Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Heimlich verliebt in einen Millionaer

Heimlich verliebt in einen Millionaer

Titel: Heimlich verliebt in einen Millionaer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Margaret Way
Vom Netzwerk:
ehrgeizigen Medizinerin schlägt nämlich ein romantisches Herz.“
    Miranda war nahe daran, in Tränen auszubrechen. „Du musst das nicht alles für mich tun“, beteuerte sie.
    â€žWas habe ich schon getan?“, fragte er und sah sie mit einem seltsamen Blick an.
    â€žWas sonst niemand für mich getan hätte. Du überwältigst mich.“
    â€žIch … dich?“, spottete er. „Wer ist mir denn im Auto auf den Schoß gesprungen? Wenn das nicht überwältigend war! Hier … trink aus und dann ab ins Bett. Um Punkt acht Uhr bringt uns ein Taxi zum Flughafen. Montagnachmittag sind wir wieder in London. Ich warte noch Zaras Rückkehr ab und fliege dann wieder nach Hause. Dad und ich haben einen wichtigen Termin in Peking. Geschäftlich, versteht sich.“
    â€žDas alles kommt mir wie ein Märchen vor.“ Miranda dachte nicht mehr an den Champagner. Vor ihrem geistigen Auge stieg schon die Silhouette von Venedig auf.
    â€žBisher hat dein Leben ja auch wenig Märchenhaftes gehabt“, meinte Corin. „Das holen wir jetzt nach. Schließlich gehören wir zusammen. Wir sind zwar nicht blutsverwandt, aber es besteht doch eine enge Verbindung zwischen uns.“
    Ein Schatten glitt über Mirandas Gesicht. „Ich würde Zara gern die Wahrheit sagen“, gestand sie. „Wir sind Freundinnen geworden. Sie soll wissen, wer ich wirklich bin.“
    Corin runzelte die Stirn. „Das könnte ein Fehler sein … zumindest jetzt. Ich weiß, was in dir vorgeht. Ich habe sonst auch keine Geheimnisse vor meiner Schwester. Ich liebe sie, und nach dem Tod unserer Mutter sind wir noch enger zusammengerückt. Außer unseren Großeltern, die wir kaum sehen durften, hatten wir ja niemanden. Reich zu sein und ein angenehmes Leben zu führen ist keine Garantie für Glück. Lass uns den richtigen Zeitpunkt abwarten, Miranda. Er kommt bestimmt.“
    â€žWenn du es für richtig hältst.“
    â€žVertrau mir“, bat er. „Ich möchte dich nur vor einer sehr üblen Erfahrung bewahren.“
    Miranda senkte traurig den Kopf. Sie wusste, dass Corin an ihre Mutter dachte. „Du verachtest Leila, nicht wahr?“
    Er zuckte gleichgültig die Schultern. „Sie ist eine zerstörerische Frau, aber Dad sieht das nicht. Sie kreist nur um sich selbst. Bei allem Mut und aller Klugheit wärst du ihr nicht gewachsen. Du hast eine völlig andere Lebenseinstellung als deine Mutter. Du möchtest geben, und sie will nur nehmen.“
    â€žDich auch?“ Miranda erschrak, als ihr der Sinn dieser Frage bewusst wurde. Wie konnte sie ein so heikles und gefühlsbetontes Thema zur Sprache bringen? War das ihre weibliche Intuition?
    Corin umfasste ihr Kinn und zwang sie, ihn anzusehen. „Einem anderen würde ich diese Bemerkung nicht verzeihen“, sagte er ernst.
    â€žEs tut mir leid.“ Miranda begriff sich selbst nicht mehr. „Doch wie du Leila schilderst … als wäre sie ein gieriges Raubtier.“
    â€žSie macht meinen Vater glücklich. Zara und ich wünschten, sie wäre uns nie begegnet, aber sie ist nun einmal da. Dad ist ein gerissener und einflussreicher Geschäftsmann, doch bei Leila vergisst er sich. Sie beherrscht ihn vollkommen.“
    â€žUnd ich bin das Kind dieser Frau“, seufzte Miranda.
    â€žDu bist du “, verbesserte Corin sie nachdrücklich. „Alle deine bewundernswerten Eigenschaften haben einen anderen Ursprung als Leila.“
    â€žDas hoffe ich sehr. Meine Großeltern waren gute Menschen, und nur sie haben mich geprägt. Andererseits haben sie auch bei Leila ihr Bestes versucht. Vielleicht verdanke ich einiges meinem Vater … wer immer er gewesen ist. Das Leben ist voller Rätsel, nicht wahr? Ich glaube, die meisten werden nie gelöst.“
    â€žSchon möglich.“ Corin sah nachdenklich vor sich hin. „Vielleicht ahnte dein Vater nichts von Leilas Schwangerschaft.“
    â€žWoher bekam sie dann das Geld, um zu verschwinden? Meine Großeltern hatten keins, und eine Bank hat sie sicher nicht ausgeraubt. Irgendjemand muss ihr geholfen haben.“
    â€žJemand, dem die Situation unerträglich wurde“, stimmte Corin zu. „Es steckt viel Leid in dieser Geschichte, Miranda, aber wir wollen nicht mehr darüber sprechen. Du hast heute Geburtstag.“
    â€žOb Leila sich daran erinnert?“, fragte sie

Weitere Kostenlose Bücher