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Heaven

Heaven

Titel: Heaven Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marina Schuster
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Handfläche. »Bleib bitte bei mir.«
    »Ja, ich bleibe hier. Versuch zu schlafen.«
    Behutsam zog sie ihm die Decke zurecht, beobachtete zufrieden, wie er die Augen schloss, und wenig später war er eingeschlafen.
    Sie wartete noch einen Moment, dann stand sie auf, ging hinüber in ihr Zimmer und wählte Charlies Nummer, ohne Luke dabei aus den Augen zu lassen.
    »Charlie ich bin‘s«, sagte sie leise, nachdem er sich gemeldet hatte, und er erkannte sofort an ihrer Stimme, dass etwas passiert war.
    »Kim, was ist los?«
    In gedämpfter Lautstärke erklärte sie ihm, was geschehen war.
    »Es waren nur wenige Personen hier, also kann es doch nur einer davon gewesen sein«, sagte sie dann. »Schick ein paar Leute her, die sollen hier alles auf den Kopf stellen.«
    »Das halte ich für keine gute Idee«, gab Charlie zu bedenken. »Ich glaube kaum, dass wir etwas finden werden. So wie das Ganze bisher gelaufen ist, ist derjenige viel zu schlau um irgendetwas aufzubewahren, was ihn mit dem Anschlag in Verbindung bringt – oder denkst du, er wird das Gift oder etwas anderes einfach so in seinem Zimmer herumliegen lassen? Wenn wir nichts finden, und davon gehe ich aus, haben nichts anderes erreicht, als denjenigen zu warnen, und damit bringen wir Summer in noch größere Gefahr. Wenn der Täter sich in die Enge getrieben fühlt, wird er es das nächste Mal vermutlich nicht dabei belassen, ihm einen Schreck einzujagen.«
    »Aber Charlie, was sollen wir denn jetzt machen?«, fragte Kim verzweifelt.
    »Es tut mir leid Kim, aber wir können im Moment nichts tun. – Falls jemand Fragen stellt, gebt euch ahnungslos, sagt, dass ihr eine Magenverstimmung vermutet, verdorbenes Essen oder sonst was in der Art. Der Täter darf auf keinen Fall mitbekommen, dass ihr einen Verdacht habt.«
    »Und dann?«, sagte Kim heftig. »Wie soll das weitergehen? Soll ich hier sitzen und warten, bis wieder etwas passiert?«
    »Das Einzige, was du machen kannst, ist Summer für ein paar Tage da raus zu schaffen, bis sich die Aufregung etwas gelegt hat. Aber danach werdet ihr weitermachen müssen wie bisher, eine andere Chance haben wir nun mal nicht.«
    »In Ordnung«, gab Kim widerwillig nach.
    »Gut, halte mich bitte weiter auf dem Laufenden, und wir setzen hier inzwischen alle Hebel in Bewegung, um noch etwas in Erfahrung zu bringen.«
    Sie verabschiedeten sich, und deprimiert legte Kim ihr Handy weg. Leise ging sie wieder in Lukes Zimmer hinüber und setzte sich zu ihm aufs Bett. Als ihr Blick auf sein schlafendes Gesicht fiel, auf dem sich immer noch deutlich Anstrengung und Schmerz abzeichneten, schwappte eine Welle von Gefühlen über sie hinweg.
    Vorsichtig schob sie sich ein Stück zu ihm, und als hätte er ihre Gegenwart gespürt, rutschte er an sie heran, legte seinen Kopf auf ihre Brust und kuschelte sich in ihre Arme. Liebevoll hielt sie ihn fest, streichelte ihn sanft, und wünschte, sie hätte ihm unter anderen Umständen so nahe sein können.
    Kim wurde wach, als Luke sich neben ihr bewegte, und rasch sprang sie aus dem Bett. Wenig später schlug er die Augen auf.
    »Guten Morgen«, wünschte sie ihm. »Wie geht es dir?«
    »Etwas besser.« Er streckte sich. »Zumindest habe ich ein bisschen Hunger.«
    »Ich schätze, das ist ein gutes Zeichen«, lächelte sie.
    Luke gähnte, setzte sich auf und schob die Decke beiseite, schwang die Beine aus dem Bett.
    »Moment mal, was soll das werden?«, fragte Kim stirnrunzelnd. »Du wirst mindestens für heute noch im Bett bleiben.«
    »Schon gut, es geht mir wieder besser.«
    »Nichts da«, sagte sie energisch. »Der Arzt hat dir Bettruhe verordnet, und daran wirst du dich halten.«
    Genervt verdrehte er die Augen. »Komm schon, ich würde wenigstens gerne duschen.« Dann grinste er. »Du kannst ja mitkommen und auf mich aufpassen.«
    »Offenbar geht es dir wirklich wieder gut«, stellte Kim trocken fest. »Ich werde dir ein Bad einlassen, mehr aber auch nicht.«
    »Schade«, lächelte er amüsiert, und kopfschüttelnd ging Kim ins Bad und ließ Wasser in die Wanne laufen.
    Nach einer Weile kehrte sie zurück, kramte ihm ein paar frische Sachen aus der Kommode und drückte sie ihm in die Hand.
    »So, dein Bad ist bereit. Ich warte hier, und wenn du fertig bist, wirst du dich wieder hinlegen und ich mache dir etwas zu essen.«
    »Jawohl Sir«, seufzte er, stand auf und salutierte scherzhaft vor ihr. Im gleichen Moment verzog er schmerzerfüllt das Gesicht und hielt sich den Magen. »Okay, ich

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