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Heart Beat

Heart Beat

Titel: Heart Beat Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eliza Jones
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gemacht habt.«
    Cole verzog das Gesicht. »Erin war süß, Mom. Nicht ich.«
    »Du warst ein kleiner Wilder«, sagte Anette belustigt.
    Erin nahm einen Bissen ihres Frühstücks in den Mund und schloss genießerisch die Augen, als sich der Geschmack von Butter und Sirup auf ihrer Zunge entfaltete.
    »Hm, Anette, deine Pfannkuchen sind der Wahnsinn.«
    Anette lachte. »Es sind noch genug da. Bedient euch, Kinder, aber benehmt euch, ich werde solange nach Coles Dad schauen, damit er bei den Aufbauarbeiten nicht für zu großes Chaos sorgt.«
    Sobald seine Mom die Küche verlassen hatte, neigte Cole sich zu ihr. »Mach das noch mal.«
    »Was denn?«, fragte Erin und nahm einen weiteren Bissen in den Mund, der ebenso köstlich war wie der erste. »Hmm.«
    »Genau das«, sagte Cole, dann kam er näher und wischte etwas Sirup von ihrem Mundwinkel. »Dir beim Essen zuzusehen, ist ziemlich anturnend. Und wenn du nicht gleich damit aufhörst, bei jedem Bissen zu stöhnen, muss ich dich über meine Schulter werfen, um dich noch mal in unser Zimmer zu schleppen.«
    »Neandertalermäßig?« Unschuldig klimperte sie mit den Wimpern.
    »Ganz genau«, erwiderte Cole und küsste den Rest des Sirups von ihren Lippen. Sagte nicht eben jemand, sie sollten sich benehmen?
    Erin konnte sich nicht erinnern …

    Den restlichen Tag verbrachten sie damit, Coles Eltern bei den Vorbereitungen zu helfen. Die gesamte Terrasse und ein Großteil des Gartens wurden zur Partylokation umgebaut. Ein großer Pavillon, Stehtische und zwei Bars mussten aufgebaut, mit Getränken bestückt und dekoriert werden. Lampions wurden um das Terrassengeländer angebracht, und gegen sechzehn Uhr kam der Caterer und lieferte das Buffet.
    Erin war so beschäftigt, mitanzupacken und über Coles Flirtereien nicht ständig aus dem Takt zu geraten, dass sie darüber ganz die Zeit vergaß. Erst als die ersten Gäste eintrudelten, lief sie auf ihr Zimmer, um sich für die Party fertig zu machen.
    Zwanzig Minuten. Danach war sie geduscht und umgezogen. Sie schlüpfte in die zum Kleid passenden Sandalen, dann machte sie sich auf, um nach Cole zu suchen, der von seiner Mutter eingeteilt worden war, die ersten Ankömmlinge zu unterhalten.
    Stimmengewirr summte durch die Eingangshalle. Eine der Kellnerinnen im Mini-Frack lief mit einem Tablett, auf dem gefüllte Sektgläser standen, Parcours durch die sich begrüßenden Gäste.
    Erin visierte die Terrasse an, als ihr jemand ohne Vorwarnung stürmisch um den Hals fiel und ihr für einen Moment die Luft weg blieb.
    »Erin! Wie schön!« Flammend rotes Haar umrahmte ein sommersprossiges Gesicht. Smaragdgrüne Augen leuchteten wie ein Meer aus Diamanten. Ein ebenso grün funkelndes Paillettenkleid betonte jede der Wahnsinnskurven, die sich auf ein Meter achtzig purer Weiblichkeit verteilten.
    Erin erinnerte sich, wie sehr Coles Halbschwester früher unter ihren etwas breiteren Hüften und dem großen Busen gelitten hatte.
    Heute schien Chloe sehr genau zu wissen, wie sie jede ihrer Kurven gekonnt in Szene setzte, um einen glamourösen Auftritt hinzulegen.
    Im Gegensatz zu Cole, war Chloe ein Wirbelwind. Und auch heute hielt sie sich nicht lange mit Floskeln auf, sondern erzählte von ihrem neuen Job als Fotografin in New York, den sie in wenigen Wochen antreten würde. Eine Wohnung war bereits gefunden. Cole prüfte die Verträge, und wenn alles gut ging, würden sie und ihr Verlobter in wenigen Wochen umziehen.
    Als ein dunkelblonder, ebenso großgewachsener Mann auf sie zukam, schien Chloe vor Stolz fast zu platzen. »Darf ich vorstellen, Erin? Das ist Lewis, mein Verlobter.«
    Sie reichte Lewis die Hand. »Sehr erfreut.«
    »Ganz meinerseits.« Lewis’ Händedruck war fest, und sein Ausdruck freundlich, dennoch schlich sich ein seltsames Gefühl in ihre Magengegend. Sie konnte nicht den Finger drauf legen, was mit dem Mann nicht stimmte, doch nun, wo sie ihm gegenüberstand, verstand sie Coles Zweifel. Es fehlte eindeutig ein Funke, der bei einer solchen Begegnung überspringen sollte.
    »Sind Sie aus New York, Lewis?«
    Der Hüne schüttelte den Kopf. »Ich komme ursprünglich aus einem Dorf in New Hampshire. Aber Sie wissen ja bestimmt, wie das mit Vorstädtern ist, irgendwann zieht es sie alle in die Großstadt.«
    Erin nickte. »Und was machen Sie beruflich?«
    »Ich bin Architekt.«
    Ah, ebenfalls ein Künstler. Das erklärte die Anziehung, die er auf Chloe auszuüben schien. Sie wirkte verliebt, fast schon

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