Heilkräuter Hausapotheke
die Schmerzen unerträglich werden, entsteht ein
Kreislauf, der sich selbst erhält, und den Migräne-Anfall schlimm und lang
andauernd macht.
Mit Pestwurz-Präparaten kann man eine Kur durchführen. Solch
eine Kur bewirkt, dass die Migräne-Anfälle seltener werden und leichter verlaufen.
Um schädliche Pyrrolizidinalkaloide zu vermeiden, sollte man unbedingt ein
Fertigpräparat aus der Apotheke dafür verwenden.
Frische Basilikum-Blätter kann man kauen, um einen akuten
Migräne-Anfall zu lindern.
Wann zum Arzt: Bei häufigen Migräne-Anfällen
Schulmedizin: Schmerztherapie
Heilpflanzen: Pestwurz , Basilikum , Angelika, Baldrian,
Fenchel, Johanniskraut, Lavendel, Linde, Melisse, Pfefferminze, Rosmarin, Schafgarbe,
Wacholder
Ätherische Öle: Angelika, Lavendel, Pfefferminze
Hausmittel: Stirn- oder Nackenumschläge,
Schwedenkräuter
Verhalten: in ruhiges, dunkles Zimmer legen.
Mundentzündung - Zahnfleischentzündung
Die Mundschleimhaut kann sich durch Bakterien, Viren oder
physikalische Reize entzünden. Dies ist mit Schmerzen und Rötungen im Mund
verbunden.
Zahnfleischentzündungen können auch durch Zahnstein,
Speisereste zwischen den Zähnen oder scharfe Speisen entstehen.
Zur Behandlung und Vorbeugung ist gute Zahnpflege sehr
wichtig.
Die akute Entzündung kann man beispielsweise mit
Kamillen-Tee oder Salbei-Tee als Spülung behandeln. auch Propolis kann hier
sehr gute Dienste leisten.
Wann zum Arzt: Bei starken Schmerzen und Problemen
beim Essen.
Schulmedizin: Spülungen, Pinselungen, Mundwasser
Heilpflanzen: Kamille, Salbei, Thymian, Wacholder
Hausmittel: Propolis, Schwedenkräuter
Verhalten: gründliche Zahnpflege zur Vorbeugung
Mundgeruch
Mundgeruch kann durch Entzündungen im Mund- und Rachenraum,
Karies, mangelnde Zahnhygiene, Magenprobleme und manche Nahrungsmittel (z.B.
Knoblauch) verursacht werden.
Wenn man nichts stark riechendes gegessen hat und leidet
trotzdem unter Mundgeruch, sollte man zum Zahnarzt gehen und wenn dieser nichts
findet, zu seinem Hausarzt.
Ansonsten hilft sorgfältige Zahnpflege und ein gutes
Mundwasser.
Wann zum Arzt: Bei hartnäckigem Mundgeruch
Schulmedizin: Je nach Ursache
Heilpflanzen: Pfefferminze , Salbei , Ingwer,
Kamille, Thymian, Wacholder
Hausmittel: Propolis, Schwedenkräuter
Verhalten: gründliche Zahnpflege, u.a. mit Zahnseide
Nebenhöhlenentzündung
Nebenhöhlenentzündungen oder Stirnhöhlenentzündungen sind
häufig eine Folge von Schnupfen (siehe Seite 189). Sie können leicht chronisch
werden oder immer wieder auftreten.
Bei einer Nebenhöhlenentzündung werden die Hohlräume im
Oberkiefer und in der Stirn durch Bakterien entzündet. Es kommt zu Schmerzen im
Gesicht, verstopfter Nase, Atemproblemen und häufig auch Fieber.
Am besten hilft Meerrettich gegen Nebenhöhlenentzündung. Er
wirkt antibiotisch und befreit die Atemwege. Der Meerrettich wird möglichst
frisch gerieben eingenommen, etwa drei Mal täglich einen Teelöffel. Wenn man
keinen frischen Meerrettich hat, kann man auch Meerrettich aus dem Supermarkt
verwenden.
Auch Dampfbäder mit Kamille oder Pfefferminze können gut
helfen.
Wann zum Arzt: Bei Fieber
Schulmedizin: Antibiotika
Heilpflanzen: Meerrettich , Ingwer, Kamille, Sonnenhut
Ätherische Öle: Thymian , Cajeput, Eukalyptus,
Melisse, Myrte, Pfefferminze, Rosmarin, Salbei, Teebaum
Hausmittel: Propolis, Schwedenkräuter
Nervöse Herzbeschwerden
Viele Herzbeschwerden sind rein nervöser Natur. Das Herz ist
in diesen Fällen gesund, aber man leidet unter beängstigenden Beschwerden. Das
kann sich in Herzrhythmusstörungen äußern oder auch durch Schmerzen im
Brustkorb oder Herzrasen.
Mit Heilpflanzen kann man solche nervösen Herzbeschwerden
oft erfolgreich lindern.
Wenn die Beschwerden stark und andauernd sind, sollte man
jedoch zum Arzt gehen, um abklären zu lassen, ob es nicht doch ein organisches
Problem mit dem Herzen gibt.
Wann zum Arzt: Bei ungeklärten Herzbeschwerden.
Schulmedizin: Je nach Ursache
Heilpflanzen: Weißdorn, Baldrian,Kamille, Melisse,
Rosmarin, Wacholder
Nervosität - Unruhe
Bei Nervosität fehlen Ruhe und Entspannung, stattdessen wird
das Leben durch innere Unruhe geprägt. Ständige Nervosität kann gesundheitliche
Folgen haben, beispielsweise Schlafstörungen oder Verdauungsbeschwerden.
Heilpflanzen können sanft gegen Nervosität helfen.
Doch vor allem ist es wichtig, dass man sein Leben hinterfragt
und unnötige Stressfaktoren ausschaltet. Auch Bewegung an frischer Luft
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