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Heimlich verliebt in einen Millionaer

Heimlich verliebt in einen Millionaer

Titel: Heimlich verliebt in einen Millionaer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Margaret Way
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Erlebnis. Wo man auch hinsah, entdeckte man eine Kostbarkeit. Das Hotel war für seine Kunstsammlung berühmt, und alles war so arrangiert, dass die Gäste es bewundern konnten.
    Corin hatte einen Tisch für zwei Personen mit Blick auf die Lagune und San Giorgio Maggiore reservieren lassen. Zu Mirandas Entzücken wurde die Kirche bei Nacht angestrahlt.
    Die Gerichte wurden wie von Zauberhand serviert. Alle bestanden aus edelsten Zutaten und waren originell angerichtet. Leise Kammermusik unterstrich die festliche Atmosphäre. Miranda nahm an, dass es Kompositionen von Vivaldi waren, der in der nahe gelegenen Kirche als Priester gewirkt hatte.
    Als Dessert wünschte sie sich Mousse au Chocolat mit Ingwercreme und Kaffeestreuseln. Sie zerging auf der Zunge. Corin entschied sich für das klassische Tiramisu, das nicht weniger perfekt zubereitet war.
    â€žZum Tagesausklang machen wir jetzt noch einen Spaziergang durch das nächtliche Venedig“, verkündete Corin beim Kaffee und winkte diskret dem Kellner.
    â€žDas ist gut. Ich habe so viel gegessen, dass ich mich kaum noch bewegen kann.“
    Danach wünschte sie, der Abend wäre nie zu Ende gegangen, aber Corin hatte für den nächsten Morgen ein vaporetto für die Fahrt auf dem Canal Grande bestellt, und außerdem plante er einen Besuch im Palazzo Venier dei Leoni, wo Peggy Guggenheim gewohnt und eine der weltweit berühmtesten Sammlungen moderner Kunst zusammengetragen hatte.
    Sie waren Arm in Arm bis zum Markusplatz geschlendert, um dort mit anderen Touristen die warme Sommernacht zu genießen. Jetzt standen sie vor der Tür zu Mirandas Suite.
    â€žSchlaf gut“, sagte Corin und strich ihr eine Locke aus der Stirn. „Es wird morgen ein anstrengender Tag.“
    â€žIch kann dir nicht genug für diese Reise danken.“ Miranda sah ihm in die dunklen Augen, deren Blick nur auf sie gerichtet war. Kein anderer hatte diese starke, intensive Ausstrahlung, die mit den Jahren sicher zunehmen würde. „Ihr gebt euch so viel Mühe mit mir.“
    â€žDu machst es einem leicht“, erwiderte er. „Du nimmst alles Neue mit wachen Sinnen auf und verfügst über eine bemerkenswerte Urteilskraft. Für mich ist deine Begleitung ein Geschenk. Und nun gute Nacht. Frühstück gibt es um acht Uhr. Ist dir das recht?“
    Sie nickte. „Hoffentlich kann ich so lange schlafen. Es ist meine erste Nacht in einem venezianischen Himmelbett.“
    Ob sie weiß, wie verführerisch sie ist? dachte Corin, als er zu seiner Suite ging. Es war faszinierend, ihren wechselnden Gesichtsausdruck zu beobachten. Mit jeder Minute, die sie zusammen verbrachten, kamen sie einander näher. Es hatte ihn große Überwindung gekostet, sie jetzt zu verlassen. Viel lieber hätte er sie in ihr venezianisches Bett getragen und die ganze Nacht geliebt.
    Ob sie mit einundzwanzig Jahren noch unschuldig war, oder hatte sie die üblichen Erfahrungen gemacht? Mit Peter Thompson gewiss nicht, daran konnte kein Zweifel bestehen. Vielleicht mit einem anderen aufgeweckten und sympathischen jungen Mann? Miranda hätte sich niemals weggeworfen.
    Inzwischen war sie zu einem Teil seines Lebens geworden, und er war entschlossen, sie für sich zu gewinnen. Allerdings durfte er nichts überstürzen. Er schätzte sie genug, um sich in Geduld zu fassen. Allerdings war er auch nur ein Mensch, und das Verlangen nach ihr wurde langsam zur unerträglichen Qual.
    Das Badezimmer der Suite war mit Marmor gekachelt und bot alles, was man sich nur wünschen konnte. Neben teuren Bade- und Pflegemitteln gab es flaumweiche Frotteetücher, ein seidenes Negligé und Pantöffelchen. Miranda duschte, rieb sich trocken, bis sie am ganzen Körper glühte, und schlüpfte in ihr Nachthemd.
    Sie war noch zu aufgeregt, um schlafen zu können. Die heiße, mit einem kurzen kalten Schauer beendete Dusche hatte nicht die erhoffte beruhigende Wirkung gehabt. Daran trug nur einer die Schuld: Corin. Er machte ihr bewusst, dass sie eine Frau war und einen begehrenswerten Körper hatte.
    Beim Gutenachtsagen war sein Blick nicht so offen gewesen wie sonst. Welche Gedanken mochten ihn bewegt haben? Sie verstanden sich nicht nur auf geistiger Ebene, auch die physische Anziehung spielte eine starke Rolle. Das war ihr klar geworden, als er ihr Gesicht umfasst hatte. Eine Berührung konnte viel aussagen.
    Mit einem Gefühl

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