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Heiße Küsse: Erotischer Roman (German Edition)

Heiße Küsse: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Heiße Küsse: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Portia da Costa
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die Lippen. Es war, als ob etwas Ungewöhnliches und ganz Besonderes zu ihr gefunden hatte, das von ihren Fragen vertrieben würde.
    Stattdessen schaute sie auf seinen Schritt.
    Seine Erektion hatte leicht nachgelassen, aber sie fühlte sich immer noch versucht von ihr. Sie stellte sich vor, wie es wäre, wenn sie sich an ihn schmiegte, seine Hose öffnete und seinen Schaft schmeckte, während er fuhr. Aber dann dachte sie daran, dass er bereits einen schrecklichen Unfall in einem Aston Martin erlebt hatte, und sie wollte nicht, dass dies ein zweites Mal geschah. Nicht, weil sie eine preisgekrönte Bläserin war, sondern eher, weil sie sich vielleicht besonders tollpatschig anstellte.
    »Wohin schaust du, Sandy?«
    Oh, weh! Sie hätte nicht gedacht, dass sie so auffällig vorging. Jay hatte also nicht die ganze Zeit ausschließlich auf die Straße geschaut.
    »Ich habe mir nur deine Jeans angesehen«, log sie und wusste, dass er sie leicht durchschauen würde. »Sie sind nett. Sind es vielleicht Designerjeans?«
    »Armani.« Er machte bei ihrem Spiel mit. Er lachte nicht offen, aber er war nicht weit davon entfernt.
    »Cool.«
    »Lieb von dir.«
    »Du musst eine Menge Geld haben. Designerklamotten, der Aston Martin, du wohnst in einem guten Hotel ...«
    Oh, verdammt, warum habe ich das gesagt? Ich wollte doch keine Fragen stellen ...
    »Ja, ich habe Geld. Ist das ein Problem? Wäre es dir lieber, ich wäre arm, aber ehrlich?«
    Er klang nicht verärgert, aber sie ahnte, dass er sie testen wollte.
    »Nein, Geld zu haben, ist kein Unglück. Aber es ist auch nicht unbedingt eine Notwendigkeit.« Sie sah ihn an, aber in diesem Moment ließ sich in seinem Gesicht nichts lesen. Wenn er nicht lebhaft schaute, waren die Narben viel auffälliger. »Wenn ich es mir richtig überlege, könnte ich ein bisschen mehr gebrauchen, als ich habe. Ich müsste ein Lokal haben, das mehr Kundschaft anzieht, dann hätte ich eine bessere Chance, der verdammten Attacke von Forbes zu widerstehen.«
    Er sah sie stirnrunzelnd an. »Und dann würdest du den Little Teapot einfach vergessen? Hängt dein Herz nicht daran?«
    »Nein, eigentlich nicht. Als meine Großmutter das Café gegründet hat, war das gar nicht hier, sondern in einem anderen Dorf, in Otterley.« Sie schaute aus dem Seitenfenster und fragte sich, wie sie etwas erklären sollte, das sie selbst nicht wirklich verstand. »Nein, es ist die Seele des Cafés, die mir wichtig ist. Der Little Teapot, das ist ein Gemütszustand und mehr als Steine und Mörtel.«
    Es entstand wieder eine Stille. Es hätte Sandy nicht gewundert, wenn er gelacht hätte. Aber stattdessen sagte er: »Ja, das verstehe ich.« Als sie ihn von der Seite anschaute, hatte er die Stirn wieder gerunzelt, als müsste er an etwas sehr Unangenehmes denken. Vielleicht hatte er seine eigenen Probleme, an die er jetzt durch ihr Café; erinnert worden war.
    Sie wollte die harten Linien nicht auf seinem Gesicht sehen. Sie wollte das sexy Zwinkern und das neckende Lächeln sehen. Das Verlangen in seinen Augen. Sie wollte auf seinen Schoß schauen und seine Härte sehen.
    »Reden wir an diesem Nachmittag nicht über den Teapot und die anstehende Konkurrenz. Das nervt und langweilt mich, und an meinem freien Nachmittag will ich nicht genervt und gelangweilt werden.«
    Er warf ihr einen Blick zu, die Finger locker am Lenkrad. Seine Anspannung verflog, und Sandy meinte sogar, sie davonfliegen zu sehen, als verdampfte sie wie eine unangenehme Krankheit. Seine Zunge leckte wieder über die Unterlippe, was ihr Inneres in Honig verwandelte. Das war sein Zeichen. Das Zeichen für Sex. Ob er das wusste? Wahrscheinlich. Sie hätte wetten wollen, dass er es mit Absicht tat.
    »Worüber sollen wir denn reden? Diesmal sah er sie nicht an, aber er lächelte, während er auf die Straße schaute. Sie fuhren an Äckern vorbei, manche durch Hecken voneinander getrennt. Die Straße, der sie folgten, verzweigte sich in mehrere unbefestigte Feldwege; einige waren offenbar viel befahren, andere schienen ins Nichts zu führen.
    Die Sonne stand noch hoch am Himmel, aber sie wurde von Dunst umgeben, der sich über das ganze Land gelegt hatte und sich jetzt auch auf der Haut bemerkbar machte. »Wir wäre es dann mit Sex? Sollen wir darüber reden?« Jay stellte die Frage mit einem Glucksen.
    »Ach, das schon wieder.«
    Aber sie wollte es. Und sie wollte mehr tun, als nur darüber reden. Sie konnte ihre eigene Geilheit kaum glauben. Sie konnte sie nicht

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