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Heiß gekuesst

Heiß gekuesst

Titel: Heiß gekuesst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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blind gehorchen.«
    Die Männer zögerten, stürzten dann aber zum Friedhof. Ich drehte mich auf dem Absatz um und rannte den Kampfgeräuschen nach, die von der anderen Seite der Kirche zu mir drangen. »Ich bin zwar nicht gerade stolz darauf, aber immer noch besser für sie, als in Butter verwandelt zu werden. Jetzt bleibt nur noch eine wahnsinnige Person übrig.«
    Als ich um die Nordseite der Kirche rannte, war offensichtlich, dass das Team Baltic die Ouroboros-Drachen überwältigt hatte.
    Es war an der Zeit, das Blutvergießen zu stoppen und das Geschehen in die Hand zu nehmen. »In Ordnung, ich bin hier, ich bin bewaffnet, und ich habe die Macht der Butter bei mir! Ich will, dass ihr alle aufhört zu kämpfen und euch hinsetzt!«
    Natürlich hörte mir niemand zu. Verdammtes Pack!
    »Ich bin es leid, dass ihr euch ständig bekämpft«, schrie ich und stapfte wütend auf den Drachenhaufen zu. Als ich Magoth sah, der mittlerweile splitternackt war und mit blaubemaltem Gesicht einem von Thalas Drachen auf den Rücken sprang, um ihm mit dem Schwert eins über den Schädel zu geben, blieb ich stehen. »Wo um alles in der Welt hast du denn die blaue Farbe her?«
    »Ysolde!«
    »Mir geht es gut«, antwortete ich Baltic, der gerade auf einen Drachen einschlug, der so dumm gewesen war zu glauben, er könne meinen geliebten Schreckenswyvern überwältigen. Ich hob den hölzernen Griff meines Morgensterns. »Ich habe ein Spielzeug gefunden.«
    Er nickte, schlug den Drachen nieder und wandte sich dann wieder Thala zu, die von Gabriel und István bedrängt wurde. Einen Moment lang bewunderte ich, wie er zwei Schwerter gleichzeitig schwang, als er sich auf sie stürzte. Sein Gesicht und seine Brust waren voller Blut, aber ich sah an dem Leuchten in seinen Augen und der Spirale aus Drachenfeuer, die sich um ihn wand, dass er sich bestens amüsierte. »Wir müssen wirklich langsam ein Hobby für dich finden«, sagte ich und blickte mich suchend nach Constantine um.
    »Alles okay?«, fragte Pavel, der gerade den Hieb eines grünen Drachen parierte. Auch er war mit einem Schwert bewaffnet. Vermutlich bedienten unsere Leute sich an den Waffen der gefallenen Ouroboros-Drachen.
    »Wütend, aber unverletzt. Hast du Constantine gesehen?«
    »Drüben am Loch«, grunzte er und sprang hoch in die Luft, weil der andere Drache versuchte, ihm die Beine abzuschneiden. Ein wütendes Brüllen drang durch die Nacht, als Pavel sich verwandelte und ein schwarzer Schatten sich auf den grünen Drachen stürzte.
    Ich eilte zur Mauer, steckte den Kopf in das Loch und rief: »Constantine!«
    »Heilige Muttergottes, du brauchst nicht so zu schreien, ich stehe direkt neben dir«, kam die körperlose Antwort. »Ich glaube, jetzt bin ich taub.«
    Constantines Gestalt erschien, zwar ein bisschen durchsichtig, aber immer noch fest genug, dass ich ihn am Ärmel packen konnte. »Komm, wir müssen Thala aufhalten. Baltic hat arkane Magie angewandt, und seine Kräfte lassen nach. Zeit für dich, dein Ding zu machen.«
    »Was soll das für ein Ding sein?«
    »Dieses Schattending, mit dem du sie stoppen kannst. Na, komm schon!«
    »Was gibst du mir, wenn ich dir helfe?«
    Ich blieb stehen und starrte ihn an. »
Was
hast du gerade gesagt?«
    Er klopfte seinen zerknitterten Ärmel ab und blickte mich von oben herab an. »Was gibst du mir als Bezahlung, wenn ich dir bei der wahnsinnigen Tochter der Erzmagierin helfe?«
    »Ihr verdammten Drachen mit eurem ständigen Handeln! Du hast doch gesagt, du hilfst mir, weil du mich geliebt hast!« Ich war so aufgebracht, dass mein eigenes Feuer aus mir loderte.
    »Ich habe meine Meinung geändert«, sagte er schniefend. »Das darf ich doch schließlich. Immerhin habe ich dir das Bruchstück des Drachenherzens besorgt. Ich finde, für all die harte Arbeit sollte ich auch Lohn bekommen.«
    Ich packte den Morgenstern fester. Beinahe war ich versucht, ihm zu sagen, was er von mir bekommen konnte, aber ich besann mich eines Besseren. »Was willst du denn?«, fuhr ich ihn an.
    Nachdenklich strich er sich übers Kinn. »Ich will dich.«
    »Nun, mich kannst du nicht haben.«
    Erneutes Streichen. »Dann will ich eine Sippe.«
    »Du hast Kostya herausgefordert und verloren, weißt du noch? Du kannst ihn gerne noch mal herausfordern, aber dann wird das Gleiche passieren. Du bist tot, Constantine. Du bist ein Geist. Du kannst kein Wyvern sein. Wie willst du denn deine Sippe beschützen, wenn du ständig Energie verlierst?«
    Er verzog

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