Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Heimlich verliebt in einen Millionaer

Heimlich verliebt in einen Millionaer

Titel: Heimlich verliebt in einen Millionaer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Margaret Way
Vom Netzwerk:
auf dem oberen Flur feste Schritte, die nur von einem Mann stammen konnten. Von einem Fremden oder von einem Verwandten?
    Miranda meinte plötzlich einen Kloß im Hals zu haben. Fast wäre ihr schwindlig geworden, aber ein Adrenalinstoß half ihr weiterzugehen. Dann hörte sie, wie oben jemand auf die Tasten der Alarmanlage drückte. Warum? Wollte er das Haus wieder verlassen? Ein plötzlicher Schmerz durchzuckte ihre Schläfen. Sie schwankte und ließ den Golfschläger fallen, der andas Bronzegeländer stieß und dann die Stufen hinunterpolterte.
    Du Idiot! Jetzt war ihre Anwesenheit verraten. So ein Mist! Sie huschte zurück, um die Waffe aufzuheben. Oben rührte sich nichts. Es war unheimlich still.
    Atme tief ein und aus. Dein Puls muss langsamer werden.
    Miranda nahm sich zusammen. Sie hielt sich keineswegs für besonders tapfer, aber im entscheidenden Augenblick war sie bereit zu kämpfen. Da erklang es erlösend von oben: „Miranda, sind Sie es?“

3. KAPITEL
    Wieder ertönten Schritte, diesmal lauter und schneller. Im ersten Moment war Miranda wie gelähmt, dann entspannte sie sich und verspürte unendliche Freude.
    Ich bin es! Ich bin es! Ich bin es!
    Sie wollte schreienund brachte keinen Ton heraus. Corin! War das sein Geburtstagsgeschenk?
    â€žDu liebe Güte!“, rief er von oben herunter. „Ich dachte, ich wäre so leise gewesen wie ein Mäuschen.“
    Mirandas Kehle war so trocken, dass sie nur heiser „Corin“ flüstern konnte. Er war da. Sie hatte kaum zu hoffen gewagt, dass er sich an ihren Geburtstag erinnern würde. Sie zitterte am ganzen Körper und musste sich erst beruhigen.
    Corin!
    Sie hatte bisher nicht gewusst, was die Leute unter Euphorie verstanden. Jetzt erfuhr sie es zum ersten Mal selbst. Der Glücksrausch war nicht zu beschreiben.
    Die Schritte kamen näher. „Es tut mir leid, dass ich Sie geweckt habe. Ich nahm an, Sie würden fest schlafen.“
    Nimm dich zusammen, alberne Gans! Denk daran, wie du wirkst, und spiel hier nicht die Hilflose.
    Doch dass Corin in London und in diesem Haus war, brachte sie völlig aus dem Gleichgewicht. Niemand hatte sie darauf vorbereitet, dass er hier einfach auftauchen würde – wie ein Blitz aus heiterem Himmel. Auch Zara konnte nichts gewusst haben, sonst hätte sie etwas gesagt. Also hatte es eine Überraschung sein sollen, und die war Corin gelungen.
    Fast wäre Miranda in einem Anfall von Schwäche rückwärts die Treppe hinuntergefallen. Während sie sich mit beiden Händen am Geländer festhielt, überlegte sie, wie sie aussah. Ein rascher Blick überzeugte sie davon, dass der seidene Morgenmantel fest zugebunden war. Gott sei Dank! Sie konnte sich sehen lassen.
    Plötzlich gaben ihre Knie nach. Lautlos sank sie auf den Stufen in sich zusammen.
    Corin kam von oben zu ihr herunter. „Miranda … um Himmels willen!“ Behutsam hob er sie auf und legte den Arm um sie. Er trug Abendgarderobe: eine schwarze Hose, ein weißes Smokinghemd und eine schwarze Fliege, die er aufgebunden, aber nicht abgenommen hatte. „Habe ich Sie erschreckt?“
    â€žDas kann man wohl sagen.“ Nach der ausgestandenen Angst empfand Miranda Corins Nähe besonders stark, zumal seine Körperwärme durch den dünnen Seidenstoff drang. „Warum haben Sie uns nicht rechtzeitig Bescheid gesagt?“
    â€žDann wäre es keine Überraschung gewesen. Ein gewisses Risiko musste ich natürlich eingehen.“ Corin zeigte auf den Golfschläger am Fuß der Treppe. „Gehört der mir?“
    â€žIch hätte ihn nur ungern benutzt.“ Miranda schmiegte sich fest in seinen Arm. Sie hätte beim besten Willen nicht allein stehen können, denn sein Duft reizte ihre Sinne.
    â€žArmes Kind.“ Er zog sie fester an sich und half ihr die restlichen Stufen hinauf. Von da erreichten sie über eine kurze Galerie die obere Wohnung, wo er Miranda einen Kuss auf die silberblonden Locken drückte und sagte: „Viel Glück zum Geburtstag, Miranda. Das darf ich ja schon sagen, denn es ist nach Mitternacht.“
    â€žVielen Dank.“ Miranda war so aufgeregt, dass sie fürchtete, zu viel von ihren Gefühlen zu verraten. „Ich nehme an, Sie sind nicht extra nach London geflogen, um mir zu gratulieren?“ Es gelang ihr, so zu tun, als hielte sie das für ausgeschlossen.
    â€žWarum nicht? Man

Weitere Kostenlose Bücher