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Heiss wie eine Sommernacht

Heiss wie eine Sommernacht

Titel: Heiss wie eine Sommernacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Marton
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Geschenk gemacht – deine Unschuld.“
    „Auch du hast mir etwas geschenkt.“ Sie errötete. „Ich wusste ja nicht … ich hätte nie geahnt …“
    Wieder küsste Lucas sie und legte seine Stirn an ihre. „Wenn ich mich recht erinnere, empfahl der Arzt ein Bad.“
    „Mhm.“ Sanft streichelte sie seine Wange.
    „Ich lasse es für dich ein.“
    Da, schon wieder diese Mischung aus Fürsorge und Autorität. Alyssa lächelte. „Danke.“
    „Aber ich fühle mich nicht wohl bei dem Gedanken, dass du allein in der Badewanne sitzt, chica.“ Er küsste die Innenfläche ihrer Hand. „Du bist verletzt.“
    „Mir fehlt nichts. Du hast den Doktor doch gehört.“
    „Er hat auch den Truck nicht auf dich zurollen sehen.“ Er zog sie fest in seine Arme. „Dolores oder eines der Mädchen können bei dir bleiben.“
    „Ich will aber nicht, dass Dolores oder eines der Mädchen mit im Bad bleiben, Lucas.“
    „Wusstest du, dass, statistisch gesehen, die meisten Haushaltsunfälle im Bad geschehen?“
    „Das ist wirklich geistlos“, murmelte sie und lächelte.
    „Nein, wahr.“
    „Statistiken interessieren mich nicht. Ich werde kein Bad vor Publikum nehmen!“
    „Ich wusste, dass du das sagst. Also werde ich das Bad mit dir nehmen. Mit äußerster persönlicher Opferbereitschaft natürlich.“ Aber das Feuer in seinen Augen strafte seine Worte Lügen. „Na, wie hört sich das an?“, fragte er heiser.
    Es gab nur eine Antwort auf diese Frage, und mit einem innigen Kuss machte Alyssa das deutlich.
    Während das Wasser in die Wanne lief, zog Lucas Alyssa aus. Ein unterdrückter Fluch kam ihm über die Lippen, als er die Abschürfungen und blauen Flecke überall auf ihrem Körper sah.
    „ Dios, wenn ich daran denke, was hätte passieren können …“ Er schüttelte den Kopf.
    Sie legte eine Hand an seine Wange. „Aber dank dir ist nichts passiert.“
    Lucas sah auf. Eine Faust schien sein Herz zu zerdrücken. Er fühlte etwas, eine Freude, eine Leichtigkeit, für die er keinen Namen kannte. Es sei denn …
    „Die Wanne“, stieß er aus und eilte ins Bad.
    Vor dem Spiegel umklammerte er mit den Händen das Waschbecken und traute sich kaum, hineinzusehen, aus Angst, dass ihm ein Fremder entgegenblickte.
    Im Moment geschahen einfach zu viele Dinge auf einmal. Er sorgte sich wegen Felix, die Sache mit dem albernen Vertrag war noch immer nicht geregelt und dann noch dieses Fast-Unglück.
    Er drehte das Wasser ab, ging ins Schlafzimmer und hob Alyssa auf seine Arme.
    Doch sie ließ sich nicht täuschen.
    „Lucas?“, fragte sie leise. „Was ist los?“
    Er sah in das Gesicht, das einst einer Fremden gehört hatte, und die Faust um sein Herz drückte härter zu.
    „Nichts. Du bist einfach nur so schön …“
    Er küsste sie und versuchte das Gefühl ihrer nackten Haut zu ignorieren. Sie hatte gerade einen schrecklichen Unfall hinter sich. Dies war nicht der richtige Zeitpunkt, um sie zu lieben.
    Aber er konnte sich um ihre Wunden kümmern.
    Er küsste ihre Stirn. Die zerkratzte Wange. Den Mund. Und Alyssa seufzte vor Sehnsucht.
    Vor der Wanne stellte er sie auf die Füße, setzte sich auf den Wannenrand und zog Alyssa zwischen seine Schenkel. Saß da ein blauer Fleck auf ihrer Brust? Nein, nur ein Schatten. Dennoch küsste und reizte er das sanfte Fleisch, bis Alyssa aufstöhnte.
    „Tut das weh, amada?“
    „Nein. Himmel, es fühlt sich so …“
    Nun reizte Lucas die harte Knospe mit der Zungenspitze. Alyssa schwankte, umklammerte seine Schultern und hauchte seinen Namen.
    Auch das aufgeschabte Knie bedurfte seiner Fürsorge. Er küsste die Wunde, wanderte mit den Lippen ihren Schenkel hinauf und atmete tief den Duft ihrer Haut ein. Ihm schwindelte, schwindelte von ihrem Duft, von den kleinen Seufzern, die sie ausstieß.
    Lucas erhob sich, und zitternd ließ Alyssa sich gegen ihn fallen. Er schlang die Arme um sie, hielt sie fest und erschauerte, als sie an seinem Hemd zerrte.
    Gemeinsam befreiten sie ihn von den störenden Kleidern. Er hob sie vorsichtig in das warme Wasser, doch als er zu ihr in die Wanne stieg, setzte die Vernunft bei ihm wieder ein.
    Sie war verletzt. Und er vergaß alles um sich und dachte nur noch daran, wie schön sie war und wie sehr er sie begehrte. „Lyssa, entschuldige, ich hätte nicht …“
    Aber sie setzte sich auf ihn, presste ihre Lippen auf seinen Mund und nahm ihn tief in sich auf. Lucas küsste sie stöhnend. Flüsterte ihr zu, wie sehr er ihre Küsse liebte, ihren Geschmack,

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