Heiße Küsse: Erotischer Roman (German Edition)
zu sein. »Aber ich nehme es auf mit dir, du Bastard, und das weißt du genau.«
Jay lachte, warf den Kopf in den Nacken und entblößte seine schönen, regelmäßigen Zähne. Voller Wut hob Sandy eine Hand und wollte sie ihm ins Gesicht schlagen, aber er fing sie mühelos ab und hielt sie auf ihrem Rücken fest. Ein Zittern rauer Angst vermehrte noch ihre Lust. Er konnte ihr Schmerzen zufügen, wenn er das wirklich wollte, und die Gefahr, dass er seine Kontrolle über sich verlor, ließ ihre Begierde anschwellen und die Stelle zwischen ihren Schenkeln flüssig werden.
Wieder hob er ihren Rock, und einen Moment später griff seine Hand in das Delta ihres Geschlechts. Ohne Finesse und ohne seine sonstige Rücksicht schob er zwei Finger in sie hinein und drehte sie, um ihren G-Punkt zu suchen, während er mit dem Daumen über ihre Klitoris strich.
»Nein«, stöhnte sie, stellte sich auf die Zehenspitzen und meinte: Ja, ja, ja! Seine Hand hob sich mit ihr, ohne Erbarmen, denn er behandelte sie grob, gebieterisch und voller Enthusiasmus. Er quetschte und rieb hart über ihre Klitoris, beinahe brutal. Sie schrie: »Ja!«, und dann kam es ihr hilflos, und sie tränkte seine Hand mit ihrem Honig.
Das wellenartige krampfhafte Pulsieren ihres Orgasmus ließ alle Gedanken aus ihrem Kopf fliegen. Sie fühlte sich leicht. Sie schwankte auf den Füßen, fiel gegen ihn, hielt seine Hand zwischen ihren Schenkeln gefangen und drückte ihre Hand auf seine steinharten Schultern.
Ihr Gesicht - der Mund war weit geöffnet - presste sich gegen seine Brust, und vage nahm sie wahr, dass sie auf sein T-Shirt sabberte. Er behielt sie im Griff mit Fingern und Daumen und führte sie von einem Höhepunkt zum nächsten, auch wenn aus der Lust allmählich Schmerz wurde.
»Oh, bitte«, wimmerte sie schließlich und bat um einen Aufschub, während die nächste Welle ihren Körper erfasste.
Er hörte auf; eine direkte Antwort auf ihre Bitte. Seine Finger glitten aus ihr, verharrten aber zwischen ihren Schenkeln und umfassten ihr Geschlecht mit einem leichten Griff, als wollte er ihre Not lindern. Er ließ auch die Hand auf ihrem Rücken sinken und schlang einen Arm um sie. Automatisch legte Sandy auch einen Arm um ihn und hielt ihn viel fester. Das verlorene kleine Mädchen in ihr fürchtete sich, dass er aus ihrem Leben treten könnte. Wieder.
Wieder?
Sie blinzelte und rang nach Luft. Nein, das war völlig falsch. Sie verwechselte ihn mit einem anderen. Ein unmöglicher Traum von einem Mann, eine Phantasie. Jemand, der so verschieden war von Jays Rücksichtslosigkeit und Unersättlichkeit, dass er genauso gut einer anderen Spezies angehören könnte.
»Bist du okay?«
Seine Stimme klang sanft und besorgt, und einen Moment lang vermischten sich wieder Vergangenheit und Gegenwart, Phantasie und Wirklichkeit.
»Mir geht es gut«, sagte sie spitz und zitterte noch ein wenig. Sie zog sich von ihm zurück, so sehr sie ihn auch begehrte. Er hielt sie mit kräftiger Hand fest, dann hauchte er einen süßen Kuss auf ihre Schläfe. Dann aber klopfte es an der Tür, und sie zuckten beide zusammen.
»Oh, verdammt!« Weil er es zuließ, sprang sie entsetzt von ihm weg. Sie fuhr sich durch die Haare, strich ihren Rock glatt und blickte nervös zur Tür, die jeden Moment auffliegen würde.
»Entspanne dich«, sagte Jay mit aufreizender männlicher Gelassenheit. Er schloss die Lücke zwischen ihnen, wischte die langen Strähnen ihrer Haare von ihrem Gesicht, und das tat er auf eine Weise, die sie selbst nicht geschafft hätte. Er legte wieder eine Hand auf ihre Wange. »Entspanne dich«, wiederholte er und ging zur Tür.
Sandy huschte ans Fenster und gab vor, sich irgendwas ansehen zu wollen, aber sie sah nichts. Ihre Gedanken waren voller Impressionen, Erinnerungen und Aufregungen. Als Jay die Tür öffnete, schaute sie widerwillig über die Schulter.
»Ihr Tee, Mr. Bentley«, sagte die fröhliche junge Frau, die das Zimmer betrat. Sie war hübsch und blond, und ihre Augen blickten schelmisch. Sie trug einen kurzen schwarzen Rock, und sie bemerkte, dass Jay davon Notiz nahm. Typisch Mann.
»Danke, Maria. Können Sie ihn drüben abstellen, bitte?« Er wies auf das Sideboard, direkt hinter Sandy.
Die Frau trug erstaunlich hohe Absätze, und der Rock war eindeutig mini. Dazu eine frisch gestärkte weiße Bluse. Maria schwebte durch das Zimmer und setzte das schwer beladene Tablett ab. Zum Tee gab es eine Auswahl an Kuchen und Plätzchen.
Um sich
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