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Heart Beat

Heart Beat

Titel: Heart Beat Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eliza Jones
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überheblicher Ausdruck verrutschte, und Erin wusste, einen Nerv getroffen zu haben. Mit Freuden bohrte sie nach. »Was ist los? Habt ihr euch getrennt?«
    Sie konnte förmlich hören, wie Rose mit den Zähnen knirschte, doch dann rückte sie ihren Stolz wieder gerade und giftete Erin an. »Ich konnte nicht mit jemandem zusammen sein, der nichts mit mir und meinen Vorstellungen vom Leben gemein hat.« Wieder dieser verächtliche Blick, der über Erins Gestalt huschte, bevor sie hinzufügte: »Daher habe ich auch Cole meine neue Nummer gegeben. Ich dachte, es wäre doch nett, sich ab und an wieder mit jemandem zu treffen, der auf meiner Wellenlänge ist. Nicht wahr, Cole?«
    Nun war Erin es, die die Zähne zusammenbiss. Stumm wartete sie auf Coles Antwort, die einem Magenschwinger gleichkam.
    »Wenn es sich einrichten lässt, gern. Allerdings befürchte ich, dass ich in den nächsten Monaten kaum Zeit für Dinge haben werde, die nichts mit meiner Firma zu tun haben.«
    Seine Firma. Nicht Erin.
    Rose lächelte. »Ich habe gehört, du hast erst vor Kurzem expandiert. Glückwunsch. Das sollten wir bei Gelegenheit feiern. Der wilden Zeiten willen.«
    Cole lachte. »Die wilden Zeiten sind vorbei, Rose. Langsam werde ich alt, und ich kann nicht mehr mithalten, jedes Wochenende einen drauf zu machen.«
    »Was für ein Quatsch, Cole«, gab Rose zurück und klapste ihm auf den Arm, den Cole um Erin gelegt hatte. »Du hast dich ausgezeichnet gehalten. Sieh dich doch an. Noch genau derselbe durchtrainierte Körper wie damals zu Schulzeiten. Glaub mir, die anderen Jungs würde bei deinem Anblick der Neid fressen. Erst vor einigen Wochen habe ich Preston getroffen, du weißt schon, den Quarterback. Er ist verheiratet und hat
vier
Kinder. Wobei man nicht wirklich einschätzen kann, wer die Bälger ausgetragen hat – er oder Camilla.«
    Rose lachte über ihren üblen Scherz, und Cole schüttelte grinsend den Kopf, als würden sie ein besonderes Geheimnis teilen.
    Preston. Erin forschte in ihren Erinnerungen, bis sie ein Bild vor Augen hatte. Preston war Coles Freund in der Highschool gewesen. Derselbe attraktive Mädchenschwarm, den nicht mal die heißeste Cheerleaderin für längere Zeit hatte halten können. Daher wehte also der Wind. Rose wollte Cole daran erinnern, wie es war, jung und ungebunden zu sein. Daran, wie sehr er sich früher gegen eine feste Beziehung gesträubt hatte, bis Rose ihn dennoch um den Finger wickelte.
    Heiraten? Kinder? Für Cole Stewart, der lieber mit seinen Freunden um die Häuser zog, standen solche Themen nicht zur Debatte.
    Doch Rose hatte Erin gegenüber einen entscheidenden Vorteil gehabt, in Coles Nähe zu gelangen und ihn zu umgarnen. Sie war immer mit von der Partie gewesen. Im Gegensatz zu Erins Vater, war Roses’ viel lockerer bei den Ausgehzeiten gewesen. Ihr Dad hatte ja keine Ahnung, was er ihr damit antat. Sie war zu einer Außenseiterin geworden. Zu einer Spielverderberin, die man kein drittes Mal fragte, ob sie mit auf eine der Partys gehen wollte, aus Angst, ihr Vater würde wieder einmal nach ihr suchen und sie alle auffliegen lassen.
    Innerlich stöhnte Erin auf. Ihre Unterhaltung hatte eine Wendung genommen, die ihr ganz und gar nicht behagte, und Rose wusste es. Nicht genug, ihr ihren damaligen Status vor Augen zu führen, sie zog auch Cole auf ihre Seite. Auch wenn die beiden nur einige Monate zusammen gewesen waren, reichte es für Gesprächsthemen, bei denen Erin nicht mithalten konnte. Es wurmte sie, und es war verletzend. Noch verletzender war, dass Cole nicht bemerkte, was er ihr damit antat.
    »Na, ihr drei? Amüsiert ihr euch auch gut?«, zwitscherte Chloe aus dem Nichts und umarmte Cole und Erin, um über ihre Schultern Rose anzusehen.
    Erin schickte ein stummes Danke in den Himmel für die willkommene Ablenkung. Auch wenn sie Chloe nie gesagt hatte, was damals zwischen Rose und ihr passiert war, schien die rothaarige Schönheit zu spüren, dass etwas im Argen lag.
    Zu ihrem Entsetzen gab sie dem munteren Treiben allerdings auch noch Zunder. »Darf ich mir Erin kurz ausborgen? Ich hätte da ein paar Dinge wegen meiner Hochzeit zu besprechen.«
    »Aber natürlich«, flötete Rose und klimperte mit den Wimpern. »Uns wird ohne Erin bestimmt nicht langweilig. Nicht wahr, Cole?«
    Doch Cole ignorierte Rose. Er musterte Erin mit diesem undeutbaren Blick, bis er sie schließlich losließ. »Kommst du zurecht? Wenn nicht, kann ich …«
    »Alles im grünen Bereich, kleiner

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