Havenhurst - Haus meiner Ahnen
mit einmal saß sie auf seinem Schoß, und im nächsten Moment wurde sie in die Polster des Sofas gedrückt, ohne daß sich Ians Mund von ihrem gelöst hätte. Mit der Zunge streichelte, lockte und drängte er, bis sich Elizabeths Lippen endlich öffneten und er eindringen konnte.
Nie zuvor erlebte Empfindungen durchströmten ihren Körper. Sie ergab sich vorbehaltlos dem sinnlichen Wunder dieses tiefen Kusses. Unbewußt ließ sie die Hände immer wieder über Ians muskulöse Schultern und Arme streichen, während sie mit den Lippen die Glut des Kusses ebenso unbewußt weiter schürte.
Als Ian eine scheinbare Ewigkeit später den Kopf hob, fühlte sich Elizabeth irgendwie beraubt. Langsam kehrte sie aus dem Paradies zurück, das er ihr gezeigt hatte, und sie mußte sich dazu zwingen, die Augen aufzuschlagen.
Auf einem Arm aufgestützt, lag Ian neben ihr auf dem Sofa, und seine Augen schienen zu glühen. Sanft strich er ihr eine Haarsträhne von der Wange. Elizabeth, die nicht ahnte, wie sehr er sich bemühte, sein Verlangen zu beherrschen, schaute unbewußt auf seine schöngeschwungenen Lippen und hörte, wie er sekundenlang den Atem anhielt.
„Schauen Sie mir bitte nicht so auf den Mund“, sagte er mit rauher, aber zärtlicher Stimme. „Es sei denn, Sie wollen meine Lippen wieder auf Ihren fühlen.“
Zu unerfahren, um ihre Gefühle verbergen zu können, blickte Elizabeth ihn an, und ihre Sehnsucht nach seinem Kuß stand in ihren grünen Augen geschrieben.
Ian ergab sich der Versuchung. „Legen Sie Ihre Hand um meinen Nacken“, flüsterte er. Das tat sie, und er führte seinen Mund so nahe an ihren heran, daß sich die Atemzüge miteinander vermischten.
Elizabeth begriff, was er von ihr erwartete. Sie zog seinen Kopf näher zu sich heran, und obwohl sie auf den Kuß vorbereitet war, erlebte sie die Berührung mit Ians leicht geöffneten Lippen wie einen süßen, sinnlichen Schock. Diesmal war sie es, die mit ihrer Zunge liebkoste und reizte, und als sie sein Aufstöhnen hörte, merkte sie, daß sie etwas Richtiges tat.
Das wußte er auch. „Nicht, Elizabeth“, warnte er und hob hastig den Kopf, doch sie zog Ian wieder zu sich heran und schmiegte ihren Körper an seinen. Als sie seine Lippen wieder heiß auf ihren fühlte, sog sie seine Zunge in ihren Mund. An ihren Brüsten fühlte sie das Hämmern seines Herzens.
Ian hielt seine Leidenschaft nicht länger zurück. Sein Kuß wurde heißer und tiefer, seine Zunge bewegte sich in einem verbotenen, erregenden Rhythmus, der Elizabeths Blut in flüssiges Feuer verwandelte. Als sie fühlte, wie er die Hand um ihre Brust legte, zuckte sie erschrocken zurück.
„Nicht doch“, flüsterte er an ihren Lippen. „Noch nicht...“
Seine rauhe, verlangende Stimme lähmte sie. Elizabeth blickte ihm ins Gesicht und sah seinen flackernden Blick, der begehrlich auf ihre Brüste gerichtet war. Ian hielt seine Hand jetzt still, und trotz aller Erregung erkannte Elizabeth, daß er sein Versprechen einhalten wollte, nicht weiter zu gehen, als sie ihm erlaubte. In seinen Augen jedoch brannte das Feuer des Begehrens. Leise stöhnte sie auf. Sie schlang die Hand um seinen Nacken und drängte sich wieder an seinen Körper.
Das war die Aufforderung, die Ian brauchte. Wieder liebkoste er die weiche Brust unter der weißen Bluse, beobachtete dabei aber Elizabeths schönes Gesicht, in dem sich zuerst die Furcht und dann die Lust spiegelte.
Brüste waren bis heute für Elizabeth ein ziemlich unbedeutender Körperteil gewesen, notwendig höchstens dafür, das Oberteil eines Gewandes am Hinunterrutschen zu hindern. Jetzt spürte sie zum ersten Mal, welche Empfindungen von ihnen ausgehen konnten. Still lag sie da, während Ian ihre Bluse öffnete, das Hemd darunter fortschob und dann den Blick auf die entblößten weichen Hügel richtete.
Unwillkürlich griff sie nach dem Stoff, um sich wieder zu bedecken. Ian indessen senkte rasch den Kopf und küßte erst ihre Hand, bevor er eine Fingerspitze in den Mund zog und fest daran sog.
Erschrocken zog Elizabeth die Hand fort, doch nun beugte er sich über ihre Brust und setzte sein Spiel an der rosigen Knospe fort. Nie gekannte Lustgefühle durchströmten Elizabeth. Sie stöhnte, schob die Finger in sein weiches Nackenhaar und wußte doch ganz genau, daß sie ihm jetzt endlich Einhalt gebieten sollte.
Ian liebkoste nun die andere Brust in gleicher Weise. Fest schloß er die Lippen um die hart aufgerichtete Spitze, bis Elizabeth
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