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Heiß gekuesst

Heiß gekuesst

Titel: Heiß gekuesst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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Adlerhorst?«
    »Nein, ich glaube, das ist in Ordnung. Ich habe nur vergessen, dir zu sagen, dass ich die Belohnung für Drake habe, und ich wollte ihm noch einmal versichern, dass er sie bekommt, wenn er das Schwert hat.«
    »Es freut mich, dass es jetzt so weit ist«, sagte Aisling in vertraulichem Tonfall. »Drake hat es schon die ganze Zeit in den Fingern gejuckt, den Auftrag endlich durchzuführen. Er versucht gerade, Ilona beizubringen, wie man mit einer Wii-Konsole umgeht, aber sie bekommt Zähne und will lieber darauf herumkauen, als auf die Knöpfe zu drücken. Dann hat er wenigstens etwas Konstruktiveres zu tun.«
    Ich hörte eine Männerstimme im Hintergrund.
    »Sie ist erst sechs Monate alt, Drake. Sie kann noch nicht
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spielen«, sagte Aisling. »Entschuldigung, Ysolde. Du hast gesagt, ihr brecht in Kürze auf, nicht wahr? Wir treffen euch dann in St. Petersburg … Wie lange brauchen wir bis dorthin, Süßer? Drake sagt, etwa zwei Stunden mit dem Flugzeug, Ysolde. Wir müssten so gegen ein Uhr nachts da sein. Bist du absolut sicher, dass Dr. Kostich um diese nachtschlafende Zeit ein Portal nimmt? Er scheint mir eher nicht so der spontane Typ zu sein.«
    »Er hat nur ein paar Stunden Zeit, um seine Tochter zu retten, deshalb wird er da sein. Wir treffen uns dann vor dem Portal.«
    »Wir? Du bringst doch nicht etwa Baltic mit, oder?« Sie klang entsetzt. »Du hast gar nicht gesagt, dass er mitkommt.«
    »Ich war ein bisschen in Eile, aber wir kommen alle. Allerdings … äh … Aisling, Baltic glaubt, ich ließe das Schwert von Drake stehlen, um es ihm zu geben.«
    »Na ja, das tust du ja auf einem Umweg auch.«
    »Ja, aber der Umweg wird ihn zweifellos ärgern. Wenn du und Drake das also bitte nicht erwähnen würdet, wäre ich euch dankbar.«
    »Wir werden kein Wort darüber verlieren. Ich werde Jim zu Hause lassen, damit auch er Baltic nichts verraten kann.«
    »Danke. Nico wird mit Brom gleich weiter nach Moskau reisen, wenn dein Angebot noch gilt, ihn vom Portalbüro abzuholen.«
    »Natürlich. Wir freuen uns, dass er ein paar Tage bei uns bleibt. Die Babys spielen furchtbar gerne mit ihm.«
    Ich legte auf und nahm mir vor, Broms wöchentliches Taschengeld zu erhöhen, um ihn für all das Babygesabber zu entschädigen.
    Weniger als eine Stunde später bestürmte ich den Angestellten an der Portalstation St. Petersburg mit der Frage, ob Dr. Kostich angekommen sei.
    »Seit zwei Tagen ist niemand mehr angekommen«, sagte der Mann und beäugte die Geldscheine, die ich ihm unter die Nase hielt. »Nur Sie. Normalerweise benutzen Drachen hier in der Gegend keine Portale.«
    »Es ist eine Art Notfall«, erklärte ich.
    Er blickte zur Seite auf die beiden zerzausten Drachen, die auf dem Boden saßen, je einen Pappbecher in der Hand. Ich hatte auf Mauras Rat hin ebenfalls eine Flasche Drachenblutwein mitgenommen. Holland und Savian waren losgezogen, um zwei Mietwagen zu organisieren.
    »Ja, das sieht mir ganz danach aus.«
    »Wir möchten uns eine Weile in Ihrem Warteraum aufhalten«, sagte ich und legte noch ein paar Geldscheine dazu. »Wenn Ihr Portal so selten benutzt wird, haben Sie doch sicher nichts dagegen, oder?«
    Sein Blick glitt wieder zu den Geldscheinen, die ich sanft durch die Luft schwenkte. »Nein, das ist kein Problem. Jedenfalls nicht, solange Sie Kunde sind.«
    Lächelnd reichte ich ihm das Geld und machte mich daran, Baltic und Pavel in den Warteraum zu locken. Sie waren beide ein bisschen gereizt, was ich darauf zurückführte, dass sie in der letzten Woche ständig Portale benutzen mussten. Offensichtlich schadete ihnen der häufige Gebrauch mehr, als ich angenommen hatte. Dann rief ich Brom an, um mich zu vergewissern, dass er und Nico sicher in Moskau angekommen waren und einer von Drakes Männern auf sie wartete (das war der Fall), beantwortete einen Anruf von Maura, die mir versicherte, dass auch sie das Portal überlebt hatte, und schließlich machte ich mich daran, meine Mannschaft einzusammeln.
    »Ehrlich, ich weiß nicht, warum du dich so anstellst«, sagte ich zu Baltic, als er sich weigerte, von der Couch aufzustehen, auf der er eine Viertelstunde zuvor zusammengebrochen war. »Du benimmst dich wie ein Baby. Pavel ist schon wieder völlig munter.«
    In diesem Augenblick taumelte Pavel an mir vorbei, knallte mit dem Kopf gegen die Wand und fiel mit einem gurgelnden Laut auf den Rücken.
    Baltic, der immer noch flach auf der Couch lag, warf mir einen so bösen

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