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Heiss Glüht Mein Hass

Heiss Glüht Mein Hass

Titel: Heiss Glüht Mein Hass Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Rose
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ihre Frage eine Art Friedensangebot zu sein.
    »Beth ist vierzehn.« Er verzog das Gesicht. »Und geht hart auf die fünfundzwanzig zu.«
    »Ein schwieriges Alter«, sagte sie mitfühlend. Ihr Blick wanderte zu einem Punkt hinter ihm. »Ich möchte um nichts in der Welt noch einmal so jung sein.«
    »Da stimme ich Ihnen absolut zu. Was ist hinter mir?«
    »Barrakuda.« Mit verengten Augen musterte sie die Frau mit dem blonden Zopf, die sich ihnen näherte. »Carmichael. Was verschafft mir die Ehre?«
    Die Frau zog sich einen Stuhl heran und setzte sich. »Begrüßt man sich so nach zwei langen Wochen?« Sie beäugte Reed neugierig. »Kommt Reagan nicht zurück?«
    »Doch. Aber es dauert noch.«
    Die Frau streckte ihm die Hand entgegen. »Joanna Carmichael.«
    Er war sich nicht sicher, ob er ihre Hand nehmen sollte. »Lieutenant Solliday vom …«
    » OFI , ich weiß. Ich habe die Nummernschilder an Ihrem Wagen überprüfen lassen, bevor ich reinkam.«
    Reed runzelte die Stirn. »Ich finde es wenig reizvoll, wenn in meinem Privatleben herumgeschnüffelt wird.«
    Carmichael zuckte die Achseln. »Das gehört zum Job. Ich arbeite für den
Bulletin.
«
    Er warf Mitchell einen Blick zu. »Sieh an. Sie haben Groupies?«
    Carmichael lachte. »Sie sorgt für gute Auflagen. Sie sind früher zurück, als ich dachte.«
    »Meine Wunden heilen schnell. Aber vor allem habe ich nichts für Sie, Carmichael. Meine Fälle sind an andere weitergegeben worden.«
    »Diesmal habe ich etwas für
Sie.
Ich habe meine Ohren für Sie aufgesperrt. Und eine meiner Quellen hat mir erzählt, dass Ihr Partner, bevor er angeschossen wurde, einen der Typen getroffen hat. Hat ihm ein hübsches Loch in den Arm gerissen.« Sie zog eine Braue hoch. »Ungefähr wie bei Ihnen.«
    Mia schüttelte den Kopf. »Niemand, auf den eine der Beschreibungen passt, hat in den vergangenen zwei Wochen wegen einer Schusswunde ein Krankenhaus aufgesucht. Ich habe es jeden verdammten Tag überprüfen lassen.«
    »Die Mami von Ihrem Mistkerl ist eine Schwesternhelferin. Sie hat ihn anscheinend selbst versorgt. Und nicht mal schlecht, wie man munkelt. Scheint auch schnell heilende Wunden zu haben.«
    Mitchells Augen verengten sich. »Wie heißt Ihr Kerl?«
    »Oscar DuPree. Ist er auch Ihr Kerl?«, fragte Carmichael aufgesetzt lasziv.
    Mitchell nickte knapp. »Ja. Das ist einer von denen. Wo ist er?«
    »In einer Bar namens Looney’s. Aber er war es nicht, der Ihren Partner umgeballert hat. Sein Kumpel dagegen spuckt mächtig große Töne. Böser, großer Bulle hat eins in die Fresse gekriegt. Ist umgefallen wie ein gefällter Baum. Die Cop-Zicke hat’s in der Schulter erwischt, während sie dastand und glotzte wie ein Reh im Scheinwerferlicht.«
    Mitchells Wangen färbten sich rot. »Mieser kleiner Bastard. Ich schulde Ihnen was, Carmichael.«
    »Nein, tun Sie nicht.« Carmichael stand auf. »Sie haben sich das eine Mal mir gegenüber sehr anständig benommen. Ich bezahle meine Schulden. Jetzt sind wir quitt.« Sie sah auf die Uhr. »Ich muss los. War nett, Sie kennenzulernen, Lieutenant. Wenn Sie eine heiße Spur bei Ihrem Brand-Mord-Fall haben, würde ich mich freuen, als Erste etwas zu hören.«
    Reed hatte ein Pokerface aufgesetzt. »Wie meinen?«
    »Oh, sparen Sie sich den Quatsch, Lieutenant. Sie sind bei der Brandursachenermittlung, sie kommt vom Morddezernat. Eins und eins kann ich durchaus zusammenzählen. Also – was ist das für eine Geschichte?«
    Mitchell faltete methodisch ihre Burgerverpackung zu einem kleinen Päckchen. Der Blick, mit dem sie Carmichael bedachte, war kämpferisch. »Sie erfahren es als Erste. Auch ich zahle meine Schulden.«
    Carmichael lachte leise, als sie ging. »Mal sehen, wer zuerst bei Looney’s ist.«
    »Wir fahren also mit einem Umweg zur Verbindung«, sagte Reed ruhig, und Mitchell blickte überrascht auf.
    »Das geht nur mich etwas an. Wenn Sie mich am Hauptgebäude absetzen, fahre ich selbst.« Sie versuchte, den Pappwürfel in den Papierkorb zu werfen und verzog das Gesicht. »Autsch. Das tut weh.«
    »Sie müssten sich eigentlich wieder krankschreiben lassen. Aber das werden Sie nicht tun, stimmt’s?«
    Sie sah ihn offen an. »Mein Partner ist wie ein Hund auf offener Straße niedergeschossen worden, Solliday. Er ist ein feiner Kerl, und doch wäre er fast unter der Grasnarbe gelandet. Der Schweinehund, der das getan hat, läuft herum und prahlt damit. Wenn Sie an meiner Stelle wären – würden Sie nach Hause laufen und

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