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Heiss Glüht Mein Hass

Heiss Glüht Mein Hass

Titel: Heiss Glüht Mein Hass Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Rose
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so alt wie ich. Meine Frau ist eigentlich Sekretärin. Sie nimmt Näharbeiten an, damit wir mit dem Geld auskommen. Wir sind nicht reich, aber wir haben garantiert nicht versucht, uns mit Versicherungsbetrug etwas dazuzuverdienen.«
    »Mr. Dougherty«, sagte Mia freundlich, und der Mann sah ihr direkt in die Augen. »Fällt Ihnen jemand ein, der Groll gegen Sie hegen könnte?«
    »Außer dem Spinner, der uns verklagt hat?« Er schüttelte den Kopf. »Nein. Wir bleiben meist für uns.«
    »Ihre Nachbarn meinten, Sie hätten alle Schlösser ausgetauscht«, bemerkte Solliday, und Mia sah zu ihm auf. Reeds Miene war undurchschaubar.
    »Emily Richter«, sagte Dougherty verächtlich. »Die muss sich wirklich immer und überall einmischen. Wenn meine Eltern unterwegs waren, haben sie immer sie gebeten, sich um das Haus zu kümmern, aber ich wollte das nicht.«
    »Sie hätte sich bei uns genau umgesehen«, fügte Mrs. Dougherty hinzu. »Und dann wahrscheinlich jedem erzählt, wie es mit uns finanziell steht. Sie war richtig böse, als wir das Haus so preiswert kaufen konnten.«
    Mia zog ihr Notizbuch hervor. »Wer war der Spinner, der Sie verklagt hat?«
    Mr. Dougherty spähte über den Rand des Büchleins. »Reggie Fagin. Warum?«
    Sie lächelte. »Ich frage nur. Das erspart mir vielleicht hinterher Zeit.«
    »Sie haben uns noch nicht gesagt, wann wir ins Haus können«, sagte Dougherty.
    »Sobald es möglich ist«, wich Mia aus. Sie schienen nette anständige Leute zu sein, aber sie würden sie dennoch überprüfen müssen. »Haben Sie irgendwelche Wertsachen, die wir für Sie in der Zwischenzeit herausholen und aufbewahren sollen?«
    »Nur mein Hochzeitsalbum«, sagte Mrs. Dougherty traurig. »Etwas anderes fällt mir im Moment nicht ein.«
    Mr. Doughertys Miene veränderte sich abrupt. »Ähm … ich habe eine Pistole. Oben im Nachttisch. Sie ist registriert«, fügte er trotzig hinzu.
    Solliday sah ihn überrascht an. »Ich habe keine Waffen gefunden, die auf Sie angemeldet sind.«
    Nun war Mia überrascht, dass er das überprüfen lassen hatte.
    »Sie ist auf meinen Mädchennamen registriert«, erklärte Mrs. Dougherty. »Lawrence. Ich habe sie vor unserer Ehe gekauft. Es ist nur eine .22.«
    »Entschuldigen Sie uns bitte kurz.« Mia bedeutete Solliday mit dem Kopf, ein Stück zur Seite zu kommen.
    »Nein, ich habe keine Waffe gefunden«, murmelte er, bevor sie fragen konnte. »Und ich habe im Nachttisch nachgesehen.«
    »Dann hat der Täter sie vielleicht gefunden.«
    »Oder Caitlin, und er hat sie ihr abgenommen. Vielleicht ist er selbst sogar unbewaffnet gekommen. Was uns wieder zu der Theorie führt, dass Caitlins Tod vielleicht nur ein Zufall war.«
    »Mist, das bringt wieder alles durcheinander«, murrte sie. Gleichzeitig wandten sie sich dem wartenden Paar zu. »Wir haben Ihre Pistole nirgendwo gefunden«, sagte Mia. »Wir werden sie für Sie als gestohlen melden.«
    Die beiden sahen sich an, und Furcht lag in ihren Augen. »Wurde Caitlin dann mit unserer Waffe erschossen?«, fragte Mr. Dougherty.
    »Wissen wir noch nicht«, antwortete Solliday. »War sie geladen?«
    Wie betäubt nickte Mr. Dougherty. »Geladen und gesichert. Ich habe nie damit geschossen. Nur im Schießstand, aber das ist Jahre her.«
    »Kennen Sie eine Frau namens Penny Hill?«, fragte Mia, aber beide schüttelten den Kopf.
    »Warum?«
    »Ich frage bloß.« Mia lächelte. »Vielleicht hilft mir das später«, wiederholte sie.
    »Ich werde sehen, ob ich Ihr Hochzeitsalbum finden kann«, versprach Solliday. »Sonst noch etwas?«
    »Ich weiß, das muss sich furchtbar anhören, weil Caitlin doch …« Mrs. Dougherty schien hin- und hergerissen zwischen Angst und schlechtem Gewissen. »Ich habe eine Katze. Percy. Ein weißer Perserkater. Haben Sie …« Sie holte Luft. »Haben Sie ihn gefunden?«
    Mitgefühl flackerte in Sollidays dunklen Augen auf. »Nein, Ma’am. Aber falls wir ihn finden, lasse ich Sie es wissen. Ich bin sofort wieder da, Detective.«
    Mia wandte sich wieder dem Paar zu. »Wo werden Sie unterkommen?«
    »Im Augenblick wohnen wir im Beacon Inn.« Mr. Doughertys Lächeln war absolut freudlos. »Ich nehme an, wir sollen die Stadt nicht verlassen.«
    »Es ist in der Tat besser, wenn der Lieutenant oder ich Sie jederzeit kontaktieren könnten«, sagte Mia so neutral wie möglich. »Hier, meine Karte. Rufen Sie mich an, wenn Ihnen noch etwas einfällt.«
    »Detective.« Mrs. Doughertys Stimme war zögernd. »Die

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