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Heiß gekuesst

Heiß gekuesst

Titel: Heiß gekuesst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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Komitees – ›Keine Verhandlung mit Terroristen‹ –, umgehen, und ich bin zuversichtlich, dass uns das gelingen wird.«
    »Wie denn?«, fragte sie und blieb in der Tür zur Küche stehen, während ich die Treppe hinauflief.
    »Überlass das nur mir«, sagte ich beruhigend und lief eilig weiter, bevor sie mich nach Details fragen konnte.
    In Wahrheit nämlich hatte ich nicht den leisesten Schimmer, wie ich Dr. Kostich dazu bringen sollte, mir zu sagen, wo sich die Grabstätte befand. Ich wusste nur, dass es mir irgendwie gelingen musste.

15
    »Erklär mir, warum ich das tun soll.«
    Zehn Minuten nach meinem Gespräch mit Maura saß ich auf Baltics Schoß, um ihn daran zu hindern, aufzustehen und das Zimmer zu verlassen.
    »Weil es mir wichtig ist. Das ist doch Grund genug, oder?«
    »Die Tochter des Erzmagiers bedeutet mir nichts.«
    »Nein, aber Violet ist meine Freundin. Sie hat auch mir in der Vergangenheit geholfen, und deshalb werde ich weder sie noch ihre Tochter im Stich lassen.«
    »Die gleiche Tochter, die uns auf Dauva angegriffen hat«, erwiderte er.
    »Das hat sie uns doch erklärt. Und sie hat sich dafür entschuldigt, also sei nicht so nachtragend.« Ich küsste Baltic auf die Nasenspitze. »Es ist mir wichtig, Baltic. Aber vor allem ist es wichtig für
uns

    Er runzelte die Stirn. »Wieso sollte es wichtig für uns sein, wenn ich ein Portal nach St. Petersburg nehme, um festzustellen, wo sich mein Magierschwert befindet? Du magst das Schwert doch gar nicht. Du bist eifersüchtig darauf, weil Antonia meine Geliebte war, als sie es mir schenkte. Du hast mir gesagt, dass du mich eigenhändig damit durchbohren würdest, wenn ich jemals wieder an sie denken würde, was lächerlich ist, da ich nur noch an dich gedacht habe, seit ich dich von den Menschen weggeholt habe.«
    »Ich vermisse meine Eltern«, sagte ich sehnsüchtig. Plötzlich hatte ich Heimweh nach einem Zuhause, das ich seit fünfhundert Jahren nicht mehr gesehen hatte. »Sie waren Menschen, aber sie waren sehr nett. Warte … wann habe ich zu dir gesagt, ich würde dich damit erstechen?«
    Er zuckte mit den Schultern. »Als ich es von meiner Schatzkammer in Dauva nach England gebracht habe. Es war etwa ein halbes Jahrhundert, bevor wir getötet wurden. Du hast mich beschuldigt, ich wolle wieder mit Antonia zusammen sein, und gedroht, mich mit dem Schwert zu entmannen.«
    »Junge, ich war ja wohl ganz schön eifersüchtig damals«, sagte ich nachdenklich. Allerdings fragte ich mich auch unwillkürlich, ob es nicht doch einen Grund für meine Eifersucht gegeben hatte. Misstrauisch beäugte ich Baltic, aber er lachte nur und küsste mich.
    »Jetzt hast du wieder den gleichen Blick wie damals, als du gedroht hast, mich zu entmannen. Muss ich dich schon wieder beschwichtigen, Gefährtin?«
    »Nein. Na ja … ein anderes Mal. Jetzt müssen wir uns erst einmal nach St. Petersburg begeben, um Dr. Kostich abzufangen. Maura hat ihn angerufen und ihm von Thalas Ultimatum berichtet.«
    »Und warum müssen wir dann dorthin?« Er verzog mürrisch das Gesicht.
    »Weil Dr. Kostich Maura gesagt hat, er könne nichts tun. Er hat natürlich gelogen, oder nicht richtig gelogen, sondern einfach nicht die Wahrheit gesagt. Ich weiß, wie er denkt – er will sie nicht da hineinziehen, und er kann sich auch nicht gegen die Gesetze des Au-delà stellen, deshalb muss er einen anderen Weg finden, die Information über den Ort der Grabstätte an Thala weiterzugeben. Er wird da sein, wenn sie am Grab ankommt.«
    Baltic kniff die Augen zusammen. »Woher willst du das wissen?«
    »Weil ich an seiner Stelle so vorgehen würde, und wie schon gesagt, ich weiß, wie er tickt. Der Mann versteht es meisterhaft, Regeln und Gesetze zu umgehen und Schlupflöcher zu finden. Komm. Wenn wir in der nächsten halben Stunde aufbrechen, dann haben wir in St. Petersburg noch vier Stunden Zeit, um die Grabstätte im Auge zu behalten, damit wir Dr. Kostich folgen können, wenn er kommt. Und Drake und Aisling haben auch noch genug Zeit, um dorthin zu gelangen.«
    Ich wollte aufstehen, aber er zog mich auf seinen Schoß zurück. »Du wirst mir jetzt sagen, was der grüne Wyvern damit zu tun hat.«
    »Oh, willst du Zeit schinden? Hervorragend. Ich werde dir sagen, bei welchem Problem ich Drake um Hilfe gebeten habe, und du kannst mir auch so einiges verraten, zum Beispiel, wie Constantine an deinen Talisman gekommen ist, um seine eigene Sippe zu gründen, wie du ihn zurückbekommen hast,

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