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Heimlich verliebt in einen Millionaer

Heimlich verliebt in einen Millionaer

Titel: Heimlich verliebt in einen Millionaer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Margaret Way
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wäre sie meine ältere Schwester.“
    Corin hatte die Flasche entdeckt und nahm sie heraus. „Hoffentlich muss ich nicht Ihr älterer Bruder sein“, bemerkte er dabei.
    â€žWarum nicht?“, fragte Miranda überrascht.
    â€žWeil ich mich nicht so fühle.“
    Wie kann er mich so ansehen, wenn er mich nicht mag? Unsinn, Mädchen. Er findet dich attraktiv. Das ist alles.
    Im Lauf der Monate hatte Miranda immer wieder festgestellt, dass Männer sie attraktiv fanden. Einer von ihnen war Lord Edward, der sich Eddie Walton nennen ließ und sie mit seinem Charme durchaus beeindruckte. Doch mit Corin war es anders. Die Spannung, die plötzlich zwischen ihnen herrschte, war neu. Lag das an der späten – oder besser, frühen Stunde? War die lange Trennung schuld? Eins wusste sie. Ihre Freude, dieses Jubilieren über sein Erscheinen war neu. Es ließ sich nur einem Funken sprühenden Feuerrad vergleichen.
    Welche Rolle möchte er übernehmen – wenn nicht die des älteren Bruders? Eine gefährliche Frage!
    Miranda überhörte die warnende innere Stimme und griff nach den kristallenen Sektkelchen. Sie standen auf dem obersten Bord, über den Rot- und Weißweingläsern. Vor lauter Nervosität entglitt ihrer Hand ein Glas und zerschellte auf den Marmorfliesen, nur der lange Stiel blieb heil.
    â€žOh nein, wie ungeschickt! Es tut mir leid … so leid …“ Sie konnte sich nicht genug entschuldigen. Was war nur mit ihr los? Wo blieb ihre gewohnte Beherrschung?
    Corin reagierte sofort. „Bleiben Sie, wo Sie sind“, befahl er. „Die Splitter liegen überall. Erstaunlich, bei einem einzigen Glas. Man könnte denken, der Kronleuchter sei heruntergefallen.“
    â€žIch werde es ersetzen.“
    â€žUnsinn.“ Der Schaden ließ ihn offensichtlich völlig kalt. „Es ist nur ein Glas, Miranda … weiter nichts.“
    â€žLeider ein sehr teures.“
    â€žDenken Sie nicht mehr daran, und verletzen Sie sich nicht auch noch Ihre hübschen Füße. Wieso laufen Sie hier überhaupt barfuß herum?“
    â€žIch wollte auf der Treppe kein Geräusch machen“, erklärte Miranda. „Sie hätten schließlich ein Einbrecher sein können. Außerdem ist mir nichts passiert. Ich hole schnell einen Besen und fege die Scherben auf.“
    Dazu kam es jedoch nicht, denn zu ihrer Verblüffung nahm Corin sie auf die Arme. „Sie sollten sich doch nicht bewegen. Schon vergessen?“
    â€žDeshalb müssen Sie nicht gleich komisch werden.“
    Corin lachte. „So komisch bin ich gar nicht.“
    Im selben Augenblick löste sich der Gürtel ihres Morgenmantels und fiel zu Boden. Der grüne Seidenstoff glitt auseinander, und das zarte weiße Nachthemd, das Miranda darunter trug, wurde sichtbar. Noch nie war sie sich so nackt vorgekommen.
    â€žSie können mich unmöglich tragen“, protestierte sie.
    â€žKommt es darauf an?“ Corin lachte nicht mehr. Sein Gesicht und sein ganzer Körper waren angespannt. Sein Blick hatte sich verändert und machte Miranda Angst und erregte sie zugleich.
    â€žB…bin ich denn nicht zu schwer?“
    â€žSie sind leicht wie eine Feder“, erwiderte er und hob sie höher, um seine Behauptung zu unterstreichen. Dann setzte er sie auf dem Tisch ab – direkt neben der großen blauen Keramikschale voll reifer dunkelgelber Zitronen. „Bleiben Sie da sitzen … das ist ein Befehl. Wir trinken jetzt erst ein Glas auf Ihren Geburtstag. Die Scherben können wir später beseitigen.“
    Er ging zum Schrank und nahm ein neues Glas heraus. Die Splitter knirschten unter seinen schwarzen Schuhen.
    â€žVielleicht sollte ich doch zuerst fegen.“
    Die Spannung im Raum wuchs, während Corin den Besen holte und die Überbleibsel schnell und geschickt zusammenkehrte. Nachdem er das Ganze in den Mülleimer geleert hatte, füllte er die beiden Kristallkelche, die sofort von außen beschlugen. Er reichte Miranda einen, wobei sich ihre Hände kurz berührten. Ein unaussprechlich süßes Gefühl durchzuckte sie, und fast hätte sie leise aufgeschrien.
    â€žHerzlichen Glückwunsch zum einundzwanzigsten Geburtstag, Miranda“, sagte er und prostete ihr zu. „Auf ein langes, glückliches, gesundes und erfülltes Leben.“
    â€žIn dem Sie und Zara hoffentlich immer einen Platz

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