Head over Heels 2
Blicke im Spiegel. Seine Augen sind dunkel, wie immer, wenn er hungrig ist. Und großer Gott, bei der Inbrunst, mit der er mich küsst, muss er fast am Verhungern sein. „Ich hoffe, Gloria hat keine Zicken gemacht.“
„ Nicht mehr, als ich erwartet habe“, antwortet er halbherzig, da er mit seinen Gedanken längst woanders ist, nicht mehr bei Gloria. „Aber jetzt weniger von ihr und mehr von dir.“
Ich k reische auf, als er mich zärtlich in den Hals beißt. „Mehr von mir ist immer gut.“
„ Was?“
„ Ich sagte, mehr ist immer gut.“
Wir erkennen beide die Doppeldeutigkeit. Er lockert kurz seine Umklammerung und sieht mich gedankenverloren an.
Als er meinen Hals erneut zu kü ssen beginnt, seine Hände nach oben schiebt, sie über meine Rippen gleiten lässt, wobei er weiß, wie schmal an dieser Stelle der Grat zwischen erotisch und kitzelig ist, versteifen sich meine Nippel wie auf Kommando. Er schiebt mein Top nach oben. Doch nur so weit, dass meine Brüste noch bedeckt sind. Immer wieder streicht er über meinen Bauch, küsst und beißt mich dabei abwechselnd und bald habe ich vergessen, wie müde ich gerade noch war.
Wie schafft es dieser Mann nur, mich mit einer einzigen Berü hrung in Flammen zu setzen? Ob ich das jemals kapieren werde?
Hungrig drehe ich mich zur Seite. Ich muss ihn kosten. Längst hat sich die züchtige Umarmung in ein heißes Vorspiel verwandelt. Gierig pressen sich meine Lippen auf die seinen. Er schmeckt noch immer nach den Zigarren, die er mit Papa geraucht hat.
Dieser herbe Duft reizt und beflügelt mich. Wild kralle ich meine Finger in sein Haar, ziehe ihn zu mir, möchte immer mehr und endlich alles. Seine Hand ist mittlerweile bis zu meinen Brüsten gewandert. Während er beide abwechselnd in seinen Händen wiegt, drückt er mich mit seiner ganzen Kraft an die Kante des Waschbeckens. Ich bin wortwörtlich gefangen. Was mir im Moment jedoch mehr als recht sein kann.
Dann nimmt er seine Lippen von mir, da er an meinem Oberteil hantiert. Stürmisch, wie sein Kuss es war, wird es mir über den Kopf gerissen. Nun stehe ich da – nur mehr mit einem knappen Höschen bekleidet, während er noch Hose und Shirt trägt.
Im Spiegel verfolge ich , wie William meine aufgerichteten Nippel mit seinen Fingern malträtiert. Mein Mund ist leicht geöffnet, die Wangen sind gerötet und das Glitzern in den Augen kommt mir plötzlich so bekannt vor. Als spräche ich eine Bitte aus, strahlt mir dasselbe Glitzern aus Williams Gesicht entgegen. Nur dass es bei ihm nie so erstaunt wirkt wie bei mir.
Sein es ist wissend, wie auch das Grinsen, das sich über seine Lippen ausbreitet. Alles an ihm strahlt puren Sex aus.
Wieder einmal wird mi r klar, warum ich ihm nicht widerstehen kann. Warum ich ihm vom ersten Moment an verfallen bin. Wer würde das nicht? Seht ihn euch nur an, rufe ich in Gedanken allen Zweiflern zu.
Als er meine Beine mit den seinen etwas weit er auseinanderdrückt, kralle ich meine Finger in seinen Oberarmen fest, während ich den Kopf an seine Brust lehne. Ich lasse mich treiben und denke nicht daran, was auf mich zukommen wird. Denn eines weiß ich bestimmt – es wird gut werden.
„ Gefällt es dir, dich selbst zu sehen?“, fragt er und zwirbelt meine Nippel weiter, sodass ich die Stütze, die er mir bietet, wirklich gut gebrauchen kann.
Ich n icke begeistert, werde richtig mutig. Vielleicht, weil er mir heute schon so viel von sich geboten hat.
„ Gefällt es dir?“
„ Natürlich. Dich zu sehen, nackt und so bereit, bereitet mir immer Freude.“
Ein siegessicheres Grinsen umspielt meine Lippen, als ich nach hinten fasse und ü ber die harte Ausbuchtung seiner Hose streiche. „Mein Gott!“ Habe ich das eben laut gesagt?
„ Wo willst du es. Hier oder im Bett?“
Ernsthaft ü berlegend, streiche ich immer wieder über seinen Schwanz, der den Stoff der Hose jeden Augenblick zu sprengen droht. Doch was überlege ich eigentlich? Warum den Spieß nicht einfach umdrehen? „Wo willst du es?“
Er raues Lachen ist an meine m Hals zu spüren, als er mich ruckartig umdreht. „Ich weiß nicht, Rose. Schaffst du es bis zum Bett? Es ist ein weiter Weg.“
Seine Augen ruhen auf meinem Gesicht. Was mir tagsüber schon schwerfällt, ist mir in diesem Moment schier unmöglich. Doch so stark der Drang ist, ihm nachzugeben, umso stärker ist jener, ihn zu reizen. Vielleicht genauso weit, wie er es gerade mit mir macht.
„ Vermutlich. Ich bin ein großes Mädchen
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