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Heilerkrieg 03 - Krieg der Heiler

Heilerkrieg 03 - Krieg der Heiler

Titel: Heilerkrieg 03 - Krieg der Heiler Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janice Hardy
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dein Zuhause zurück, ich versprech’s«, sagte er.
    Würden wir das wirklich? Selbst wenn wir den Herzog besiegten, die Baseeri hatten diese Inseln, diese Villen für sich in Beschlag genommen. Vielleicht galt Neuss’ Meinung nicht stellvertretend für alle, doch mein Bauchgefühl sagte mir, dass einige diese Häuser mittlerweile als ihr Zuhause betrachteten.
    Jeatar drehte sich um und kam zurück zu der Stelle, an der ich stehengeblieben war. »Ist alles in Ordnung?«
    Nein, aber ich hatte nicht vor, Vyand das wissen zu lassen.
    »Stein in der Sandale«, erwiderte ich und schüttelte meinen Fuß. Ich nahm nicht an, dass Jeatar mir glaubte, aber er blickte zu Danello und nickte.
    »Vyand sagt, Balju ist in dem Haus da.«
    »Gut.«
    Das Tor öffnete sich mühelos. Ein Steinweg führte zur Vordertür. Keine Blumen, keine Bänke, keinerlei Verzierungen. Büsche und Gras waren zu ordentlichen Linien gestutzt. Ein Soldatenhof. Vermutlich hatte sie uns zum richtigen Ort geführt. Ich zwang meine Füße, in Bewegung zu bleiben.
    Der offene Hof präsentierte sich in sattem Grün. Die Bäume standen in einigem Abstand zueinander, so boten sie eine gute Sicht innerhalb wie außerhalb der Villa, aber keine Deckungsmöglichkeiten. Eine niedrige Reihe von Gardeniabüschen verlief an einer Seite des Gebäudes entlang, doch es gab zu viele Fenster, die diesen Teil des Grundstücks überblickten, um sich darin verstecken zu können. Jeder im Inneren konnte uns kommen sehen.
    »Wo sind die Wachen?«, fragte ich.
    »Außen, am Ufer. Es ist nicht nötig, sie im Inselinneren zu postieren.«
    Vyand klopfte an die Tür, und ein Mann in roter Uniform öffnete. Außen mochte es keine Wachen geben, aber von innen wurde das Haus sehr wohl bewacht.
    »Hast du etwas vergessen?« Der Mann musterte den Rest von uns mit weniger Argwohn, als ich erwartet hatte.
    »Nein, aber ich muss zu Kommandant Balju, falls er abkömmlich ist.«
    »Ich sehe nach, ob er kurz Zeit hat.« Er ließ uns hinein und forderte uns auf, in der Eingangshalle zu warten. Danello bewunderte mit großen Augen die Wandbehänge. Baseeri-Machwerk, was mich überraschte. Ich hatte nicht gedacht, dass irgendetwas hier ihnen gehörte.
    »War dein Haus auch so schön?«, flüsterte Danello.
    »Ich erinnere mich nicht richtig«, log ich. Von hier aus konnte ich nicht viel von der Villa erkennen, doch was ich sah, wirkte in meinen Augen eher kriegsvorbereitend als künstlerisch. Kein Kristall, kein mundgeblasenes Glas, keine Kunstwerke an den Wänden. Unsere Villa war von Licht, Farben und Gelächter erfüllt gewesen.
    Der Wächter kehrte zurück und winkte uns hinein. Vyand ging voraus und lächelte einen großen Mann an, der eine Pose einnahm, die ich in letzter Zeit häufig gesehen hatte. Er stand an einem mit Plänen übersäten Tisch, um den sich weitere Männer versammelt hatten.
    »Danke, dass Ihr mich empfangt, Kommandant.«
    »Ist mir immer ein Vergnügen.«
    Ich sah Danello an. Ernsthaft?
    »Ich möchte Euch jemanden vorstellen.« Sie wich beiseite, und Jeatar trat vor.
    »Ihr Heiligen, erbarmt euch, du lebst!«, rief ein Mann rechts von Balju. Er fuhr sich mit beiden Händen durch die dunklen Haare, dann eilte er zu Jeatar und umarmte ihn. »Wir haben das Schlimmste befürchtet, als wir in Baseer deine Spur verloren.«
    »Riendin, ich freue mich auch, dich zu sehen.«
    Vyand zog eine Augenbraue hoch. »Ich schätze, eine Vorstellung erübrigt sich damit.«
    Jeatar wirkte glücklich, zugleich jedoch besorgt.
    Riendin ließ Jeatar los und hielt ihn auf Armeslänge. »Du hast ja keine Ahnung, wie froh ich bin, dich zu sehen, vor allem jetzt.«
    »Vielleicht solltest du uns alle aufklären, warum das so gut ist«, schlug Balju vor, ein großer, breitschultriger und gutaussehender Mann.
    »Das ist der Mann, von dem ich Euch erzählt habe. Er ist Bespaars Sohn!«
    Jeatar spannte die Schultern an. Der Rest der Männer im Raum starrte ihn verblüfft an. In Vyands Miene trat ein seltsamer Ausdruck. »Na so was, na so was«, murmelte sie.
    Danello beugte sich zu mir. »Wer ist Bespaar?«
    »Der Bruder des Herzogs.«
    Danello hustete. » Dieses Herzogs?«
    »Ja. Irgendwie ist Jeatar der rechtmäßige Thronerbe.«
    »Von Baseer? «
    Ich nickte.
    »Warum hast du mir das nicht gesagt? «
    »Und warum hast du mir nicht gesagt, dass du es wusstest?«, wollte Jeatar wissen und schenkte mir mehr Beachtung als den Männern, die sich hinter ihm förmlich überschlugen. »Wie hast du es

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