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Havenhurst - Haus meiner Ahnen

Titel: Havenhurst - Haus meiner Ahnen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Judith McNaught
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sollte, daß er ebenso erregt war wie sie.
    Sie schaute auf ihre Finger an seiner breiten, mit krausem schwarzen Haar bedeckten Brust. Ihr Blick ging weiter zu seinen kräftigen Schultern und den muskulösen Armen. Im schwachen Kerzenschein schimmerte seine Haut wie Bronze, und Elizabeth fand ihn unglaublich schön. Gern hätte sie über diesen wunderbaren Körper gestreichelt, aber sie wußte nicht, ob sich das schickte. Fragend blickte sie in seine Augen.
    Ian erriet ihre Gedanken. „Ja“, flüsterte er, und an seiner Stimme erkannte sie, wie sehr er sich danach sehnte, von ihr berührt zu werden.
    Federleicht ließ sie ihre Hand über seine angespannten Brustmuskeln streicheln. Sie hauchte einen Kuß in seine Schulterbeuge, und kühn berührte sie mit der Zunge seine kleine harte Brustwarze.
    Sie hörte sein scharfes Einatmen, fühlte, wie sich seine Finger in ihren Rücken drückten, und spürte, daß sie ihm mit ihren Liebkosungen Freude bereitete. Ohne sich über das, was sie tat, ganz bewußt zu werden, ließ sie küssend ihre Lippen von seiner Schulter über seine Brust und tiefer hinabgleiten. Erst im letzten Moment merkte sie, daß sich Ians Hand nicht mehr an ihrem Rücken befand, sondern sich zwischen ihre Beine schob.
    Unwillkürlich preßte Elizabeth ihre Schenkel zusammen. Entsetzen spiegelte sich in ihrem Blick.
    „Nicht doch“, flüsterte Ian, während sich seine Finger liebkosend und streichelnd in das weiche, krause Haar schoben. „Du darfst dich vor mir nicht verschließen.“
    Sie zwang sich dazu, ihm zu gehorchen, und als er seine Liebkosungen fortsetzte, stöhnte sie vor Lust und nicht etwa vor Schmerz oder Scham auf. Die Berührung wurde immer intimer, und als sein Finger tief in sie eindrang, schlang sie die Arme fest um Ians Schultern. „Ich liebe dich“, flüsterte sie voller Hingabe an seinem Nacken.
    Ian preßte seinen Mund auf ihre Lippen und setzte seine intime Berührung in immer heftiger werdendem Rhythmus fort. Als sich Elizabeth seiner Hand unwillkürlich entgegenbog, konnte er sich kaum noch davor zurückhalten, endgültig in sie einzudringen, obwohl er wußte, daß er ihr damit Schmerz bereiten würde. Er hob ihre schmalen Hüften an. „Ich werde dir jetzt weh tun, mein Liebling, denn es geht nicht anders. Wenn ich dir den Schmerz abnehmen könnte, würde ich es tun.“
    Elizabeth wandte weder das Gesicht ab, noch versuchte sie, sich aus Ians Umarmung zu befreien. Sie lächelte, obwohl Tränen in ihren Augen schimmerten. „Weißt du, wie lange ich darauf gewartet habe, dich wieder,Liebling“ zu mir sagen zu hören?“
    „Wie lange?“
    Sie schlang die Arme um seine Schultern und bereitete sich auf den Schmerz vor, der jetzt wohl unweigerlich kommen würde. „Zwei Jahre“, antwortete sie. „Ich habe gewartet und gew...“
    Ihr Körper bäumte sich auf, ein Schrei entrang sich ihr, aber der Schmerz war schon vorbei, und Ian, ihr Gatte, ihr Gemahl... ihr Mann befand sich tief in ihr. Sie klammerte sich an ihn, hielt ihn gepackt und erlebte das völlig neue herrliche Gefühl, von ihm erfüllt zu sein.
    Geleitet von ihrem weiblichen Instinkt und von ihrer großen Liebe schmiegte sie ihre Hüften an seine, folgte seinen Bewegungen und führte Ian damit unbewußt zu nie gekannter Lust. Trotzdem hielt er sich zurück, denn er wollte, daß Elizabeth vor ihm den Höhepunkt erreichte.
    Immer heftiger wurde sein Rhythmus, doch die junge Verführerin in seinen Armen glich sich seinen Bewegungen an und hielt ihn fest und heiß umschlossen.
    Elizabeth fühlte, daß sich etwas in ihr aufbaute, für das sie keinen Namen hatte. Feurig rauschte das Blut durch ihre Adern. Immer wieder drang Ian in sie ein, und sie spürte, daß gleich etwas geschehen würde, das ihr Fühlen für immer verändern würde. Sie wartete ... und dann schrie sie auf. Der Sturm der Empfindungen trug sie in unvorstellbare Höhen.
    Jetzt hielt auch Ian sich nicht länger zurück. In hartem, kurzem Rhythmus bewegte er sich, hielt inne, schlang die Arme fest um Elizabeth und drang langsam und sehr tief in sie ein. Er stöhnte auf. Körper und Seele der Liebenden verschmolzen miteinander.
    ★
    Nachdem Ian wieder ein wenig zu Kräften gekommen war, drehte er sich, ohne die innige Verbindung zu lösen, auf die Seite und zog Elizabeth mit sich. Wie ein seidner Wasserfall floß ihr Haar über seine Brust. Er hob die Hand und strich ihr beinahe andächtig die Strähnen aus dem Gesicht.
    Wenige Minuten später regte sich

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