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Heartless 03 - Lockruf des Herzens

Heartless 03 - Lockruf des Herzens

Titel: Heartless 03 - Lockruf des Herzens Kostenlos Bücher Online Lesen
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zu finden, wie ich für mich selbst sorgen kann. Für einen Mann mit deinen Beziehungen sollte das doch eigentlich nicht so schwierig sein.«
    »Es geht nicht darum, ob es schwierig ist. Es geht nur darum, was die beste Lösung ist.«
    Die Diskussion war eskaliert. Am Ende beschlossen sie, das Restaurant zu verlassen, ehe sie mit ihrer Mahlzeit fertig waren. Beide waren im höchsten Grade erregt. Es war offensichtlich, dass der Graf die Lösung all ihrer Probleme darin sah, ihr Beschützer zu werden. Doch das lehnte Jillian rundweg ab. Beide waren wütend, als sie ins Stadthaus zurückkehrten, und Jillian teilte ihm mit, dass sie vorhabe, das Geld anzunehmen, das seine Schwester ihr angeboten hatte, und sich eine eigene Bleibe suchen wolle. Vielleicht würde ihr ja der Herzog von Rathmore dabei helfen, eine Stellung zu finden, meinte sie.
    Adam war wütend und ärgerte sich über seine Schwester, weil sie Jillian Geld angeboten hatte, und über den Herzog und die Herzogin wegen des unsäglichen Verbrechens, ihr ihre Hilfe anzubieten.
    Das Abendessen war eine sehr steife Angelegenheit. Adam war in finsterer und mürrischer Stimmung. Er trank mehrere Gläser Wein, dann ging er zu Brandy über. Als Jillian sich auf ihr Zimmer zurückziehen wollte, befahl er ihr, ihn in den Sa l on zu begleiten. Sie spielte mit dem Gedanken, Kopfschmerzen vorzutäuschen, aber sie konnte sehen, dass er keine Entschuldigung gelten lassen würde.
    Mit geradem Rücken folgte sie ihm durch den Korridor und trat an ihm vorbei in einen gemütlichen kleinen Salon im hinteren Teil des Hauses. Die blauen Samtvorhänge waren zugezogen, die Messinglampe heruntergedreht, und im Kamin brannte ein kleines Feuer. Adam schloss die Tür und wandte sich ihr mit vor der Brust verschränkten Armen zu. Auch wenn er wütend war und sein Gesicht nur aus scharfen Kanten und ärgerlichen Furchen bestand, wirkte er auf sie so gut aussehend, dass sie das Gefühl hatte, ihr Herz könnte jeden Moment stehen bleiben.
    Er durchquerte den Raum und begann vor dem Kamin auf und ab zu gehen. Bei jeder Kehrtwende, die er machte, konnte man das Muskelspiel unter seinem taubengrauen Gehrock erkennen. Dann blieb er breitbeinig und mit hinter dem Rücken verschränkten Armen stehen. Der Blick seiner mitternachtsblauen Augen heftete sich auf ihr Gesicht, sodass sie sich nicht mehr von der Stelle neben der Armlehne des Sofas rühren konnte.
    Etwas veränderte sich an seinem Gesichtsausdruck, und seine Züge schienen sich vor Entschlossenheit anzuspannen. Sein Blick war weiterhin auf ihr Gesicht gerichtet, als er begann, seinen Gehrock aufzuknöpfen, ihn über einen Stuhl warf, seine Weste abstreifte, sich das Tuch vom Hals zog und fallen ließ und dann mit großen Schritten auf sie zukam. Wenn sie ihn nicht so gut gekannt hätte, wäre sie jetzt vor Angst vor ihm davongelaufen.
    Doch so ließ ihn der gefährliche Ausdruck nur noch attraktiver aussehen. Jillian erstarrte, als er ihre Schultern packte, sie an seine Brust zog und heftig küsste. Entschlossen, ihm zu widerstehen, versuchte sie, sich von ihm zu lösen, doch sein Mund wärmte ihre Lippen mit einer finsteren, wütenden Hitze, sodass sie plötzlich ihren eigenen Herzschlag in den Ohren pochen hörte.
    Sie drehte ihr Gesicht weg. »Ich werde mir das von dir nicht gefallen lassen.«
    Adam knabberte an ihren Mundwinkeln. »Wirklich nicht?«
    »Nein, ich...« Er schnitt ihre Proteste mit einem ausgehungerten Kuss ab, und Verlangen strömte in ihr Innerstes. Sie wusste, was er tat, wusste, dass er sie mit Hilfe seines Körpers seinem Willen unterwerfen wollte, und doch hatte sie nicht die Kraft, ihn aufzuhalten. Sie wollte, dass er sie berührte, sie liebte, sie wollte die heißen, fordernden Küsse, die ihren Körper in flüssiges Feuer zu verwandeln schienen.
    »Ich habe versucht, geduldig zu sein«, sagte er leise, während er die Seite ihres Halses küsste. »Ich habe geredet, bis ich außer Atem war, doch ich schaffe es nicht, es dir begreiflich zu machen. Ich habe genug geredet. Ich glaube, es ist an der Zeit, dass ich dir zeige, was ich dir geben kann - welche Gefühle ich in dir wecken kann.«
    Wieder plünderte er ihren Mund mit einem harten Kuss, der ihre Beine schwach werden ließ.
    Als seine Zunge den Weg in ihren Mund fand, wurde sie von Hitze umhüllt, die ihr Gehirn umnebelte, bis ihr schwindelig wurde. Ihre Haut prickelte, und in ihrem Bauch flatterte es.
    Adam küsste sie, als könnte er nicht genug bekommen,

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