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Heiße Küsse: Erotischer Roman (German Edition)

Heiße Küsse: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Heiße Küsse: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Portia da Costa
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bedient werde, und das gefällt mir.«
    Er sah sie von der Seite an. Seine Augen tanzten, und sein Mund wölbte sich gefährlich. »Oh, ich möchte dich auch gern bedienen.« Er strich wieder die Zunge über seine Lippen, diese nun schon vertraute Geste, bei der sich ihr Magen verkrampfte. »Ich würde dich gern nackt aufs Bett fesseln und dich mit Champagnertrüffeln füttern, während ich dich mit meinem Schwanz durchbohre.«
    »Jay!«
    Obwohl es Mittwoch und kein Markttag war, herrschte im Einkaufszentrum reger Betrieb. Eine junge Frau, die vor einem Geschäft wartete, zuckte zusammen, als sie das Wort ›Schwanz‹ hörte. Jay lächelte und sah sie an, die Brauen ständig in Bewegung. Sandy hätte ihm einen Stoß versetzen können. Jetzt lächelte die Frau sogar zurück; offenbar gefiel es ihr, dass der große Mann schmutzige Reden führte.
    »Aber es würde dir gefallen, nicht wahr?«, beharrte er im Weitergehen.
    Sie musste auf ihre Schritte achten, weil sie zu stolpern drohte, obwohl sie heute ihre flachen Schuhe trug und nicht die hohen Pumps von Kat. Ihre Knie wurden schwach, wenn sie sich das Bild ausmalte, das Jay entworfen hatte.
    Ans Bett gefesselt, nackt und verletzlich, weit geöffnet vor ihm. Er würde zwischen ihren Schenkeln knien und ihre Hüften anheben. Seine Erektion würde sie pfählen und dehnen und in Besitz nehmen.
    Sie konnte die Sensationen fast fühlen, und die Schokolade auf der Zunge schmecken, als er sie aus einer Schachtel speiste, die neben ihnen auf dem Bett stand. Das mächtige Konfekt schmolz in ihrem Mund, und er langte zwischen ihre Beine und fingerte geschickt ihre brennende Klitoris.
    »Schokolade sollte ohne jede Ablenkung genossen werden«, gab sie spröde zurück und versuchte, ihre Phantasie zu verdrängen. Da sie kein Höschen trug, fühlte sie schon, wie die seidige Feuchtigkeit ihre Schenkel hinunterlief.
    Jay lachte nur, dann blickte er auf. »Da sind wir schon, glaube ich.« Er zeigte nach links zu einem Pub. Unter einer breiten Markise standen ein paar Tische und Stühle. »Drinnen oder draußen?«
    »Drinnen, glaube ich. Manchmal fühlen sich im Sommer die Tauben eingeladen, wenn man draußen isst.«
    Fox and Grapes war ein dunkler, traditioneller Pub, und als sie eintraten, dauerte es eine Weile, bis sich ihre Augen an die trübe Beleuchtung gewöhnt hatten. Aber es war ein beliebtes Lokal, und Sandy erkannte ein paar Gäste, die im Little Teapot zu Mittag aßen, wenn sie nicht früher schlossen. Sie nickte ihnen freundlich zu. Im Barraum gab es keine freien Plätze mehr.
    »Sollen wir nur ein Bier trinken und dann ins Waverley fahren?«, schlug Jay vor.
    »Nein, nicht nötig. Nebenan wird es genug Platz geben.« Sie nahm seine Hand und führte ihn durch ein Labyrinth zu mehreren Nischen, in denen jeweils nur ein Tisch stand. »Hier«, sagte sie und glitt hinter einen Tisch, der am weitesten von der Bar entfernt stand. Sie nahm auf einem gepolsterten Stuhl Platz.
    »Das gefällt mir.« Jay sah sich um. Die einzelnen Separees waren durch Eichenwände getrennt, die in der oberen Hälfte mit getönten Scheiben versehen waren. Als er sie wieder anschaute, die Augen gesenkt und spekulierend, verkrampften sich Sandys Bauchmuskeln wieder.
    Woran dachte er? Wahrscheinlich genau an das, woran sie auch dachte, zuerst unbewusst, aber dann ganz vorn in ihrem Kopf.
    Aber das ging doch nicht ...
    Oder doch? Ja ...
    Lust breitete sich in ihrer Magengrube aus, und von dort zog die Erregung in ihre Spalte. Sie rutschte auf dem Stuhl herum und zwang sich, stillzusitzen. Jay fing ihre Bewegung auf. Seine Augen verengten sich, als ob der Tisch und ihr Rock durchsichtig wären und er den Zustand ihrer Pussy sehen könnte.
    »Was kann ich dir bringen?«, fragte er. Er verzog keine Miene, und seine Stimme klang ganz normal.
    Ein Glas Wein und einen Orgasmus.
    Beinahe hätte sie es ausgesprochen. Aber in letzter Sekunde bekam sie es mit der Angst zu tun.
    »Ein Glas Zinfandel und Scampi und Kartoffelchips, bitte.«
    Jay schürzte die Lippen. Sie konnte sehen, dass er am liebsten gegrinst hätte, vielleicht über ihren mädchenhaften Weinwunsch oder weil er ahnte, was sie hatte bestellen wollen.
    »Ja, ich mag den süßen Roséwein. Das ist doch kein Verbrechen.«
    »Das habe ich auch nie gesagt, Prinzessin. Du kannst trinken und essen, was immer du magst.« Jetzt ließ er sein Grinsen zu, und das verriet ihr, dass er ihre unausgesprochene Bestellung sehr wohl begriffen hatte und er sie

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