Heiße Küsse: Erotischer Roman (German Edition)
und ihre Lust zu kommen, größer wurden. Ihr BH war durchgeschwitzt, und sie glaubte, dass auch ihr Top Schweißflecken aufweisen würde.
Ihre Pussy war wie ein Teich, in dem Jay so gekonnt ruderte. Sie war überzeugt davon, dass der Sitz unter ihr durchnässt war und nach ihren Säften duften würde.
Jay war ein Teufel; eine böse Bestie, die neckte und reizte, attackierte und sich zurückzog. Jedes Mal, wenn sie spürte, dass sich der Orgasmus näherte und sie auf der Bank herumrutschte und zu keuchen begann, lehnte er sich zurück und spielte mit den Falten des Eingangs, statt ihre Klitoris zu manipulieren. Manchmal schob er nur einen Finger in sie hinein und zeigte dabei, dass sein Handgelenk mit einer erstaunlichen Flexibilität ausgestattet war, wenn man bedachte, dass sie nebeneinander saßen.
»Ich glaube, ich ertrage das nicht länger«, keuchte Sandy schließlich und griff nach ihrem Glas, auch wenn sie überzeugt war, dass sie den Inhalt überschwappen ließ, wenn Jay auch nur einen Muskel berührte. Der Wein schmeckte süß und blumig in ihrem Mund, inzwischen war er ein bisschen zu warm geworden, aber das war ihr egal, sie saugte ihn ein, als hinge ihr Leben davon ab. »Bitte, ich kann nicht, ich kann nicht ...«
Warum konnte sie ihn nicht um das bitten, was sie wirklich wollte? Es musste ihr klar sein, dass Jay darauf wartete. Seine Augen waren verengt und sahen sie verspielt an. Lange Wimpern wischten wie winzige schwarze Fächer auf und ab, langsam und neckend.
»Ich gebe dir, was du haben willst, wenn du mich darum bittest.« Er nippte wieder am Wasser, dann setzte er das Glas ab, als brauchte er beide Hände, wenn sie sich ihm offenbarte. Wenn ...
Sandy wusste nicht, ob sie lachen oder wütend werden sollte. Ihre Gefühle trieben weit auseinander. Sie wollte beherrscht werden, aber sie wollte es auch nicht. Sie wusste, dass es keinen Sinn ergab, aber sie konnte auf ihren Orgasmus nicht länger warten.
»Du kannst mich mal, Jay Bentley. Ich nehme mir, was ich haben will.«
Als wäre ein plötzlicher Stromstoß durch ihren Körper gefahren, wurden ihre untätigen Hände plötzlich lebendig. Unter dem Tisch schob sie Jays Hand weg und ersetzte sie durch ihre eigene. Mit ihrer freien Hand hielt sie seine fest, damit er sie nicht anfassen konnte. Natürlich hätte er sie mit seiner Kraft bezwingen können, aber das versuchte er erst gar nicht. Er beobachtete nur ihr Gesicht, das wie sein eigenes brannte, und dann begann sie sich selbst zu streicheln.
Es war rau und gierig, aber es war auch effektiv. Er hatte sie derart angemacht, dass es nur Sekunden dauerte, bis sie ihren Orgasmus erreichte. Als ihre Pussy zu zucken begann und die Leere in sich spürte, grub sie die Nägel tief in Jays Hand, sie knirschte mit den Zähnen und unterdrückte den Schrei ihrer Lust und den Ruf seines Namens.
Auch als sie kam, wusste sie, dass sie ihm Schmerzen zufügte. Zum Glück waren ihre Nägel kurz, aber sie waren kräftig und hart.
Er gab keinen Laut von sich.
Aber er lächelte.
Zehntes Kapitel
»Aber was ist mit dir?«
Sie gingen auf den Platz zu, an dem Jay seinen Aston geparkt hatte. Das Parkhaus befand sich auf der Rückseite des Rathauses, aber Sandy hatte keine Ahnung, wie ihm das gelungen war. Jay hatte was von einem Autonarr gemurmelt, den er im Waverley kennen gelernt hatte. Von ihm hatte er einen Pass für den Sicherheitsbereich dieses Parkhauses erhalten, ›weil so ein feines Kunstwerk wie der Aston nicht auf der Straße stehen darf‹, hatte der Fan im Brustton der Überzeugung gesagt.
Aber im Moment war das wunderbare Superauto nicht im Mittelpunkt von Sandys Gedanken. Sie dachte mehr an Jays Gerät als an seine Räder. Sie war im Fox and Grapes zweimal gekommen, und er nicht einmal.
Es war schwierig, auf seinen Schritt zu schauen, ohne aufzufallen, aber sie wusste, dass er im Pub eine Erektion gehabt hatte, denn einmal hatte er ihre Hand gegriffen und auf seinen Schoß und auf die Härte dort gedrückt. Sie hatte seinen Penis herausholen und reiben wollen, aber er hatte sie weggeschoben, behutsam, aber doch entschieden.
»Aber was ist mit dir?«, wiederholte sie und warf wieder einen unauffälligen Blick auf Jay, als der gerade das Sicherheitssystem des Astons ausschaltete. Er trug jetzt seine Jacke, sodass Sandys Sicht behindert war. Eigentlich war das ein vernünftiger Schachzug. Sie glaubte nicht, dass es Jay gestört hätte, aber sie wäre hochrot vor Verlegenheit am hellen Tag in
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