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Heartless 03 - Lockruf des Herzens

Heartless 03 - Lockruf des Herzens

Titel: Heartless 03 - Lockruf des Herzens Kostenlos Bücher Online Lesen
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Selbstmord begangen. Es hieß, dass Fenwick durch den Verlust am Boden zerstört gewesen sei. Er hatte seiner Schwiegertochter seine finanzielle Unterstützung zukommen lassen, obwohl diese auf dem Besitz ihres verstorbenen Ehemannes, Hamstead Heath, einem Vorort von London, geblieben war.
    »Wie viel Geld hatte Madeleine durch seinen Tod zu erwarten?«, fragte Adam.
    »Ein hübsches Sümmchen, kann ich mir vorstellen.« Clay nahm einen Schluck von seinem Brandy. »Wie Miss Whitney schon sagte, schien Fenwick eine recht hohe Meinung von ihr zu haben.«
    Adam wandte sich an Jillian. »Haben Sie sie gekannt?«
    »Ein wenig. Sie ist ein paar Mal ins Haus gekommen.«
    »Wie sind Sie mit ihr zurechtgekommen?«
    Jillians Blick richtete sich wieder auf das Feuer. »Sie war freundlich. Ich weiß nicht, ob sie mich wirklich billigte, aber sie war immer höflich. Wie ich schon sagte, ich habe sie nur ein paar Mal gesehen.«
    Adam hatte versucht, mit der Frau Kontakt aufzunehmen, aber offensichtlich hatte sie London umgehend nach der Beerdigung verlassen, um Verwandte auf dem Land zu besuchen. Er machte sich eine Notiz, damit er nicht vergaß, morgen Howard Telford einen Besuch abzustatten, dann steckte er die Feder in den Halter zurück.
    Das war nicht viel, aber wenn der Wachmann nicht mit etwas anderem kam, war es alles, was sie bisher hatten, und das war mehr als vorher.
    Adam stand auf, und Clay folgte seinem Beispiel. »Danke, dass du gekommen bist.«
    »Ich bin froh, wenn ich helfen kann.« Er warf Jillian einen prüfenden Blick zu. »Ich werde selbst ein bisschen hier und dort herumstochern. Vielleicht stoße ich ja auf etwas, das wir bisher übersehen haben.«
    Sie zauberte ein Lächeln auf ihr Gesicht, aber es war offensichtlich, dass sie sich Sorgen machte. »Danke, Euer Gnaden.«
    Adam begleitete Clay zur Tür. Sobald sie außer Hörweite waren, zog Rathmore Adam zu sich heran. »Früher oder später wird man herausfinden, dass sie hier ist.«
    Er nickte. »Hoffentlich erst dann, wenn wir irgendeinen Beweis gefunden haben, dass sie unschuldig ist.«
    Clay nickte, sah aber nicht sehr überzeugt aus.
    »Ich nehme an, dass du Kassandra von der ganzen Sache nichts erzählt hast.«
    Clay schüttelte den Kopf. »Ich glaube, sie fängt an, Verdacht zu schöpfen, dass ich nicht ganz offen zu ihr gewesen bin, aber bisher konnte ich ihren Fragen ausweichen. Ich möchte sie nicht in einen Mordfall hineinziehen, und für Jillian ist es ohnehin besser, wenn so wenige wie möglich Bescheid wissen.«
    »Ich danke dir für alles, was du getan hast, Clay.«
    »Du bist immer noch der Meinung, dass sie unschuldig ist?«
    »Was sie sagt, stimmt; sie hat kein Motiv.«
    »... keins, das wir bisher entdeckt haben.«
    »Nein, bisher nicht. Wenn sie schuldig wäre, würde sie versuchen wegzulaufen, und das hat sie nicht getan.«
    »Zumindest bis jetzt noch nicht.«
    Außer am Morgen der Beerdigung. Adam seufzte. »Ich begreife allmählich, dass Fenwicks gesamter Haushalt glaubt, sie sei schuldig, aber mein Gefühl sagt mir, dass sie nicht diejenige gewesen ist, die ihn erschossen hat.«
    »Nun, du hast immer einen recht guten Riecher gehabt.«
    Sein Mund wurde schmal. »Leider nicht, wenn es um Frauen geht.«
    Clay kicherte. »Übrigens - ich habe gehört, dass Howard Telford eine Belohnung für ihre Ergreifung ausgesetzt hat.«
    »Lieber Himmel.«
    »Wie ich schon sagte, werde ich ein bisschen herumstochern und mal sehen, was ich herausfinden kann. Wenn ich irgendetwas Neues in Erfahrung bringe, werde ich es dich wissen lassen.« Clay klopfte Adam mit seiner großen Hand auf die Schulter. »Pass auf dich auf, mein Freund.«
    Adam sah ihm hinterher, als er ging, dann kehrte er in sein Arbeitszimmer zurück. Jillian, die immer noch vor dem Feuer saß, stand auf, als er wieder hereinkam.
    »Sie hatten Recht in Bezug auf Rathmore«, sagte sie. »Ich glaube, er ist ein ehrenwerter Mann.«
    »Er wird tun, was er kann, um zu helfen.«
    »Weil Sie beide miteinander befreundet sind?«
    »Ja. Und weil er den Mörder des Grafen seiner gerechten Strafe zugeführt sehen möchte.«
    »Also aus demselben Grund, aus dem Sie mir helfen.«
    Das stimmte. Hinzu kam aber noch seine wachsende Entschlossenheit, sie in sein Bett zu kriegen. Seine Augen glitten langsam und eingehend über ihren Körper. »Unter anderem. Ja.«
    Jillian erwiderte nichts, aber eine leichte Röte stieg in ihre Wangen. Gut. Er wollte, dass sie wusste, dass er sie wollte. Sobald er

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