Heiße Küsse: Erotischer Roman (German Edition)
sie.
Jetzt saß er da und stellte sich vor, wie ihr köstlicher runder Po gegen seinen Schritt drückte, wie die heiße, süße Pussy sich um seinen Schaft wand, und schon rutschte er unruhig auf der Bank herum, um seine Erektion zu verbergen.
Sie war nicht die Frau, die er in Kissley hatte treffen wollen. Sie war nicht die Frau aus seinen Träumen. Aber irgendwie war diese andere Frau die richtige für den Moment. Sie war es, die ihn wieder zum ganzen Mann gemacht hatte.
Ja, sie hatte es geschafft, dass er wieder eine Erektion bekam. Nicht einmal die unglaublich zärtlichen Zusammenkünfte ihrer Körper konnten ihn von seinen Schmerzen befreien. Nachdem die Endorphine des Orgasmus verflogen waren, erinnerten ihn die schmerzenden Knochen an seine Vergangenheit, aber die Wirkungen wurden durch ein befriedigendes sinnliches Glühen gefiltert.
Er streckte sich auf der Bank aus und ging seine Glieder durch, seine Gelenke. Es ging ihm besser. Hatte der Sex geholfen? Wer konnte das schon wissen, aber er würde sich einer Fortsetzung der Therapie nicht widersetzen.
Wenn sich die anderen Probleme auch so leicht lösen ließen. Er drehte sich um auf seinem Platz und schaute hinaus auf den alten Supermarkt. Früher oder später würde er Sandy gestehen müssen, wer er wirklich war. Wenn er daran dachte, dass er sie hintergehen würde, schüttelte es ihn. Sie würde verletzt sein, was er wirklich nicht wollte, ob sie nun seine Traumfrau war oder nicht. Es gehörte sich nicht, jemanden zu hintergehen.
Er würde es ihr bald sagen, nahm er sich vor. Sehr bald. Aber noch nicht.
Ich lasse mir noch ein bisschen mehr Zeit, damit ich genießen kann, wieder ein Mann zu sein. Eine kleine Weile noch für den süßen unkomplizierten Sex mit einer süßen komplizierten Frau.
Dann würde er sich der Wahrheit stellen. Auch wenn er Gefahr lief, sie so schnell zu verlieren, wie er sie gefunden hatte.
Der Schmerz in seinen Knochen hielt sich zurück, als er an diese Aussicht dachte.
Sandy blieb oben auf der Treppe stehen, wo Kat sie nicht sehen konnte. Ihr Herz raste. Sie hatte Angst, aber sie wusste nicht genau, wovor sie Angst hatte.
War es wegen Jay? Oder wegen ihr selbst? Die neue, sexuell unersättliche Sandy, die sie erst gestern am späten Abend kennen gelernt hatte.
Sie hatte sich umziehen müssen und hatte sich dem unterzogen, was ihre Mutter eine ›Katzenwäsche‹ genannt hatte. Diesmal stand sie vor dem Waschbecken in ihrem eigenen Badezimmer, aber sie konnte nicht aufhören, über das nachzudenken, was vor kurzem im Gäste-WC geschehen war. Jedes Mal, wenn sie in den Spiegel schaute, erwartete sie Jays Bild hinter sich, und als sie sich zwischen den Beinen wusch, begann ihr erregtes Fleisch wieder zu zucken, als wäre er es, der sie behutsam säuberte.
Für eine gründliche Reinigung blieb ihr keine Zeit. »Wir sehen uns in zehn Minuten«, hatte er gesagt. »Ich warte draußen auf dich.«
Er kommandiert gern, dachte sie und versuchte, ihre rebellische Ader zu aktivieren, aber in ihr jubilierte etwas, als sie sich alle möglichen dominanten Spiele vorstellte, zu denen er bestimmt fähig war.
Am Fuß der Treppe hing ein Spiegel, damit die Gäste überprüfen konnten, dass sie sich weder Schlagsahne noch Ketchup am Kinn oder auf der Kleidung eingefangen hatten und beruhigt hinausgehen konnten.
»Verdammt, Frau, du siehst immer noch so aus, als wärst du frisch gevögelt worden«, murmelte Sandy, als sie die rosa Wangen und die verräterisch strahlenden Augen sah. Von den erigierten Nippeln, die ein eigenes Leben zu führen schienen, ganz zu schweigen. Sie stießen durch den Spitzen-BH und durch die Baumwolle ihres Tops.
Sie hatte frische Sachen angezogen, cremefarbene Spitze drunter und weinfarbenes Jersey drüber, ziemlich tief ausgeschnitten und durchgeknöpft. Es passte gut zum schwarzen weiten Rock, der ein wenig an die Hippiezeit erinnerte. Aber er war bequem und schnell angezogen, was gut war, denn sie hatte lange nach einem passenden BH suchen müssen.
Es war ein Modell, das die Brüste leicht anhob, wodurch sie noch größer wirkten, aber der Hauptgrund war, dass der BH einen Vorderverschluss hatte.
Du hast ihn ausgesucht, damit er leichten Zugang zu deinen Brüsten hat, du Schlampe!
Ihre Wangen flammten auf und sahen wie reife Pfirsiche aus.
»Geh hinaus! Lass ihn nicht warten!«, rief Kat ihr von oben zu. »Du vergeudest wertvolle Bumszeit!«
»Wir gehen essen, Kat!« Sandy warf die Haare nach hinten.
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