Heisse Fantasien - Scharfe Stories
rechten.
Ich setzte mich auf die Stuhlkante und lehnte mich zurück, die Füße auf dem Eisengeländer, das meinen Balkon umgab. Unter dem Stuhl zog ich einen großen pinkfarbenen Vibrator hervor, der geformt war wie ein Penis, und begann damit meinen ganzen Körper zu liebkosen. Ich führte ihn um meinen Mund herum und schloss schließlich die Lippen darum. Mit Hingabe lutschte ich an dem Phallus, während ich erneut meine Nippel reizte. Dann glitt der Vibrator zu meinen Brüsten hinunter, und ich schaltete ihn ein, damit er an dem dünnen Stoff über meinen Nippeln vibrieren konnte. Danach saugte ich noch einmal an dem Phallus, bevor ich ihn nach unten zu meiner pochenden Möse führte.
Mein Liebhaber bemühte sich, seine Klimax so lange zurückzuhalten, bis der Vibrator in mich eingedrungen war. Wieder blickte ich ihn direkt an, als die Größe und die Vibrationen des Geräts mich zu einem lauten Orgasmus brachten. Als meine Stöße immer schneller wurden, kam auch er, und unser Stöhnen drang durch den stillen Abend. Wir waren miteinander verbunden, wie es unsere Körper nie gewesen wären.
Und dann ging er, wie immer nach dem Orgasmus, und zog sich in die Dunkelheit seines Zimmers zurück. Meistens bleibe ich danach noch auf dem Balkon sitzen und genieße die letzten Zuckungen meines Orgasmus. Und mehr will ich auch nicht von ihm. Ich will nicht wissen, wie er heißt. Ich will nicht, dass er mich in seinen Armen hält oder mir sagt, dass er mich liebt. Ich will nicht mit ihm reden müssen. Ich möchte gern selbst entscheiden, wann ich mit ihm spiele und wie ich mir Lust verschaffe. Ich habe das Gefühl, ihn unter Kontrolle zu haben; ich habe Kontrolle über seine Fantasien. Ich möchte unsere seltsame Beziehung für die kurze Zeit, die sie andauern wird, genießen. Und selbst da habe ich die Kontrolle, weil nur ich weiß, dass ich bald umziehe, in eine Wohnung mit einer schöneren Aussicht.
KIT MASON
Unter der Decke
Das Ankleiden war für Maxine jeden Morgen ein Ritual. Mit ihrer Wohnungsgenossin Sarah lag sie auf dem Bett und schaute in den offenen Kleiderschrank. Frisch geduscht, einen Hauch Talkumpuder auf Brüsten und Hintern, würde sie zuerst die Unterwäsche wählen. Für Maxine hatte der Tag erst begonnen, Form anzunehmen, wenn sie in BH und Höschen gekleidet war.
Jetzt beugte Maxine sich in ihrem durchsichtigen schwarzen Büstenhalter, der mit winzigen Röschen besetzt war, und einem Stringtanga, der sich angenehm über ihren Anus spannte, vor, um ein paar hochhackige Sandalen auszusuchen, die Sarah gehörten. Schuhe waren die einzigen Bekleidungsartikel, die sie teilen konnten: Sarah war groß und schlank, und Maxines üppige Formen passten normalerweise nicht in Sarahs winzige Kleider. Maxine hatte einen eklektischen Geschmack bei Kleidung. Designerkleidung bedeutete ihr nichts, sie wollte sich lieber jeden Tag wie für ein Schauspiel kleiden. Sarah blickte vom Bett auf.
»Wer bist du denn heute?«, fragte sie und zog eine Augenbraue hoch.
Nach langem Überlegen wählte Maxine eine graue Seidenbluse mit einem geraden Rock, der vorne einen Schlitz hatte. Die hochhackigen Sandalen und die lange elegante Jacke ließen das Ensemble wie aus den Vierzigern wirken.
Süß und frisch duftend traten sie beide aus ihrem Schweinestall von Wohnung (Haushalt stand nicht gerade oben auf ihrer Prioritätenliste). Wie immer trennten sich ihre Wege an der Straßenecke - Sarah ging in die Stadt und Maxine zu der kleinen Arkade im Einkaufszentrum.
Dieser Augenblick fühlte sich jeden Tag an wie eine Befreiung, voller Freude und Möglichkeiten, voller Menschen, Läden und Kleider. Auf dem Weg zur Arbeit musterten Männer ihren Körper, als ob sie verhungerten und Maxine ein Festmahl wäre. Am liebsten hätte sie ihre Köpfe an ihre Brüste gezogen und sie an ihrer überschäumenden Lebensfreude teilhaben lassen. Sie war es leid, immer nur von ernsten jungen Männern gefickt zu werden. Sie wollte etwas Komplizierteres, Elegantes, Schickes - Marlene Dietrich in Satin, die mit hochgezogener Augenbraue in die Kamera blickte.
Die Arkade hatte etwas von einem anderen Universum. Man kam sich vor wie unter Wasser: Das Tageslicht wurde durch die getönten Scheiben gefiltert, und alle Geräusche waren gedämpft. Der Wäscheladen, in dem sie arbeitete, erschien ihr mit seiner gestreiften Tapete und den Vergoldungen wie einem Film mit Doris Day entstammend.
Der altmodische Glamour des Ladens war der perfekte Gegensatz
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