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Heiss Glüht Mein Hass

Heiss Glüht Mein Hass

Titel: Heiss Glüht Mein Hass Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Rose
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wieso nicht?«
    »Weil Mahoney und Hunter Brooke nicht mehr hätten retten können, wenn das Ei auf der Matratze gelegen hätte – sie wäre zu dem Zeitpunkt wie Penny Hill und Caitlin Burnette jenseits aller Rettungsversuche verbrannt gewesen. Außerdem zeigt das Muster, dass das Feuer nahe der Tür eingesetzt hat und ein paar Minuten brauchte, bis es das Bett erreichte.«
    »Das würde die Brandwunden beim zweiten Opfer erklären«, sagte Sam. »Obwohl auf ihrem Körper kein Brandbeschleuniger zu finden war, lag sie näher an der Quelle.«
    »Und dann habe ich noch Ammoniumnitrat in den Teppichfasern entdeckt. Irgendwie ist das Ei auf dem Boden gelandet, jedoch ohne aufzubrechen.«
    »Hat sie es vom Bett getreten?«, überlegte Mia, und Reed zuckte die Achseln.
    »Möglich.«
    Sam schüttelte den Kopf. »Sie hatte die Beine gebrochen. Ich kann mir schwer vorstellen, dass sie damit noch um sich treten konnte.«
    »Der Arzt meinte, er könne sich kaum vorstellen, wie sie in ihrem sedierten Zustand noch murmeln konnte«, sagte Mia.
    »Sie hat außerdem versucht, sich mit einem Messer zu wehren«, meldete sich Jack zu Wort. »Wir haben ein Fleischermesser mit ihren Fingerabdrücken im Wohnzimmer gefunden. Dummerweise ohne Blut, also hat sie ihn nicht erwischt.«
    »Mir scheint, Brooke Adler war ein ganzes Stück stärker, als ich sie gestern noch eingeschätzt hätte.« Mia lächelte verbittert. »Tja, auch das dürfte die Eltern enorm trösten.«
    »Mia.« Westphalen verzog mitfühlend die Lippen. »Sie haben beide Familien nacheinander informiert?«
    »Ich bin sicher, dass sie weitaus schlimmer daran zu knabbern haben als ich«, gab sie gepresst zurück. »Übrigens denke ich, das ›Fahr zur Hölle‹ bezieht sich auf das Feuer. Es muss eine symbolische Bedeutung haben.«
    »Ja, das ergibt sicher Sinn«, stimmte Westphalen ihr zu. »Und ich denke, die Leute, die er tötet, haben etwas getan, das sie in seinen Augen zur Hölle verdammt. Was hat es mit ›Zähl bis zehn‹ auf sich?«
    »Die Lunte«, erklärte Reed. »Penny Hills Nachbar, Mr. Wright, meinte, er hörte Reifen quietschen, sah den Wagen davonfahren, und eine Sekunde später flog das Haus in die Luft. Wenn wir davon ausgehen, dass Wright richtige Angaben gemacht hat und der Mörder direkt nach Entzünden der Lunte weggerannt ist, hätte er zwischen zehn und fünfzehn Sekunden, um sich selbst außer Gefahr zu bringen. Ich hab’s ausprobiert.«
    »Aber warum zehn?«, überlegte Westphalen. »Kann es nicht noch eine Bedeutung außer dieser Clint-Eastwoodhaften Coolness haben?«
    Mias Miene wirkte angespannt. »Hoffen wir, es ist nicht die Anzahl der Menschen, die er zu töten gedenkt.«
    Einen Moment lang herrschte tiefes Schweigen. »Na, wenn das kein aufbauender Gedanke ist«, murmelte Jack.
    »Dann wollen wir jetzt ein paar ermutigende Dinge hören«, sagte Spinnelli spitz. »Jack?«
    »Wir haben die Abdrücke aus der Schule Tag und Nacht durchs System laufen lassen. Theoretisch müssten alle Abdrücke aus dem Kunstraum und dem Labor zu finden sein. Jeder im Hope Center ist auf die eine oder andere Art registriert, sowohl das Personal als auch die Bewohner. Aber ein Satz stimmte mit keinem Abdruck aus dem Archiv überein. Und obwohl es wahrscheinlich überflüssig ist, es zu erwähnen, waren das nicht Mannys. Darüber hinaus sind die Abdrücke auch nicht bei AFIS zu finden, was bedeutet, dass unser Bursche kein Vorstrafenregister hat.«
    »Vielleicht hat sich jemand unberechtigt Zugang zur Schule verschafft«, meinte Spinnelli.
    »Kann sein.« Mia begegnete Reeds Blick, und er konnte ihr Hirn förmlich arbeiten sehen. »Aber Secrest wirkte auf mich nicht wie jemand, dem so etwas entginge. Er ist ein Fiesling, der sich nicht in die Karten sehen lassen will, aber er weiß, was an der Schule vor sich geht. Bixby hat für jeden Schüler und jeden Lehrer eine Karteikarte angelegt. Jeder Abdruck müsste im System zu finden sein.«
    Reed wusste, worauf ihre Gedanken zusteuerten. »Also ist Secrest entweder doch jemand entgangen, oder eine der Karteikarten, die Bixby uns gegeben hat, war falsch. Fragt sich nur, ob er es mit Absicht getan hat oder selbst nichts davon weiß.«
    Spinnelli presste die Kiefer zusammen. »Machen Sie von jedem in der Schule neue Abdrücke. Wer nicht will, wird hergeschleppt.«
    Mias Lächeln war raubtierhaft. »Mit Vergnügen.«
    »Haben Sie inzwischen eine Verbindung zwischen Burnettes und Hills Akten gefunden?«
    »Äh …

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