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Heart Beat

Heart Beat

Titel: Heart Beat Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eliza Jones
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Punkte tanzten vor ihrem inneren Auge. Fast schon verzweifelt, klammerte sie sich an den breiten Männerschultern fest, als sich jeder Muskel unter ihren Armen anspannte und auch Cole von seinem Höhepunkt erfasst wurde.
    Liebevoll ihren Namen murmelnd, strich er über ihren Rücken und hielt sie fest, bis sie beide wieder in die Realität zurückgefunden hatten.
    »Himmel, Erin, das war … wow.«
    Erin lächelte. Ihr erhitztes Gesicht ruhte in der Kuhle zwischen Coles Hals und seiner Schulter. Eine Weile spielte sie mit seinen Haarspitzen, genoss das warme Kribbeln in ihrem Bauch und den dunklen Geruch ihrer Erregung, der noch schwer in der Luft hing.
    Sie fühlte sich gut. So gut wie lange nicht mehr, und sie hätte ewig so dasitzen können, auf Coles Schoß, seine Arme um sie geschlungen und seinem Herzschlag lauschend, der sich langsam wieder beruhigte. Doch irgendwann würde der Zauber des Augenblicks seine Wirkung verlieren, und sie mussten sich dem stellen, was in der letzten Stunde geschehen war. Ihr graute davor, dass sich nun etwas zwischen ihnen ändern könnte. Dass ihre Freundschaft wegen einem Moment der Schwäche zerbrach. Das durfte sie nicht zulassen. Genauso wenig wollte sie zulassen, dass er bereute, was soeben geschehen war.
    »Hat es funktioniert?«, fragte sie und kannte ihre eigene Stimme nicht wieder. Sie klang rau, fast ein wenig sexy.
    »Hm?« Cole küsste sie auf die Schläfe und streichelte über ihre Wirbelsäule, als wäre er in seinen Gedanken weit weg.
    »Das Verführen meine ich«, erklärte sie und bereute die Worte noch bevor er zusammenzuckte. Oh Mist. Das war nicht gut. In dem Versuch, den Fehler wieder auszumerzen, suchte sie seinen Blick, da hob er sie bereits von seinem Schoß und stand auf. »Es tut mir leid, Cole. So habe ich das nicht gemeint.«
    »Es gibt nichts, was dir leidtun müsste«, erwiderte er sachlich und griff nach seinen Jeans. Seine Bewegungen wirkten steif, und ihr war das kurze Aufblitzen von Enttäuschung in seinen Augen nicht entgangen, das ihr einen Stich versetzte.
    Verdammt! Warum nur hatte sie einen schönen Moment ruinieren müssen? Hatte sie tatsächlich geglaubt, sie könnte das, was zwischen ihnen passiert war, herunterspielen? Der Schuss war mächtig nach hinten losgegangen. Ach Scheiße.
    Unsicher, was sie tun sollte, blickte sie zu Cole auf, der sie geflissentlich ignorierte und sich weiter anzog. In weniger als zwei Minuten würde er ihre Wohnung verlassen und sie als Häufchen Elend zurücklassen. Panik keimte in ihr auf.
    Sie benutzte die dünne Sofadecke, um ihre Nacktheit zu bedecken, stand auf und trat auf Cole zu, der ihr entfernter erschien als jemals zuvor. »Ich hätte das nicht sagen sollen. Es tut mir schrecklich leid. Ehrlich.«
    Cole lächelte, doch diesmal erreichte es seine Augen nicht. »Wir wissen doch beide, was das hier ist, nicht wahr? Ein Spiel, damit du lernst, Robert den Kopf zu verdrehen. Und ja, Erin, du bist gut. Deine Sorgen sind unbegründet, in jeder Hinsicht.«
    Autsch. Auch wenn er zu Recht auf die Sache mit Robert anspielte, wusste Erin, dass das zwischen ihnen mehr war als ein dämliches Spiel, um einen anderen Kerl rumzukriegen. Sie hatte es gefühlt. In jeder seiner Berührungen. In jedem Kuss.
    Oder hatten ihr die vielen Jahre, in denen sie für Cole schwärmte, derart den Verstand benebelt, dass ihrem Instinkt nicht mehr zu trauen war?
    Sie forschte in seinem Gesicht. Nach etwas, das ihr bestätigte, nicht ihre Wünsche in die Wirklichkeit zu ziehen. Doch was sie dort fand, behagte ihr noch weniger, als die bloße Erkenntnis, dass er nicht dasselbe fühlte wie sie. Er hatte sich bereits von ihr distanziert, und sie sah keine Möglichkeit, noch einmal an ihn heranzukommen. Nicht heute Abend. Dieser war gelaufen. Ihretwegen.
    Am liebsten hätte sie ihren Frust über die vertrackte Situation hinausgebrüllt, doch sie bezweifelte, sich danach auch nur halbwegs besser zu fühlen.
    »Sehen wir uns in den nächsten Tagen?« Es war ihr egal, verzweifelt und hoffnungsvoll zugleich zu klingen. Selbst wenn Cole aus denselben falschen Gründen zustimmte, die vor wenigen Minuten alles ruiniert hatten, spielte es für sie keine Rolle. Sie brauchte eine Gelegenheit, um zwischen ihnen alles wieder ins rechte Lot zu rücken. Die Vorstellung, er könne ein weiteres Mal aus ihrem Leben verschwinden, ertrug sie nicht.
    Cole nickte. »Ich melde mich nächste Woche. Gute Nacht, Erin.«
    Noch immer unter Schock stand sie da und

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