Head over Heels - Gaby Band 1 (German Edition)
eine hellgraue Hose und das zerraufte Haar. „Tut mir leid. Ich habe mich mit der Zeit verschätzt.“
Während ich mich noch entschuldige, geht er zur Kommode, ergreift die Kordel und kommt zu mir zurück. Seine Gesichtszüge wirken härter als sonst und ich habe das Gefühl, um mindestens zehn Zentimeter zu schrumpfen.
„Umdrehen. Hände nach hinten.“
Verblüfft starre ich ihn an, suche in seinem Gesicht nach irgendeiner Regung, die mir vermittelt, dass ich nicht auf der Stelle aufgefressen werde. Als ich der Aufforderung nicht sofort Folge leiste, packt er mich an den Schultern, dreht mich um und zieht meine Hände auf den Rücken. Ich spüre den weichen, samtigen Stoff der Kordel, welche um meine Handgelenke geschlungen und an beiden Enden mit einem dicken Knoten zugezogen wird. Ehe ich mich versehe, bin ich gefangen.
Daniil steht n och immer hinter mir, seine Blicke brennen auf meiner Haut. „Du ahnst gar nicht, wie sauer ich auf dich bin. Auf nette Behandlung brauchst du gar nicht erst zu hoffen, du kannst froh sein, wenn ich dir nicht augenblicklich den Hintern versohle.“
„Du redest sehr oft darüber, was du mir antun möchtest. Getan hast du es bis jetzt noch nie“, fordere ich ihn furchtlos heraus.
Daniil packt mich am Ki nn, dreht meinen Kopf so, dass ich ihn nicht ansehen kann und berührt mit seinen Lippen mein linkes Ohr. „Ich denke nicht, dass du dich im Moment in der richtigen Position befindest, um mir frech zu kommen. Und du hältst den Blick geradeaus.“
„Du schiebst meine Verspätung doch nur vor, um mich auf diese Weise bestrafen zu können.“
Zart leckt er über meinen Nacken bis hin zu meinem Ohrläppchen. Es kostet mich viel Überwindung, nicht aufzuschreien. „Was versetzt mein Prinzesschen denn dermaßen in Aufregung, dass ich ihren Puls auf meiner Zunge spüren kann?“
„Mein Name“, schimpfe ich und bemühe mich um einen festen Tonfall, was mir nur bedingt gelingt, da er seine Hand an meinem Rücken entlang bis zu meinem Po gleiten lässt, welchen er mit beherztem Griff packt.
„Hilf mir auf die Sprünge, ich bin gerade beschäftigt.“
„Warum hast du an der Rezeption meinen Namen angegeben? Denkst du, die Leute da unten sind dämlich?“
„Dann möchtest du einen Decknamen?“
Ich brumme und ziehe an meinen Fesseln.
„Wie wäre es mit Princess? Oder würdest du Mrs. Détári bevorzugen?“
„Keine Namen.“
„Keine Namen“, flüstert er und schiebt seine Hand am Hosenbund meiner Jeans entlang, bis er knapp über der pochenden Stelle zwischen meinen Beinen innehält. „Wir einigen uns also auf das Geheimhalten deines Namens und das Schließen deines Mundes, während du hier bei mir bist.“
Ich schnaube und versuche , einen Schritt nach vorne, weg von ihm, zu machen. Doch sein Klammergriff hindert mich daran. „Ich bin keine Marionette.“
„Nein, da gebe ich dir recht. Ab er ich halte nicht viel von aufmüpfigen Frauen. Wohlgemerkt: Wir reden hier nur von meinem Bett. Was du außerhalb davon machst, ist mir scheißegal.“
Meine Ge danken scheinen sich in Luft aufzulösen, als Daniil seinen Daumen über meinen Kitzler gleiten lässt. Er hat ihn sofort gefunden und das, obwohl ich noch immer meine Jeans trage. Aber der betreffende Körperteil ist einfach viel zu süchtig nach diesem Mann, als dass er sich vor ihm verstecken möchte. Mein Unterleib zuckt und ich bemühe mich krampfhaft, meinen Kopf nicht an Daniils Schulter zu betten.
Dann ist seine Hand von meinem Kinn ver schwunden. Stattdessen fasst sie nach dem Reißverschluss meiner Jeans. Diese wird gleich darauf über meine Hüften nach unten geschoben. Nun trage ich nur noch meinen schwarzen String. Da sich die Jeans um meine Knöchel rollt, tragen nun auch meine Beine Fesseln. Daniil scheint sichergehen zu wollen, dass ich nicht weglaufen kann.
Sein Daumen greift wieder nach meinem Kitzler, den er mit langsamen Bewegungen bearbeitet. Mir ist mittlerweile alles egal, ich gebe den Kampf auf und lehne meinen Kopf gegen Daniils breite Brust.
Ich hasse meinen String. Am liebsten würde ich ihn mir vom Leib reißen, wa s mit auf den Rücken gefesselten Händen wohl nicht so einfach ist. Die Kordel hindert mich auch daran, mit meinen Fingerspitzen, die seinen Bauch berühren, den Rest seines Körpers zu erkunden. Aber ich spüre den Druck seines Schwanzes, der sich gegen meinen Steiß presst. Ich würde im Moment alles dafür geben, um ihn in mir aufzunehmen.
Endlich befreit Daniil mich
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