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Heiß gekuesst

Heiß gekuesst

Titel: Heiß gekuesst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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Blick zu, als sei ich daran schuld.
    »Na gut! Ich bin es schuld! Wenn du willst, kannst du mich später anschreien, aber Savian und Holland kommen jetzt jeden Moment mit den Autos zurück, und ich will, dass ihr euch sofort an Dr. Kostichs Fersen heftet, wenn er ankommt.«
    Er grollte.
    Ich beugte mich zu ihm hinab und küsste ihn, wobei ich leise sagte: »Denk einfach daran, dass ich dir, wenn das hier alles vorbei ist, so dankbar sein werde, dass du ganz, ganz lange im Bett die Herrschaft übernehmen darfst.«
    Er hörte auf zu grollen, und Interesse glomm in seinen Augen auf, aber ich hielt seine Hände fest und wich einen Schritt zurück, wobei ich ihn hochzog. »Na, komm schon, mein Schöner. Erst die Arbeit, dann die Belohnungen.«
    »Belohnungen, Plural?«, fragte er und zog Pavel hoch. »Das scheint mir auch mehr als angebracht, denn ich werde danach reichlich Besänftigung nötig haben.«
    Ich versetzte ihm einen Klaps auf den Hintern. »In Ordnung. Ich denke, wenn ihr ein paar Runden um den Block lauft, dann bekommt ihr wieder einen klaren Kopf. Ich bleibe hier, falls Dr. Kostich aufkreuzt. Hieltet ihr es für unangebracht, wenn ich euch bitten würde, euch bei der Hand zu halten, damit niemand in Schwierigkeiten gerät? Oh, Pavel, das hat bestimmt wehgetan. Ist dein Kopf in Ordnung? Ja, sicher, du hast recht, diese Tür war wirklich im Weg. Vielleicht solltest du nächstes Mal einfach die Augen aufmachen, wenn du durch eine Tür gehst. Und vielleicht solltet ihr auch besser nur um den Block
gehen
, nicht laufen.«
    Weitere fünfzehn Minuten später waren nicht nur Savian und Holland mit zwei Fahrzeugen eingetroffen, sondern die Drachen waren auch wieder einigermaßen funktionstüchtig, wenn man einmal davon absah, dass Pavel bei seinem Zusammenstoß mit der Tür eine hässliche Schramme auf der Stirn davongetragen hatte, die nur langsam wieder verheilte.
    »Kommen wir zu spät?«
    Ich fuhr herum, als eine Frau aus dem Portalbüro herauskam. »May?«
    »Ich hoffe, wir haben nichts verpasst. Aisling sagte, wir sollten uns beeilen, und da sind wir.«
    »Ah«, sagte ein dunkelhaariger, dunkeläugiger Mann, der ihr folgte. Er blickte sich um und holte tief Luft. Sein Gesicht strahlte vor Freude. »St. Petersburg! Was wir hier geplündert haben! All diese Massaker! Die umliegenden Dörfer, die niedergebrannt wurden … der süße Klang von Schreien in der Nacht … die vielen Gefangenen, die ich später in meinen Palast gebracht habe, um die größten Freuden mit ihnen zu erleben … schöne Erinnerungen!«
    Ich starrte den Mann an.
    »Das ist Magoth«, sagte May mit einem tiefen Atemzug. »Er ist ein ehemaliger Dämonenfürst.«
    »Der beste, den es jemals gab, was, Süße?«, sagte Magoth und schaute mich an. Er zog die Brauen hoch und tänzelte auf mich zu, der Inbegriff von Macht und Sex-Appeal. Er trug eine Lederhose und ein schwarzes Seidenhemd, das fast bis zum Nabel offenstand. An irgendjemanden erinnerte er mich, aber ich wusste nicht so recht, an wen, bis ein Windstoß seine Haare nach hinten wehte. »Und wen haben wir hier? Süße May, wer ist diese entzückend aussehende Blondine? Steht sie auf Dreier?«
    Baltic stand gerade so weit von mir entfernt auf dem Bürgersteig, dass ich es riskieren konnte, Magoths Füße in Brand zu setzen.
    »Oh, tu das nicht«, sagte May rasch. Hastig trat ich die Flammen aus. »Das gefällt ihm nur zu gut, das kannst du mir glauben.«
    »Oooh«, schnurrte Magoth und fuhr mir mit dem Finger über den Arm. Seine Berührung war eiskalt, als ob er in einem Kühlschrank gesessen hätte. »Da liebt es jemand grob. Mach weiter, Süße – zünd mich an!«
    »Magoth, du hast es versprochen!«, sagte May und schlug ihm auf den Arm. »Das ist Ysolde. Sie ist die Gefährtin des Schreckenswyvern, und er wird dein Benehmen nicht hinnehmen. Also hör auf damit, sonst ist dein Ausflug vorbei.«
    »Ysooolde«, schnarrte Magoth. Er beugte sich über meine Hand und küsste jeden einzelnen Knöchel, bevor ich meine Hand zurückziehen konnte. »Möchtest du meinen Fluch sehen?«
    »Sag Nein«, riet May mir.
    »Nein«, sagte ich, dann fragte ich May: »Gibt es einen Grund dafür, warum du einen Dämonenfürst mitgebracht hast?«
    »Magoth ist ein
ehemaliger
Dämonenfürst«, korrigierte sie mich. »Er hat etwa siebenundneunzig Prozent seiner Macht verloren, deshalb hat man in seiner Nähe nichts zu befürchten. Allerdings hat er eine Libido so groß wie Montana.«
    »Lieb, dass du das

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