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Heimlich verliebt in einen Millionaer

Heimlich verliebt in einen Millionaer

Titel: Heimlich verliebt in einen Millionaer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Margaret Way
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Nesthäkchen.“
    â€žSchon gut, schon gut.“ Miranda winkte ab. „Dann lass mich wenigstens sagen, dass ich diesen Geburtstag mein Leben lang nicht vergessen werde.“ Ihre Stimme bebte vor Rührung und tief empfundener Dankbarkeit.
    Corin schloss sie spontan in die Arme, als wäre sie wirklich seine jüngste Schwester. „Jetzt weißt du, warum ich mit dir hierhergefahren bin.“
    Miranda bewohnte eine Suite mit Aussicht auf die Lagune und die Insel San Giorgio. Die leuchtend weiße Renaissancefassade von San Giorgio Maggiore und der campanile lagen deutlich in ihrem Blickfeld. Die Zimmer selbst waren schöner und kostbarer eingerichtet, als sie es sich hätte träumen lassen. Üppig, verführerisch, wie aus einer anderen Welt, verbanden sich antike Möbel und Zeugnisse alter Kunst zu einem bezaubernden Ganzen, das fast unwirklich anmutete.
    Während sie noch staunend dastand, meinte Corin mit einem bedauernden Lächeln: „Ich würde dich gern dir selbst überlassen, aber die Zeit drängt. Ein leichter Lunch, dann die Gondelfahrt und anschließend ein Essen im Hotel. Es gibt hier ein exquisites Restaurant mit einem renommierten Küchenchef. Ein Spaziergang durch das nächtliche Venedig sollte den Tag würdig beschließen.“
    â€žWie der Herr befiehlt. Ich wünschte, ich könnte das auf Italienisch sagen.“
    â€žDann hör mir zu.“ Corin wechselte in fließendes Italienisch, bis Miranda ihm laut applaudierte.
    â€ž Non parlo Italiano “, entschuldigte sie sich noch einmal. „Abgesehen von den üblichen Floskeln wie arrivederci, addìo oder ciao . Einiges kann man aus Donna Leons Romanen lernen. Ich bin eine glühende Anhängerin ihres charmanten commissario Brunetti. Auf der Schule hätte ich gern Sprachen gelernt, aber Physik, Chemie und Biologie waren wichtiger für mich. Da blieb für etwas Anderes leider nicht viel Zeit.“
    â€žDas kannst du immer noch nachholen“, tröstete er sie. „Außerdem wird dies nicht deine letzte Italienreise sein. Es ist deine erste.“
    Miranda wusste, dass sie zeit ihres Lebens an diesen Ausflug zurückdenken würde. An einem einzigen Nachmittag und Abend hatten sie so viel von dieser einzigartig faszinierenden und geheimnisvollen Stadt gesehen wie nur möglich war. Dass Corin fließend Italienisch sprach und Venedig so gut kannte, war dabei von großem Vorteil. Miranda brauchte nur in sich aufzunehmen, was sie sah: Kirchen, Paläste, Plätze, Brücken und immer wieder Kanäle.
    Die berühmtesten Kirchen, San Marco und Santa Maria della Salute, faszinierten sie am meisten. Corin wusste zu allem etwas zu sagen, und Miranda hörte ihm aufmerksam zu. Sie machten die Gondelfahrt, die er ihr versprochen hatte, und spazierten durch die Straßen. Dabei nahm er ihre Hand, um nicht im Gedränge von Miranda getrennt zu werden, aber man hätte sie genauso gut für ein Liebespaar halten können. Ach, das waren sie nicht und würden es niemals sein! Keine gewöhnliche Freundschaft verband sie, und doch hatte sich Miranda noch nie so geborgen gefühlt wie bei Corin.
    Als sie zum Essen herunterkam, begrüßte er sie mit dem bewundernden Ausruf: „ Come sei bella , Miranda!“
    Wie schön du bist!Sein Ton verriet nicht viel, aber sein Blick machte sie verlegen und trieb ihr Tränen in die Augen. Fand er sie wirklich schön? Sie hatte sich mit ihrem Outfit die größte Mühe gegeben. Für ihn. Das kurze silberfarbene Kleid, das sie eingepackt hatte, konnte sie nur tragen, weil sie klein und zierlich war. Es betonte ihre schlanke Figur und die langen Beine.
    Miranda erinnerte sich noch gut an den Tag, an dem Zara das hauchzarte Etwas bei einem Einkaufsbummel entdeckt hatte.
    â€žWie für dich gemacht, Miri! Bitte enttäusch mich nicht.“
    Vergnügen! Aufregungen! Ihr Leben war jetzt voll davon, und sie fing an, die Folgen zu fürchten. Verwundert und leicht schockiert stellte sie fest, wie wenig sie sich kannte. Sie hatte sich für still und genügsam gehalten, für eine junge Frau mit Verstand, die lernen wollte und das Erlernte anzuwenden wünschte. Ihr Dasein sollte einen Sinn haben. Jetzt musste sie plötzlich feststellen, dass sie eine Frau voller Leidenschaft war.
    Corin hatte sie von ihren Fesseln befreit.
    Das Essen in der reich geschmückten sala da pranzo war ein

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