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Heiss Glüht Mein Hass

Heiss Glüht Mein Hass

Titel: Heiss Glüht Mein Hass Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Rose
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hörte.
    Klick.
Sie schaute auf und versuchte, das Geräusch einzuordnen. Sie stand auf, betrat den Flur und starrte auf die Eingangstür. Sie wurde geöffnet. Mit einem Schlüssel.
Da hat jemand meinen Schlüssel.
    Ruf die Polizei.
Wo war das Telefon? Warum gab es schnurlose Telefone? Sie wich in die Küche zurück und zog ein Fleischermesser aus dem Block. O Gott. Sie rannte ins Wohnzimmer. Wo war das verdammte Telefon?
    Dann blieb ihr der Mund offen stehen, als der Mann eintrat. Sie erkannte ihn sofort, hatte jedoch keine Zeit, etwas zu sagen, bevor seine Hand sich über ihren Mund presste und er ihr mit der anderen das Handgelenk verdrehte. Das Messer fiel zu Boden.
    Dann ließ er ihre Hand los, und mit schreckgeweiteten Augen sah sie eine schmale Klinge aufblitzen, bevor sich sein Messer an ihre Kehle senkte.
Er will mich umbringen.
Sie wollte sich wehren, doch der scharfe Druck an ihrem Hals verstärkte sich. Sie verharrte abrupt, und er lachte leise.
    Die Hand über ihrem Mund verschwand, das Messer blieb, und ein Schluchzen stieg in ihrer Kehle auf. »Ich habe heute schon zwei Kehlen durchgeschnitten«, sagte er. »Sag ein Wort, und es sind drei.« Er drückte das Messer aufwärts, so dass sie sich auf Zehenspitzen stellen musste, und steuerte sie in Richtung Schlafzimmer. Dort warf er sie aufs Bett, stieß ihr das Knie in die Rippen und stopfte ihr ein Stoffknäuel in den Mund.
    Sie wehrte sich, als er eine Hand packte und es an ihr Kopfende fesselte. Er schmetterte seine Faust gegen ihren Kiefer, und sie schrie auf, doch der Schrei war durch den Knebel gedämpft. Einen Moment später war auch ihr zweites Handgelenk gefesselt.
    »Du hast meine ganze Arbeit ruiniert, Brooke«, zischte er dicht an ihrem Gesicht. Sein Blick war verrückt. Das konnte nicht der Mann sein, den sie kannte. Aber er war es. »Jetzt habe ich kaum noch Zeit, alles zu Ende zu bringen, und dafür musst du büßen. Ich habe dir gesagt, dass du es sein lassen sollst, aber du wolltest ja nicht hören. Das hast du jetzt davon.«
    Er kam auf die Füße, und sie begann, wild um sich zu treten, um ein Geräusch zu machen, das Roxanne hören würde. Er bückte sich, wühlte in seinem Rucksack und richtete sich mit einer riesigen Rohrzange in der Hand wieder auf.
    Nein!
Sie schrie das Wort, aber niemand hörte es. Beim ersten Schlag stöhnte sie auf. Beim zweiten wünschte sie sich, tot zu sein. Beim dritten wusste sie, dass sie es bald war.
     
    Zufrieden warf er das Kondom in den Beutel und verschloss ihn, genau wie er es bei Penny Hill gemacht hatte. Er erinnerte sich, wie Hills Augen vor Schmerz glasig geworden waren, aber irgendwann hatte sie sie zugemacht und ihm das Vergnügen genommen, sie leiden zu sehen.
    Er stand über Brooke und spürte den Schweiß über sein Gesicht rinnen. Dann ohrfeigte er sie, bis ein ersticktes Stöhnen zu hören war. Gut. Sie war noch bei Bewusstsein. Er wollte, dass sie alles spürte, dass sie alles hörte, was er ihr zu sagen hatte. »Du hast mein Werk ruiniert. Jetzt bekomme ich vielleicht nie meine Rache. Also musst du ihren Platz einnehmen.«
    Er arbeitete rasch, gab das Gel auf ihren Körper, legte ein Ei zwischen ihre Knie und führte die Zündschnur an den Füßen vorbei. Hier in der Wohnung gab es kein Gas, nur Elektrizität, also musste er improvisieren.
    Er hatte bereits beschlossen, ein zweites Ei an die Eingangstür zu legen. Nur ein kleiner Reifen, durch den die Feuerwehrleute würden springen müssen.
    Er präparierte das Ei und deponierte es neben seinem Messer auf den Nachttisch. Dann holte er sein Feuerzeug hervor und beugte sich zu Brookes Gesicht herunter. »Du bist wie alle anderen. Du sagst, du kümmerst dich um andere, aber du verrätst sie. Du behauptest, du wolltest den Jungen helfen, aber bei der ersten Gelegenheit lieferst du sie an die Polizei aus. Du bist eine falsche Schlange, und du bist schuldig. Wenn ich die Lunte anzünde, dann fang an zu zählen.«
    Ihr Blick flackerte und fokussierte etwas über seiner Schulter. Er fuhr herum und konnte der Geige, die auf seinen Kopf niedergekracht wäre, gerade noch ausweichen, so dass sie nur seine Schulter erwischte. Hinter ihm stand eine Frau, schwer atmend, die Augen weit aufgerissen. Wieder hob sie die zerbrochene Geige, doch er hielt ihr Handgelenk fest. Sie riss sich los und packte einen Stuhl, aber er wich ihr mit Leichtigkeit aus und griff beinahe gleichzeitig nach dem Messer auf dem Nachttisch.
    Mit einer geschmeidigen Drehung

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