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Heiße Küsse in Amarillo

Heiße Küsse in Amarillo

Titel: Heiße Küsse in Amarillo Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathie Denosky
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Tradition.” Er zeigte ihr, wie sie seine Hände halten sollte, und brachte ihr die Schrittfolge bei.
    Schon nach einer Runde durch das Wohnzimmer hatte Faith den Dreh raus. “Das ist lustig und gar nicht so schwer, wie ich gedacht hatte”, rief sie lachend.
    “Ich habe dir doch gesagt, dass es leicht ist.”
    Als das letzte Stück auf der CD endete, hatte Cooper ihr nicht nur den Stroll, sondern auch noch den Twostepp und ein paar andere Tänze beigebracht.
    “Das macht wirklich Spaß”, stellte sie atemlos fest.
    “Was hältst du von einer kleinen Pause?”, fragte er. Er legte eine neue CD ein und führte Faith an den Tisch zurück.
    Sie nahm einen Schluck von ihrem Saft. “Cooper, darf ich dir eine Frage stellen?”
    “Schieß los.”
    “Warum trägst du beim Tanzen deinen Hut?” Sie überlegte kurz. “Ich glaube, ich habe noch nie gesehen, dass du ihn für länger als ein paar Sekunden abgenommen hast.”
    “Kein Texaner, der auf sich hält, würde sich dabei erwischen lassen, wie er den Twostepp oder den Stroll ohne Hut tanzt”, antwortete er, als wäre es die vernünftigste Erklärung der Welt. “Genau genommen gibt es nur ein oder zwei Dinge, die ein Texaner ohne Hut tun würde.”
    Sie konnte sich vorstellen, was eine dieser Aktivitäten war. Sein freches Grinsen bestätigte ihre Vermutung.
    Faith versuchte ihre Verlegenheit zu überspielen. “Du hast also noch nie ohne Hut getanzt?”
    “Nein.” Er sah ihr in die Augen. “Weißt du, das ist wie bei Samsons Haaren. Mit ihnen ist er ein echter Teufelskerl, aber ohne sie ist er nur ein jämmerlicher Schlappschwanz. Das Gleiche gilt für Cowboys. Ein Cowboy mit Hut ist ein Tanzgott, aber sobald er ihn absetzt, hat er zwei linke Füße.” Er beugte sich zu ihr herüber, als ob er ihr ein Geheimnis anvertrauen würde. “Außerdem sieht es verdammt gut aus.”
    Sie schüttelte lachend den Kopf. “Dein Hut verleiht dir also Sicherheit?”
    “So ähnlich.” Gerade begann ein langsamer Song. Er nahm ihre Hand. “Bist du bereit für einen langsamen Tanz?”
    Sie nickte und folgte ihm wortlos auf die Tanzfläche.
    Cooper nahm ihre Hände und legte sie sich auf die Schultern. Dann schob er sacht seinen Oberschenkel zwischen ihre Beine, legte seine Arme um ihre Taille und zog sie nah an sich heran.
    Sie bewegten sich zur Musik, und ihre Gesichter waren sich so nah, dass seine Hutkrempe ihren Kopf berührte. Das verlieh ihrem Tanz eine Intimität, die Faith den Atem raubte.
    “Cooper?”
    “Ja?”
    “Was tun wir hier?”, fragte sie scheu.
    “Wir tanzen”, antwortete er, ohne den Blick von ihr zu lösen.
    “Nein, ich meine …”
    Er legte ihr den Zeigefinger auf die Lippen. “Wir tanzen nur, Darling.”
    Faith atmete den frischen Duft seiner Haut ein. Als er mit seinen warmen Händen sanft ihren Rücken streichelte, fühlte sie, wie jede Zelle ihres Körpers zu neuem Leben erwachte.
    Cooper umfasste ihre Brüste und liebkoste die harten Spitzen mit den Daumen. Ihr stockte der Atem. Während er sie langsam über die Tanzfläche führte, brachte sie das Gefühl seines muskulösen Schenkels zwischen ihren Beinen an den Rand der Ekstase.
    Draußen zuckten Blitze, und Donner krachte ununterbrochen, doch das war nichts im Vergleich zu dem Sturm, der in ihrem Körper tobte. Cooper schmiegte sein Gesicht an ihren Hals, umfasste ihren Po und zog sie noch näher an sich. Als sie seine Erregung spürte, raste ihr Herz, und sie glaubte, innerlich in Flammen zu stehen.
    Das Lied war zu Ende, und Faith wollte sich aus seiner Umarmung lösen, doch er zog sie fest an sich.
    “Lass mich dich nur noch ein kleines Weilchen halten, Darling”, sagte er heiser.
    “Cooper?” Es war völlig verrückt, aber sie wusste jetzt, was sie wollte.
    “Wenn du es sagst, lasse ich dich sofort los. Das verspreche ich dir.” Sanft liebkoste er mit dem Mund ihre Lippen, und als er mit der Zunge in ihren Mund vordrang, waren auch ihre letzten Bedenken vergessen.
    Vom ersten Augenblick an hatte Faith versucht, gegen das Verlangen, das er in ihr weckte, anzukämpfen. Doch jetzt war ihr Widerstand gebrochen. Eine schmerzliche Sehnsucht hatte sie erfasst, die nur Cooper zu stillen vermochte. Sie wollte ihn mehr, als sie je einen Mann gewollt hatte.
    “Faith?”
    Sie trat ein wenig zurück und blickte wortlos zu ihm auf. Die Art, wie er ihren Namen aussprach, und der Hunger, den sein Blick verriet, zeigten ihr mehr als alle Worte, dass er genau dasselbe wollte wie sie.
    Er

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