot wurde. Hoffentlich hatte er für diesen Zwischenstopp mehr als nur eine Besichtigung geplant.
    »Warst du schon mal hier?«, fragte sie ihn.
    Seine Antwort bestand aus einem merkwürdig schiefen Lächeln.
    »Nein«, erwiderte er mit laszivem Blick. »Aber ich habe schon viel von diesem Ort gehört.«
    Da war er nicht der Einzige.
    Als die beiden sich dem Schatten einer Mauer näherten, entdeckte Bea ein Pärchen, das sich so intensiv befummelte, dass die nächste Steigerung eigentlich nur noch im Geschlechtsakt bestehen konnte. Philip versperrte ihr den Weg mit dem Arm, doch Béatrix war ohnehin schon stehen geblieben. »Diese Grabstätte ist
ein berühmter Treffpunkt für Liebespaare«, flüsterte er über seine Schulter hinweg und ließ das eng umschlungene Paar nicht einen Moment aus den Augen. »Und zwar offensichtlich rund um die Uhr.«
    Offensichtlich. Nicht einen Moment vom Mund seiner Partnerin ablassend, spreizte der Mann die Beine seiner Gespielin und zog seinen Reißverschluss runter. Sein langer Schwanz sprang wie ein Enterhaken nach oben gebogen ins Freie. Voller Begierde, dieses wundersame Spielzeug in sich zu spüren, schob die Frau ihr Kleid hoch, packte seinen Penis und zog ihn zu ihrem Schritt.
    »Bene!«, stöhnte der Mann, ließ von ihrem Mund ab und rieb mit seinem Schwanz über ihren Schlitz. Dann schickte er sich endlich an, in sie einzudringen.
    Das Paar stöhnte im Gleichklang, als sein Luststab in ihre Mitte fuhr und sie sofort mit heftigen Stößen beglückte. Sein Tempo war eindrucksvoll und der Rhythmus so gleichmäßig wie der eines Dampfhammers. Doch scheinbar stimmte der Winkel nicht ganz, denn es dauerte nur eine Minute, bis er fluchend die Stellung wechselte. Die Frau drängte ihn weiterzumachen.
    »É troppo grande« , erklärte sie ihm.
    Béatrix kicherte, als sie den Satz im Kopf übersetzte: Er ist zu groß. Wenn die Frau diesen Schwanz schon zu groß fand, was würde sie dann erst zu Philip sagen?
    Der Mann grunzte und stieß seinen Schwanz mit rotem, schwitzendem Gesicht wieder tiefer in sie hinein. Diesmal schien er es seiner Gespielin recht zu machen, denn sie stöhnte laut auf.
    »Si!« , keuchte sie, ein Bein um ihn geschlungen. Die beiden küssten sich mit offenem Mund, sodass Béatrix ihre miteinander spielenden Zungen sehen konnte.

    Irgendwann zog sie Philip am Ärmel.
    »Komm«, forderte sie ihn auf, »lassen wir den beiden Turteltauben lieber ihre Ruhe.«
    Philip folgte ihr mit verlegenem Lächeln um die Ecke des Grabmals. Fast hätte er einen Italiener umgerannt, der gegen die Gruft gelehnt dastand. Der junge Mann genoss die spärlich einfallenden Sonnenstrahlen – und die Darbietung des Liebespaares. Er war braun, schlank und hatte lockiges schwarzes Haar. Die Augen funkelten frech, als sei er ein fleischgewordener Pan. Bea bezweifelte, dass er älter als zwanzig war. In geradezu klischeehafter Manier hatte er einen Fuß auf den Boden und den anderen gegen die uralte Mauer der Gruft gestellt. Die Daumen steckten in den Taschen seiner hautengen, weißen Jeans, während die restlichen Finger auf seiner riesigen Erektion ruhten. Er machte nicht mal den Versuch, sie zu verbergen, als er Bea und Philip bemerkte.
    »Nette Vorstellung, was?«, schwärmte er. Ohne die geringsten Anzeichen von Verlegenheit wanderte sein Blick erst über Beas, dann über Philips Körper. Seine Inspektion endete bei der dicken Beule in Philips Hose. »Aber vielleicht habt ihr beide ja noch eine bessere Show drauf.« Er legte den Kopf schief.
    Das reichte aus, um sofort Philips britische Reflexe zu aktivieren. Sein Rücken versteifte sich wie ein Schürhaken, und sein Arm legte sich

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