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Heiß gekuesst

Heiß gekuesst

Titel: Heiß gekuesst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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habe es doch für dich gekau…« Der Satz endete in einem lauten Stöhnen, während ich mich unter ihm wand. Gnadenlos berührte er mich mit diesem verfluchten Gerät erst an den Brüsten, dann am Hals, und am Bauch … wobei jedes Mal sein Mund folgte. Seine Zunge brannte sich in mein heißes Fleisch ein, und das Drachenfeuer stieg in einer endlosen Spirale um uns herum auf. Schließlich war ich wahnsinnig vor Lust und stieß laute Schreie aus.
    Es dauerte sehr lange, bis ich wieder zu mir kam; Baltic lag neben mir auf dem Rücken. Sein Brustkorb hob und senkte sich, während er nach Luft rang. Die elektrischen Kugeln summten immer noch leise in seiner Hand.
    »Ich muss unbedingt einen Vorrat an Batterien anlegen«, sagte ich zu ihm und schaltete das Gerät aus.
    »Ja, kauf gleich eine ganze Kiste«, erwiderte er.
    »Und, bist du jetzt nicht froh, dass ich das ausprobiert …«
    »Ysolde? Bist du das? Hast du kurz Zeit? Ich brauche wirklich … Grundgütiger Himmel!«
    Ich seufzte, als Baltic die Decke über mich zog. »In diesem Garten herrscht mehr Verkehr als in der Grand Central Station.« Rasch schlüpfte ich in Hose und T-Shirt.
    Auch Baltic zog sich leise fluchend an.
    »Guten Abend, Maura. Ich freue mich sehr, dich wiederzusehen, auch wenn ich mir wünsche, du hättest nicht so viel von Baltic gesehen.«
    »Es tut mir leid«, erwiderte sie und drehte uns den Rücken zu. »Ich habe nicht viel gesehen. Ich hatte ja keine Ahnung, was ihr hier treibt. Ich würde ja drinnen auf dich warten, aber es geht um meine Mutter, und es ist ziemlich wichtig, und … und … ich bin wirklich mit meinem Latein am Ende.«
    Baltic, der immer noch unterdrückt vor sich hin murmelte, half mir beim Aufstehen.
    »Es ist schon in Ordnung; wir waren nur gerade ein wenig abgelenkt.« Ich faltete die Decke, sammelte ein paar Dinge ein, die aus der Gartentasche gerutscht waren, und packte sie mit einem vielsagenden Blick in Baltics Richtung wieder ein.
    »Ich gehe hinein«, sagte er kopfschüttelnd. »Ich gebe dir zehn Minuten, und dann komme ich dich holen. Nicht, dass ich dich jagen muss.«
    Ich lächelte ihm nach, als er davonmarschierte.
    »Warum will er dich nicht jagen?«, fragte Maura. »Das ist doch ein Drachenspiel. Alle Männer lieben das.«
    »Ich glaube, er will mich warnen, dass er am Ende seiner sehr begrenzten Geduld angelangt ist. Was macht dir denn wegen Violet Sorgen?«
    Sie sank auf eine moosbedeckte Steinbank, die von zwei ein wenig obszönen Cherubim flankiert wurde. »Alles.«
    »Ist irgendetwas zwischen ihr und deinem Großvater nicht in Ordnung? Ich habe nicht mehr viele Erinnerungen an die Zeit mit deiner Mutter, aber ich weiß noch, dass sie immer alles bei ihm erreicht hat, was sie wollte. Haben sie sich gestritten?«
    »Ich wünschte, es wäre nur das. Nein, es ist etwas sehr viel Schrecklicheres.« Sie blickte auf, als ich mich neben sie setzte. »Kannst du dich noch an unser Gespräch von vor ein paar Tagen erinnern, als du wissen wolltest, warum ich das
castillo
in Spanien nicht verlassen konnte?«
    »Du hast gesagt, Thala würde dich erpressen.«
    Sie nickte.
    »Versucht sie, deiner Mutter weiszumachen, dass du in Schwierigkeiten steckst?«
    »Das braucht man meiner Mutter gar nicht erst weiszumachen – das glaubt sie sowieso.« Maura holte tief Luft. »Thala hält meine Mutter gefangen, bis ich ihr sage, wo die Grabstätte liegt. Ja«, fügte sie hinzu, als ich überrascht die Luft anhielt. »Die Grabstätte, nach der du auch suchst …«
    »Woher weißt du, dass ich ebenfalls danach suche?« Ich musterte sie neugierig.
    »Savian hat es mir gerade erzählt. Er meinte, unter diesen Umständen hättest du bestimmt nichts dagegen. Sei bitte nicht böse auf ihn, weil er es verraten hat. Ich habe ihn um Hilfe gebeten, und als er hörte, was ich tun wollte … na ja, da hat er es einfach gesagt. Ich habe deinen Zorn verdient, nicht er.«
    »Sei nicht albern. Ich bin ihm nicht böse. Und dir auch nicht. Aber deine Mutter zu kidnappen … das ist ja wirklich extrem von Thala.«
    Maura seufzte. »Sie will dieses Schwert, das ihrer Mutter gehört, wie sie behauptet, und da ich den Stamm verlassen habe und sie mir nicht mehr befehlen konnte, den Ort ausfindig zu machen, nahm sie meine Mutter als Geisel, um an die Information zu gelangen.«
    »Und als du in Spanien gesagt hast, du könntest nicht mitkommen …«
    »Thala hat mir erzählt, ich könne ohne ihre Erlaubnis nirgendwo hin. Ich weiß nicht, ob sie

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