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Heiße Herzen - kalte Rache

Heiße Herzen - kalte Rache

Titel: Heiße Herzen - kalte Rache Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Fiona Brand
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fertig, sich seinem Zugriff zu entziehen, ohne dass es aussah, als sei ihr seine Berührung unangenehm. Instinktiv rieb sie sich die Arme. Ihre Haut prickelte vor Erregung – was sie Constantine aber nicht zeigen wollte. „Vielen Dank, dass du mich gerettet hast, aber so weit brauchst du nicht zu gehen. Ich komme schon zurecht.“
    „Was hat Panopoulos gewollt?“, fragte er finster.
    „Das geht dich nichts an.“
    „Wenn er unangenehm wird, kümmere ich mich darum.“
    „Genauso wie um den Reporter am Strand?“
    „Nein“, erwiderte er leicht amüsiert.
    Sienna versuchte, die unerwünschten Gefühle zu ignorieren, die sich ihrer bemächtigt hatten. Sie empfand tiefe Zufriedenheit darüber, dass ihr Mann sich eingemischt und sie für sich beansprucht hatte.
    Moment mal … ihr Mann? Ihr Herz begann, schneller zu schlagen. Eigentlich sollte Constantines Verhalten sie aufregen und wütend machen, stattdessen hatte sie den Eindruck, dass ihr Widerstand förmlich dahinschmolz.
    Sie blieb stehen. „Warum lässt du mich eigentlich beschatten?“
    „Nicht beschatten. Beschützen.“
    „Ich komme mit Panopoulos schon klar.“
    „So wie eben?“, fragte er verärgert.
    Als Stimmen erklangen, wurde Sienna plötzlich bewusst, dass ihr Sarong durchnässt war – und wahrscheinlich auch durchscheinend.
    Sie trat einen Schritt zur Seite, um zwei Kinder und ihre Eltern vorbeizulassen. Dabei fasste sie den Entschluss, die Zügel wieder fester zu fassen. Sie hielt die Hand auf. „Meine Sandalen und die Zimmerschlüssel bitte.“
    Fast schon enttäuscht musste sie feststellen, dass Constantine ihrer Aufforderung ohne Umschweife folgte. Während Sienna in ihre Sandalen schlüpfte, wünschte sie sich, sie hätte ihre Sonnenbrille mitgebracht. Dann hätte sie leichter Abstand zu ihm halten können. Als sie weitergingen, war sie darum bemüht, Constantine nicht zu nahe zu kommen – und nicht aus ihren feuchten Schuhen zu rutschen.
    „Pass auf, es ist ziemlich glitschig hier“, sagte Constantine.
    „Alles bestens“, erwiderte sie und machte demonstrativ einen Schritt zur Seite – nur, um prompt auszurutschen.
    Rasch griff er nach ihrem Arm und hielt sie fest. „Warum kannst du eigentlich nie auf mich hören?“
    Sie befreite sich aus seinem Griff und steuerte auf die Tür ihrer Suite zu. „Ich höre dann zu, wenn du etwas Interessantes zu sagen hast.“
    „Dann wird wohl eher die Hölle zufrieren“, entgegnete er ironisch.
    „Weißt du was, Constantine?“, fragte sie, während sie ihre Karte durch den Scanner zog. „Vielleicht solltest du aufhören, dir meinetwegen Sorgen zu machen, und dich lieber um deinen eigenen Kram kümmern.“
    „Warum glaubst du eigentlich, dass ich nicht bekomme, was ich will?“, fragte er daraufhin leise. Er klang dabei so sexy, dass Sienna unvermittelt in ihrer Bewegung innehielt. Sie sollte jetzt rasch in ihr Zimmer gehen, sich freundlich und bestimmt verabschieden und die Tür schließen – doch sein Blick hatte sie in den Bann geschlagen. Sie wusste genau, woran es lag. Schließlich hatte sie genügend Zeit gehabt, um zu analysieren, weshalb sie sich damals so schnell in Constantine verliebt hatte. Es hing mit seiner starken männlichen Ausstrahlung zusammen. Immer, wenn er die Kontrolle übernahm, ließ sie sich das unerklärlicherweise gefallen. Als er soeben Panopoulos wie eine lästige Fliege verscheucht hatte, war sie ganz gegen ihren Willen beeindruckt gewesen.
    „Ich wollte mich vorhin eigentlich bei dir dafür entschuldigen, dass ich dich gestern Abend in eine so peinliche Lage gebracht habe“, sagte Constantine da zu ihrer Überraschung. „Aber ich musste es einfach wissen. Außerdem schulde ich dir eine Entschuldigung für das, was vor zwei Jahren geschehen ist.“
    Verwirrt sah Sienna ihn an. Niemals hätte sie damit gerechnet, dass Constantine sich für die Auflösung ihrer Verlobung entschuldigen würde. „Weshalb hast du deine Meinung geändert?“
    „Ich habe ein paar Recherchen angestellt …“
    „Mit anderen Worten: Du hast mir hinterhergeschnüffelt.“ Ihre Überraschung schlug in Ärger um.
    „Nenn es, wie du willst“, entgegnete er unbeirrt. „Du bist immer rechtschaffen gewesen, und nichts deutet darauf hin, dass du mit Robertos krummen Geschäften zu tun gehabt hast.“
    „Hast du mich etwa auch vor zwei Jahren ausspionieren lassen, bevor du dich entschlossen hast, dich mit mir zu treffen?“, fragte Sienna aufgebracht.
    „So beruhige dich

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